Der Hafen Duisburg nimmt in Bezug auf der Strecke Europa-China eine immer wichtigere Hub-Funktion ein.
Nach Angaben des Analyse-Think-Thanks „Mordor Intelligence“ verkehren über die letzten Jahre immer mehr Güterzüge auf der Strecke Europa – Volksrepublik China. Im laufendenden Jahr haben die Analysten etwa 6.400 Züge gezählt, wovon die große Mehrheit (knapp 4.600) von China nach Europa unterwegs waren. Ein Jahr zuvor bedienten noch insgesamt etwa 3.700 Züge die beiden Destinationen.
Rund 30 Prozent aller zwischen China und Europa transportierten Güter landen im Duisburger Hafen. Der größte Binnenhafen Europas nimmt in Bezug auf die China-Verkehre eine wichtige Hub-Funktion bei der weiteren Verteilung der Waren für Europa ein. Dies geschieht zumeist per Binnenschiff über den Rhein.
Seit 2019 ist auf der Strecke ein neuer Schienenstrang in Betrieb. Es handelt sich um die sogenannte „Mittlere Route“, die durch Kasachstan, Aserbaidschan und Georgien in die Türkei verläuft. Von dort führt sie weiter über Bulgarien, Serbien, Ungarn und die Slowakei bis zum Endbahnhof Prag in Tschechien. Durch diese neue Verbindung kann Russland komplett umgangen werden, was für China einen strategischen Vorteil bedeute, wie es bei „Mordor Intelligence“ heißt. Vor 2019 gab es auf der Schiene nur die Nordroute durch Russland und das Baltikum bis nach Europa mit dem Endpunkt im Duisburger Hafen.
Zoll, Logistik und Zertifizierung: Schienen-Güterverkehr zwischen Europa und China wächst
Der Hafen Duisburg nimmt in Bezug auf der Strecke Europa-China eine immer wichtigere Hub-Funktion ein.
Nach Angaben des Analyse-Think-Thanks „Mordor Intelligence“ verkehren über die letzten Jahre immer mehr Güterzüge auf der Strecke Europa – Volksrepublik China. Im laufendenden Jahr haben die Analysten etwa 6.400 Züge gezählt, wovon die große Mehrheit (knapp 4.600) von China nach Europa unterwegs waren. Ein Jahr zuvor bedienten noch insgesamt etwa 3.700 Züge die beiden Destinationen.
Rund 30 Prozent aller zwischen China und Europa transportierten Güter landen im Duisburger Hafen. Der größte Binnenhafen Europas nimmt in Bezug auf die China-Verkehre eine wichtige Hub-Funktion bei der weiteren Verteilung der Waren für Europa ein. Dies geschieht zumeist per Binnenschiff über den Rhein.
Seit 2019 ist auf der Strecke ein neuer Schienenstrang in Betrieb. Es handelt sich um die sogenannte „Mittlere Route“, die durch Kasachstan, Aserbaidschan und Georgien in die Türkei verläuft. Von dort führt sie weiter über Bulgarien, Serbien, Ungarn und die Slowakei bis zum Endbahnhof Prag in Tschechien. Durch diese neue Verbindung kann Russland komplett umgangen werden, was für China einen strategischen Vorteil bedeute, wie es bei „Mordor Intelligence“ heißt. Vor 2019 gab es auf der Schiene nur die Nordroute durch Russland und das Baltikum bis nach Europa mit dem Endpunkt im Duisburger Hafen.