Noch in diesem Jahr werden die Bauarbeiten am russischen Abschnitt der Autobahn Hamburg – Shanghai beginnen.
Der Startschuss für den russischen Abschnitt der Autobahn fällt noch in diesem Jahr im Gebiet Saratow. Dies teilte der Sprecher der Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, Ende Dezember mit. Die privat finanzierte Straße wird in Russland den Namen „Meridian“ tragen und gehört zum chinesischen Projekt der Neuen Seidenstraße.
Aus Belarus kommend, soll die Schnellstraße etwa 2.000 Kilometer durch die Gebiete Brjansk, Orjol, Lipezk, Tambow, Saratow und Orenburg bis an die kasachische Grenze führen. Die Kosten für den russischen Abschnitt werden auf etwa 6,6 Milliarden Euro geschätzt, die durch Mautgebühren finanziert werden sollen. Die Baukosten müssen von privaten Investoren unter der Leitung der „Rossijskaja Holdingowaja Kompanija“ aufgebracht werden, die keine Mittel aus dem russischen Haushalt erhält. Dafür sichert der russische Staat den Investoren jährliche Gewinneinnahmen in Höhe von umgerechnet 500 Millionen Euro zu. 2024 soll die Autobahn fertiggestellt werden. Die neue Landverbindung von Hamburg nach Shanghai soll insgesamt 8.500 Kilometer lang sein und vor allem den Warenverkehr beschleunigen.
Mit dem Bau der „Meridian“-Autobahn rückt Russland näher an das Ziel heran, einerseits ein wichtiges Transitland der Neuen Seidenstraße zu werden und andererseits seine Wirtschaft durch eigene Handelsbeziehungen mit der EU trotz schwieriger politischer Beziehungen voranzutreiben. Zudem dürfte die stark frequentierte Transsibirische Eisenbahn vom Ferngüterverkehr entlastet werden.
Zoll, Logistik und Zertifizierung: Neue Autobahn soll Europa mit China verbinden
Noch in diesem Jahr werden die Bauarbeiten am russischen Abschnitt der Autobahn Hamburg – Shanghai beginnen.
Der Startschuss für den russischen Abschnitt der Autobahn fällt noch in diesem Jahr im Gebiet Saratow. Dies teilte der Sprecher der Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, Ende Dezember mit. Die privat finanzierte Straße wird in Russland den Namen „Meridian“ tragen und gehört zum chinesischen Projekt der Neuen Seidenstraße.
Aus Belarus kommend, soll die Schnellstraße etwa 2.000 Kilometer durch die Gebiete Brjansk, Orjol, Lipezk, Tambow, Saratow und Orenburg bis an die kasachische Grenze führen. Die Kosten für den russischen Abschnitt werden auf etwa 6,6 Milliarden Euro geschätzt, die durch Mautgebühren finanziert werden sollen. Die Baukosten müssen von privaten Investoren unter der Leitung der „Rossijskaja Holdingowaja Kompanija“ aufgebracht werden, die keine Mittel aus dem russischen Haushalt erhält. Dafür sichert der russische Staat den Investoren jährliche Gewinneinnahmen in Höhe von umgerechnet 500 Millionen Euro zu. 2024 soll die Autobahn fertiggestellt werden. Die neue Landverbindung von Hamburg nach Shanghai soll insgesamt 8.500 Kilometer lang sein und vor allem den Warenverkehr beschleunigen.
Mit dem Bau der „Meridian“-Autobahn rückt Russland näher an das Ziel heran, einerseits ein wichtiges Transitland der Neuen Seidenstraße zu werden und andererseits seine Wirtschaft durch eigene Handelsbeziehungen mit der EU trotz schwieriger politischer Beziehungen voranzutreiben. Zudem dürfte die stark frequentierte Transsibirische Eisenbahn vom Ferngüterverkehr entlastet werden.