Die Regierung will mehr Arzneimittel aus dem Ausland importieren, um mit der Corona-Krise fertig zu werden.
Russland baut die Importe von im Ausland hergestellte Medikamente aus, da im Inland zu wenige Pharmazeutika zur Verfügung stehen. Dies bestätigte Gesundheitsminister Michail Muraschko am 2. Dezember bei einem Treffen mit Regierungsbeamten. „Wir arbeiten mit dem Handels- und Industrieministerium an zusätzlichen Lieferungen aus dem Ausland“, sagte der Minister. Weiterhin betonte er, dass es in einigen Regionen ein konkretes Problem für die Versorgung mit dem Grippemittel Favipiravir gebe. Favipiravir wurde ursprünglich in Japan als Notfallmedikament gegen Influenza entwickelt aber noch nicht eingesetzt. Dennoch haben die russischen Behörden die Arznei im Juni für die ambulante Behandlung gegen Corona genehmigt.
Russland hat mehrere eigene Impfstoffe gegen das Virus in Arbeit und produziert selbstständig Medikamente, darunter Coronavir und Avifavir, die beide auf Favipiravir basieren. Allerdings reichen die Mengen wegen der nach wie vor steigenden Infektionszahlen nicht aus.
Zoll, Logistik und Zertifizierung: Russland ist auf importierte Medikamente angewiesen
Die Regierung will mehr Arzneimittel aus dem Ausland importieren, um mit der Corona-Krise fertig zu werden.
Russland baut die Importe von im Ausland hergestellte Medikamente aus, da im Inland zu wenige Pharmazeutika zur Verfügung stehen. Dies bestätigte Gesundheitsminister Michail Muraschko am 2. Dezember bei einem Treffen mit Regierungsbeamten. „Wir arbeiten mit dem Handels- und Industrieministerium an zusätzlichen Lieferungen aus dem Ausland“, sagte der Minister. Weiterhin betonte er, dass es in einigen Regionen ein konkretes Problem für die Versorgung mit dem Grippemittel Favipiravir gebe. Favipiravir wurde ursprünglich in Japan als Notfallmedikament gegen Influenza entwickelt aber noch nicht eingesetzt. Dennoch haben die russischen Behörden die Arznei im Juni für die ambulante Behandlung gegen Corona genehmigt.
Russland hat mehrere eigene Impfstoffe gegen das Virus in Arbeit und produziert selbstständig Medikamente, darunter Coronavir und Avifavir, die beide auf Favipiravir basieren. Allerdings reichen die Mengen wegen der nach wie vor steigenden Infektionszahlen nicht aus.