HEIDENHEIM (AFP)–Der Industriekonzern Voith darf mit dem chinesischen Autozulieferer Weifu High-Tech zwei Gemeinschaftsunternehmen im Bereich der Wasserstofftechnologie gründen. Es hätten sich keine bedenklichen wettbewerblichen Überschneidungen zwischen den Beteiligten ergeben, teilte das Bundeskartellamt mit. Eins der Joint Ventures soll demnach in China tätig werden, das andere im globalen Markt. Herstellen wollen die Gemeinschaftsunternehmen Wasserstoff-Speichersysteme für schwere Nutzfahrzeuge. „Wasserstoffbasierte Antriebslösungen im Güterverkehr befinden sich noch in einer recht frühen Phase ihrer Kommerzialisierung“, erklärte Kartellamtspräsident Andreas Mundt. Wie groß der Markt dafür im Zuge der Dekarbonisierung des Transportsektors tatsächlich werden wird, sei offen. Dies hänge auch von der Entwicklung und den sich daraus ergebenden Einsatzmöglichkeiten konkurrierender Technologien ab. Voith stellt mit insgesamt mehr als 22.000 Beschäftigten Maschinen und Technologien insbesondere für die Branchen Energie, Papier, Rohstoffe und Transportmittel an – der jährliche Umsatz beträgt mehr als 5 Mrd Euro. Die Weifu-Gruppe ist laut Kartellamt ein chinesischer Automobilzulieferer mit mehr als 7.000 Mitarbeitern. Er wird indirekt über die Wuxi Industry Development Group vom chinesischen Staat beherrscht.
AsienInsider: Grünes Licht für Voith-Joint-Venture
HEIDENHEIM (AFP)–Der Industriekonzern Voith darf mit dem chinesischen Autozulieferer Weifu High-Tech zwei Gemeinschaftsunternehmen im Bereich der Wasserstofftechnologie gründen. Es hätten sich keine bedenklichen wettbewerblichen Überschneidungen zwischen den Beteiligten ergeben, teilte das Bundeskartellamt mit. Eins der Joint Ventures soll demnach in China tätig werden, das andere im globalen Markt.
Herstellen wollen die Gemeinschaftsunternehmen Wasserstoff-Speichersysteme für schwere Nutzfahrzeuge. „Wasserstoffbasierte Antriebslösungen im Güterverkehr befinden sich noch in einer recht frühen Phase ihrer Kommerzialisierung“, erklärte Kartellamtspräsident Andreas Mundt. Wie groß der Markt dafür im Zuge der Dekarbonisierung des Transportsektors tatsächlich werden wird, sei offen. Dies hänge auch von der Entwicklung und den sich daraus ergebenden Einsatzmöglichkeiten konkurrierender Technologien ab.
Voith stellt mit insgesamt mehr als 22.000 Beschäftigten Maschinen und Technologien insbesondere für die Branchen Energie, Papier, Rohstoffe und Transportmittel an – der jährliche Umsatz beträgt mehr als 5 Mrd Euro. Die Weifu-Gruppe ist laut Kartellamt ein chinesischer Automobilzulieferer mit mehr als 7.000 Mitarbeitern. Er wird indirekt über die Wuxi Industry Development Group vom chinesischen Staat beherrscht.