HAMBURG. Trotz negativer Vorzeichen blieb der deutsche Außenhandel mit der Region Asien-Pazifik im ersten Halbjahr 2020 verhältnismäßig stabil. Einem starken Einbruch der deutschen Exporte in die Welt (-13,4 %) in den ersten sechs Monaten des Jahres stand ein Minus von nur 2,2 Prozent der Ausfuhren nach Asien-Pazifik gegenüber, berichtet der Ostasiatische Verein OAV.
Auch importseitig ging der deutsche Handel mit der Region mit minus 0,9 Prozent nur geringfügig zurück (Welt: -10,2 %). Das bilaterale Handelsvolumen verringerte sich somit um nur 3,1 Milliarden Euro auf 202,3 Milliarden Euro. Der Handel mit den asiatisch-pazifischen Staaten erreichte im ersten Halbjahr 2020 einen Anteil von fast 19 Prozent des deutschen Handels mit der Welt.
Der vergleichsweise moderate Rückgang des deutsch-asiatischen Handels dürfte maßgeblich auf die zügige Erholung der chinesischen Wirtschaft im zweiten Quartal 2020 zurückzuführen sein. Der bilaterale Handel mit der Volksrepublik verringerte sich im ersten Halbjahr um 3,5 Prozent (-3,5 Mrd. EUR), ein Großteil des Rückgangs war jedoch bereits im ersten Quartal zu verzeichnen (-6,8 %). Die deutschen Exporte gingen etwas stärker zurück (-4,2 %) als die Importe aus China (-2,8 %). Mittlerweile haben sich die deutschen Ausfuhren nach China jedoch wieder erholt. So betrug das Minus im Juli 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat nur noch -0,1 Prozent.
Aufgrund der schnellen wirtschaftlichen Erholung der chinesischen Wirtschaft könnte die Volksrepublik in diesem Jahr die USA, welche besonders hart von der Coronapandemie getroffen wurden, als größten Abnehmer deutscher Waren ablösen.
Deutscher Asienhandel trotzt Coronakrise
HAMBURG. Trotz negativer Vorzeichen blieb der deutsche Außenhandel mit der Region Asien-Pazifik im ersten Halbjahr 2020 verhältnismäßig stabil. Einem starken Einbruch der deutschen Exporte in die Welt (-13,4 %) in den ersten sechs Monaten des Jahres stand ein Minus von nur 2,2 Prozent der Ausfuhren nach Asien-Pazifik gegenüber, berichtet der Ostasiatische Verein OAV.
Auch importseitig ging der deutsche Handel mit der Region mit minus 0,9 Prozent nur geringfügig zurück (Welt: -10,2 %). Das bilaterale Handelsvolumen verringerte sich somit um nur 3,1 Milliarden Euro auf 202,3 Milliarden Euro. Der Handel mit den asiatisch-pazifischen Staaten erreichte im ersten Halbjahr 2020 einen Anteil von fast 19 Prozent des deutschen Handels mit der Welt.
Der vergleichsweise moderate Rückgang des deutsch-asiatischen Handels dürfte maßgeblich auf die zügige Erholung der chinesischen Wirtschaft im zweiten Quartal 2020 zurückzuführen sein. Der bilaterale Handel mit der Volksrepublik verringerte sich im ersten Halbjahr um 3,5 Prozent (-3,5 Mrd. EUR), ein Großteil des Rückgangs war jedoch bereits im ersten Quartal zu verzeichnen (-6,8 %). Die deutschen Exporte gingen etwas stärker zurück (-4,2 %) als die Importe aus China (-2,8 %). Mittlerweile haben sich die deutschen Ausfuhren nach China jedoch wieder erholt. So betrug das Minus im Juli 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat nur noch -0,1 Prozent.
Aufgrund der schnellen wirtschaftlichen Erholung der chinesischen Wirtschaft könnte die Volksrepublik in diesem Jahr die USA, welche besonders hart von der Coronapandemie getroffen wurden, als größten Abnehmer deutscher Waren ablösen.