HAMBURG.Die Coronakrise schlägt sich auch auf den deutschen Asienhandel nieder. Vor allem die Exporte in die Region hatten mit einem Minus von 4,2 Prozent (-2,1 Mrd. EUR) im ersten Quartal einen deutlichen Einschnitt zu verzeichnen. Das geht aus den Ende Mai vom Ostasiatischen Verein e.V. (OAV) veröffentlichten Zahlen hervor.
Die Ausfuhren in die Welt gingen im selben Zeitraum nur um 3,3 Prozent zurück. Ausschlaggebend hierfür dürfte der rückläufige Handel mit China aufgrund des Lockdowns großer Teile der Volksrepublik in den ersten drei Monaten des Jahres sein, welcher mit einem Rückgang von fast zwei Milliarden Euro zu Buche schlug. Der bilaterale Handel Deutschlands mit China verringerte sich im ersten Quartal 2020 um insgesamt 6,8 Prozent auf 47,3 Milliarden Euro (2019: 50,8 Mrd. EUR). In hohem Maße getroffen wurden die deutschen Exporteure im Februar (-8,9 Prozent) sowie im März (-9,8 Prozent) infolge der weitreichenden Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Auch die Importe aus der Volksrepublik gingen in den ersten drei Monaten mit minus 5,5 Prozent (-1,5 Mrd. EUR) deutlich zurück.
Ebenfalls getroffen wurden die
deutschen Exporte nach Hongkong (-16,1 Prozent) und Japan (-10,2 Prozent),
während die Ausfuhren nach Südkorea überraschend stark anstiegen (+26,4 Prozent).
Die Importe aus der Region verringerten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
dagegen um weniger als eine Milliarde Euro (-1,7 Prozent) auf 54,2 Milliarden
Euro.
Deutschlands Handelsvolumen
mit der Asien-Pazifik-Region ging infolgedessen um 2,9 Prozent auf insgesamt
101,2 Milliarden Euro (2019: 104,2 Mrd. EUR) zurück.
Außenhandel mit China im ersten Quartal eingebrochen
HAMBURG.Die Coronakrise schlägt sich auch auf den deutschen Asienhandel nieder. Vor allem die Exporte in die Region hatten mit einem Minus von 4,2 Prozent (-2,1 Mrd. EUR) im ersten Quartal einen deutlichen Einschnitt zu verzeichnen. Das geht aus den Ende Mai vom Ostasiatischen Verein e.V. (OAV) veröffentlichten Zahlen hervor.
Die Ausfuhren in die Welt gingen im selben Zeitraum nur um 3,3 Prozent zurück. Ausschlaggebend hierfür dürfte der rückläufige Handel mit China aufgrund des Lockdowns großer Teile der Volksrepublik in den ersten drei Monaten des Jahres sein, welcher mit einem Rückgang von fast zwei Milliarden Euro zu Buche schlug. Der bilaterale Handel Deutschlands mit China verringerte sich im ersten Quartal 2020 um insgesamt 6,8 Prozent auf 47,3 Milliarden Euro (2019: 50,8 Mrd. EUR). In hohem Maße getroffen wurden die deutschen Exporteure im Februar (-8,9 Prozent) sowie im März (-9,8 Prozent) infolge der weitreichenden Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Auch die Importe aus der Volksrepublik gingen in den ersten drei Monaten mit minus 5,5 Prozent (-1,5 Mrd. EUR) deutlich zurück.
Ebenfalls getroffen wurden die deutschen Exporte nach Hongkong (-16,1 Prozent) und Japan (-10,2 Prozent), während die Ausfuhren nach Südkorea überraschend stark anstiegen (+26,4 Prozent). Die Importe aus der Region verringerten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dagegen um weniger als eine Milliarde Euro (-1,7 Prozent) auf 54,2 Milliarden Euro. Deutschlands Handelsvolumen mit der Asien-Pazifik-Region ging infolgedessen um 2,9 Prozent auf insgesamt 101,2 Milliarden Euro (2019: 104,2 Mrd. EUR) zurück.