Die Hafenstadt Tianjin im Nordosten Chinas hat eine direkte Transportverbindung nach Europa aufgenommen – auf der Straße.
Unter dem Einfluss eines neuartigen Coronavirus haben viele ausländische Transportgesellschaften ihre Luft- und Seetransportdienste nach China gestrichen oder reduziert. Daraufhin wurde beschlossen, stärker auf den Straßengüterverkehr zu setzen. So hat jetzt die chinesische Stadt Tianjin eine direkte Straßengüterverkehrsverbindung nach Europa aufgenommen. Der erste Lastwagen ist am 3. März gestartet und wird nach mehr als 10 000 Kilometern in etwa 14 Tagen in Deutschland eintreffen. Die Lieferung auf der Straße kostet 40 Prozent weniger als Transport mit dem Frachtflugzeug.
Nach chinesischen Angaben ist der Containerverkehr bereits um 1,9 Millionen TEU zurückgegangen. Basierend auf der durchschnittlichen Frachtrate bedeutet dies einen Einnahmeverlust in Höhe von 1,9 Milliarden US-Dollar. Zusätzlich kam es zu zahlreichen Streichungen von Frachtflügen. Laut Angaben des Unternehmens SeaIntelligence werden bis Mitte April insgesamt 111 Flüge auf Routen über den Pazifischen Ozean gestrichen, davon 48 aufgrund des Coronavirus. Auch Verbindungen nach Europa sind betroffen – hier werden wegen Covid-19 bis zu 30 Flüge ausfallen.
Zoll, Logistik und Zertifizierung: China – Weg von der Schiene, rauf auf die Straße!
Die Hafenstadt Tianjin im Nordosten Chinas hat eine direkte Transportverbindung nach Europa aufgenommen – auf der Straße.
Unter dem Einfluss eines neuartigen Coronavirus haben viele ausländische Transportgesellschaften ihre Luft- und Seetransportdienste nach China gestrichen oder reduziert. Daraufhin wurde beschlossen, stärker auf den Straßengüterverkehr zu setzen. So hat jetzt die chinesische Stadt Tianjin eine direkte Straßengüterverkehrsverbindung nach Europa aufgenommen. Der erste Lastwagen ist am 3. März gestartet und wird nach mehr als 10 000 Kilometern in etwa 14 Tagen in Deutschland eintreffen. Die Lieferung auf der Straße kostet 40 Prozent weniger als Transport mit dem Frachtflugzeug.
Nach chinesischen Angaben ist der Containerverkehr bereits um 1,9 Millionen TEU zurückgegangen. Basierend auf der durchschnittlichen Frachtrate bedeutet dies einen Einnahmeverlust in Höhe von 1,9 Milliarden US-Dollar. Zusätzlich kam es zu zahlreichen Streichungen von Frachtflügen. Laut Angaben des Unternehmens SeaIntelligence werden bis Mitte April insgesamt 111 Flüge auf Routen über den Pazifischen Ozean gestrichen, davon 48 aufgrund des Coronavirus. Auch Verbindungen nach Europa sind betroffen – hier werden wegen Covid-19 bis zu 30 Flüge ausfallen.