Im Mai endet das Pilotprojekt zur Kennzeichnung von Fahrrädern und Fahrradrahmen. Es umfasst sowohl die Kennzeichnung russischer als auch importierter Waren.
Anlass des Projektes war die starke Einfuhr chinesischer Fahrräder auf dem umkämpften russischen Fahrradmarkt, die durch Ausnutzung einer gesenkten Einfuhrumsatzsteuer teilweise zu Dumpingpreisen verkauft werden konnten. Durch eine Kennzeichnung sollten nun solche Waren, die den Wettbewerb verzerrten, ausfindig gemacht werden, damit der Staat z. B. höhere Zollgebühren erheben kann. Gleichzeitig sollten sich die russischen Bürger auf qualitativ hochwertige Waren verlassen können.
Ende Mai wird der russischen Regierung ein Bericht über die Ergebnisse vorgelegt. Insgesamt haben etwa 800 Unternehmen freiwillig am Pilotprojekt teilgenommen. Dabei wurden mehr als 50.000 Fahrräder markiert, wie das Zentrum für die Entwicklung fortgeschrittener Technologien mitteilt. Die Teilnahme am Pilotprojekt vor Beginn der Kennzeichnungspflicht hatte den Vorteil, dass keine Strafen für eventuelle Verstöße verhängt wurden und die Codes kostenlos waren.
Der Bericht wird nun von der Regierung ausgewertet. Es ist damit zu rechnen, dass die Kennzeichnung noch in diesem Jahr obligatorisch wird. Die Markierung von Fahrrädern soll nach demselben Schema erfolgen wie auch bei Schuhen und Tabakerzeugnissen, deren Kennzeichnung bereits obligatorisch ist. Für jede Wareneinheit wird dabei ein eindeutiger Code generiert. Der Hersteller oder Importeur des Produkts druckt ein kleines Etikett mit dem Code in Form von einer DataMatrix aus und klebt es auf die Verpackung. Damit ist eine lückenlose Verfolgung der Lieferkette vom Produzenten bis zum Verbraucher möglich.
Zoll, Logistik und Zertifizierung: Markierungspflicht für Fahrräder
Im Mai endet das Pilotprojekt zur Kennzeichnung von Fahrrädern und Fahrradrahmen. Es umfasst sowohl die Kennzeichnung russischer als auch importierter Waren.
Anlass des Projektes war die starke Einfuhr chinesischer Fahrräder auf dem umkämpften russischen Fahrradmarkt, die durch Ausnutzung einer gesenkten Einfuhrumsatzsteuer teilweise zu Dumpingpreisen verkauft werden konnten. Durch eine Kennzeichnung sollten nun solche Waren, die den Wettbewerb verzerrten, ausfindig gemacht werden, damit der Staat z. B. höhere Zollgebühren erheben kann. Gleichzeitig sollten sich die russischen Bürger auf qualitativ hochwertige Waren verlassen können.
Ende Mai wird der russischen Regierung ein Bericht über die Ergebnisse vorgelegt. Insgesamt haben etwa 800 Unternehmen freiwillig am Pilotprojekt teilgenommen. Dabei wurden mehr als 50.000 Fahrräder markiert, wie das Zentrum für die Entwicklung fortgeschrittener Technologien mitteilt. Die Teilnahme am Pilotprojekt vor Beginn der Kennzeichnungspflicht hatte den Vorteil, dass keine Strafen für eventuelle Verstöße verhängt wurden und die Codes kostenlos waren.
Der Bericht wird nun von der Regierung ausgewertet. Es ist damit zu rechnen, dass die Kennzeichnung noch in diesem Jahr obligatorisch wird. Die Markierung von Fahrrädern soll nach demselben Schema erfolgen wie auch bei Schuhen und Tabakerzeugnissen, deren Kennzeichnung bereits obligatorisch ist. Für jede Wareneinheit wird dabei ein eindeutiger Code generiert. Der Hersteller oder Importeur des Produkts druckt ein kleines Etikett mit dem Code in Form von einer DataMatrix aus und klebt es auf die Verpackung. Damit ist eine lückenlose Verfolgung der Lieferkette vom Produzenten bis zum Verbraucher möglich.