Mit der „Rollenden Landstraße“ (RoLa) können komplette Sattelzüge per Bahn befördert werden.
Während europäische Unternehmen derzeit sogenannte RoLa-Verbindungen in die baltischen Staaten einrichten, versucht Russland mit diesem Trend Schritt zu halten. Nach mehreren Jahren der Erprobung hat die Russische Staatsbahn RZD jetzt ein Projekt eines kombinierten Zugdienstes umgesetzt, der Flachwagen umfasst, die sowohl mit Containern als auch mit Sattelzügen beladen werden können.
Dieses RoLa-Projekt ermöglicht eine Frachtlieferung von Moskau nach Kaliningrad über Belarus und Litauen in nur etwa zwei Tagen. Das ist doppelt so schnell wie ein herkömmlicher Lastwagen, der auf der Straße fährt. Darüber hinaus ist der Bahntransport um 30 Prozent kostengünstiger. RZD arbeitet bei dem Projekt mit TransContainer, TD Ecopolimery, Stroikeramika, Lazurit Cargo und der Belarussischen Eisenbahn zusammen.
Bereits 2018 hatte das russische Unternehmen ein Pilotprojekt zur Einrichtung einer Contrailer-Verbindung von Kaliningrad nach Moskau gestartet. Dabei gingen Güterzüge von Kaliningrad auf die Reise in die russische Hauptstadt. Nach etwa 76 Stunden erreichte der Zug den Moskauer Zielbahnhof Kuncevo-2. Mit dem Pilotprojekt wurden vor allem technische Details geklärt und erstmals die notwendigen Zollformalitäten an den Grenzübergängen überprüft. Entsprechende Probefahrten wurden seinerzeit auch auf der Strecke von Moskau nach Nowosibirsk durchgeführt.
Zoll, Logistik und Zertifizierung: „Rollende Landstraße“ reicht jetzt bis nach Kaliningrad
Mit der „Rollenden Landstraße“ (RoLa) können komplette Sattelzüge per Bahn befördert werden.
Während europäische Unternehmen derzeit sogenannte RoLa-Verbindungen in die baltischen Staaten einrichten, versucht Russland mit diesem Trend Schritt zu halten. Nach mehreren Jahren der Erprobung hat die Russische Staatsbahn RZD jetzt ein Projekt eines kombinierten Zugdienstes umgesetzt, der Flachwagen umfasst, die sowohl mit Containern als auch mit Sattelzügen beladen werden können.
Dieses RoLa-Projekt ermöglicht eine Frachtlieferung von Moskau nach Kaliningrad über Belarus und Litauen in nur etwa zwei Tagen. Das ist doppelt so schnell wie ein herkömmlicher Lastwagen, der auf der Straße fährt. Darüber hinaus ist der Bahntransport um 30 Prozent kostengünstiger. RZD arbeitet bei dem Projekt mit TransContainer, TD Ecopolimery, Stroikeramika, Lazurit Cargo und der Belarussischen Eisenbahn zusammen.
Bereits 2018 hatte das russische Unternehmen ein Pilotprojekt zur Einrichtung einer Contrailer-Verbindung von Kaliningrad nach Moskau gestartet. Dabei gingen Güterzüge von Kaliningrad auf die Reise in die russische Hauptstadt. Nach etwa 76 Stunden erreichte der Zug den Moskauer Zielbahnhof Kuncevo-2. Mit dem Pilotprojekt wurden vor allem technische Details geklärt und erstmals die notwendigen Zollformalitäten an den Grenzübergängen überprüft. Entsprechende Probefahrten wurden seinerzeit auch auf der Strecke von Moskau nach Nowosibirsk durchgeführt.