Die EU hat ihre Sanktionen wegen des Konflikts in der Ukraine um ein weiteres Jahr verlängert.
Die Strafmaßnahmen würden bis Ende Juli 2020 fortgesetzt, teilte ein Sprecher von EU-Ratspräsident Charles Michel am 18. Juni in Brüssel mit. Dazu gehören Beschränkungen für den Import und Export von Waren sowie ein Verbot für das Anlegen europäischer Kreuzfahrtschiffe. Auch Lieferungen und Dienstleistungen für die Öl- und Gasproduktion sind untersagt.
Die EU erkenne „die illegale Annexion der Krim“ durch Russland weiter nicht an und verurteile sie als Verletzung internationalen Rechts, heißt es aus Brüssel. Neben den Krim-Sanktionen hat die EU wegen des Konflikts mit prorussischen Separatisten in der Ostukraine auch Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt. Sie gelten derzeit bis zum 31. Juli.
Als eine Reaktion auf die westlichen Sanktionen hat Russland seinerseits seit Sommer 2014 ein Einfuhrverbot für Agrarprodukte und Lebensmittel aus der EU verhängt. Auch wenn damit die EU unter Druck gesetzt werden sollte, haben die Sanktionen einen positiven Nebeneffekt für die eigene Wirtschaft: Unter anderem blüht die russische Landwirtschaft kräftig auf. Die Agrarproduktion entwickle sich in vielen Bereichen inzwischen so gut, dass Russland sich als Exporteur in Stellung bringe. Seit 2017 ist Russland bereits weltgrößter Exporteur von Weizen.
Zoll, Logistik und Zertifizierung: EU verlängert Russland-Sanktionen um ein Jahr
Die EU hat ihre Sanktionen wegen des Konflikts in der Ukraine um ein weiteres Jahr verlängert.
Die Strafmaßnahmen würden bis Ende Juli 2020 fortgesetzt, teilte ein Sprecher von EU-Ratspräsident Charles Michel am 18. Juni in Brüssel mit. Dazu gehören Beschränkungen für den Import und Export von Waren sowie ein Verbot für das Anlegen europäischer Kreuzfahrtschiffe. Auch Lieferungen und Dienstleistungen für die Öl- und Gasproduktion sind untersagt.
Die EU erkenne „die illegale Annexion der Krim“ durch Russland weiter nicht an und verurteile sie als Verletzung internationalen Rechts, heißt es aus Brüssel. Neben den Krim-Sanktionen hat die EU wegen des Konflikts mit prorussischen Separatisten in der Ostukraine auch Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt. Sie gelten derzeit bis zum 31. Juli.
Als eine Reaktion auf die westlichen Sanktionen hat Russland seinerseits seit Sommer 2014 ein Einfuhrverbot für Agrarprodukte und Lebensmittel aus der EU verhängt. Auch wenn damit die EU unter Druck gesetzt werden sollte, haben die Sanktionen einen positiven Nebeneffekt für die eigene Wirtschaft: Unter anderem blüht die russische Landwirtschaft kräftig auf. Die Agrarproduktion entwickle sich in vielen Bereichen inzwischen so gut, dass Russland sich als Exporteur in Stellung bringe. Seit 2017 ist Russland bereits weltgrößter Exporteur von Weizen.