WIESBADEN. Im Januar 2021 sind die Exporte in Deutschland gegenüber dem Vormonat Dezember 2020 kalender- und saisonbereinigt um 1,4 Prozent auf 98,1 Milliarden Euro gestiegen, während die Importe um 4,7 Prozent auf 83,8 Milliarden Euro zurückgingen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse am 9. März dieses Jahres mit. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2020 sanken die Exporte im Januar 2021 damit um 8,0 Prozent und die Importe um 9,8 Prozent.
Auf zwei der wichtigsten Handelspartner Deutschlands heruntergebrochen ergibt sich für den Januar 2021 folgendes Bild: Die Exporte in die VR China stiegen um 3,1 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro gegenüber Januar 2020. Die Exporte in die Vereinigten Staaten gingen um 6,2 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro zurück. Das Gros der Importe kam aus der VR China nach Deutschland, von dort wurden Waren im Wert von 10,5 Milliarden Euro eingeführt (+1,1 % zum Vorjahresmonat). Die Importe aus den Vereinigten Staaten sanken im Januar 2021 um 22,8 Prozent auf einen Wert von 4,7 Milliarden Euro.
China seit 2015 wichtigstes Importland Die Bedeutung Chinas für die deutschen Importe wächst stetig: Im Jahr 1980 lag China noch auf Rang 35 der wichtigsten Importstaaten, 1990 bereits auf Rang 14. Seit 2015 ist die Volksrepublik China der Staat, aus dem die meisten Importe nach Deutschland kommen. 2020 wurden Waren im Wert von 116,3 Milliarden Euro aus China importiert, ein Zuwachs um 5,6 Prozent gegenüber 2019. Auf den Plätzen zwei und drei der wichtigsten Importstaaten lagen 2020 die Niederlande (88,5 Milliarden Euro) und die Vereinigten Staaten (67,8 Milliarden Euro). Hier führte die Coronakrise allerdings zu Rückgängen: Die Importe aus den Niederlanden sanken gegenüber 2019 um 9,6 Prozent und die Importe aus den Vereinigten Staaten um fünf Prozent.
Laut Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) stimmt die Richtung im Außenhandel. BGA-Präsident Anton F. Börner kommentierte nach Veröffentlichung der Außenhandelszahlen: „Wir sind auf dem richtigen Weg. Zwar geht es erst langsam aufwärts, weil viele Länder noch mit den Folgen der Pandemie kämpfen, aber einige sind bereits weiter. Die schnelle wirtschaftliche Erholung Chinas erklärt, warum das Land im Januar sowohl bei den Exporten als auch bei den Importen Deutschlands wichtigster Handelspartner war. Der Handel mit den USA hingegen, deren Pandemiemanagement bis vor kurzem so gut wie nicht existent war, ist deutlich eingebrochen.“
Langsam in die richtige Richtung: Exporte im Januar gestiegen
WIESBADEN. Im Januar 2021 sind die Exporte in Deutschland gegenüber dem Vormonat Dezember 2020 kalender- und saisonbereinigt um 1,4 Prozent auf 98,1 Milliarden Euro gestiegen, während die Importe um 4,7 Prozent auf 83,8 Milliarden Euro zurückgingen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse am 9. März dieses Jahres mit. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2020 sanken die Exporte im Januar 2021 damit um 8,0 Prozent und die Importe um 9,8 Prozent.
Auf zwei der wichtigsten Handelspartner Deutschlands heruntergebrochen ergibt sich für den Januar 2021 folgendes Bild: Die Exporte in die VR China stiegen um 3,1 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro gegenüber Januar 2020. Die Exporte in die Vereinigten Staaten gingen um 6,2 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro zurück. Das Gros der Importe kam aus der VR China nach Deutschland, von dort wurden Waren im Wert von 10,5 Milliarden Euro eingeführt (+1,1 % zum Vorjahresmonat). Die Importe aus den Vereinigten Staaten sanken im Januar 2021 um 22,8 Prozent auf einen Wert von 4,7 Milliarden Euro.
China seit 2015 wichtigstes Importland
Die Bedeutung Chinas für die deutschen Importe wächst stetig: Im Jahr 1980 lag China noch auf Rang 35 der wichtigsten Importstaaten, 1990 bereits auf Rang 14. Seit 2015 ist die Volksrepublik China der Staat, aus dem die meisten Importe nach Deutschland kommen. 2020 wurden Waren im Wert von 116,3 Milliarden Euro aus China importiert, ein Zuwachs um 5,6 Prozent gegenüber 2019. Auf den Plätzen zwei und drei der wichtigsten Importstaaten lagen 2020 die Niederlande (88,5 Milliarden Euro) und die Vereinigten Staaten (67,8 Milliarden Euro). Hier führte die Coronakrise allerdings zu Rückgängen: Die Importe aus den Niederlanden sanken gegenüber 2019 um 9,6 Prozent und die Importe aus den Vereinigten Staaten um fünf Prozent.
Laut Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) stimmt die Richtung im Außenhandel. BGA-Präsident Anton F. Börner kommentierte nach Veröffentlichung der Außenhandelszahlen: „Wir sind auf dem richtigen Weg. Zwar geht es erst langsam aufwärts, weil viele Länder noch mit den Folgen der Pandemie kämpfen, aber einige sind bereits weiter. Die schnelle wirtschaftliche Erholung Chinas erklärt, warum das Land im Januar sowohl bei den Exporten als auch bei den Importen Deutschlands wichtigster Handelspartner war. Der Handel mit den USA hingegen, deren Pandemiemanagement bis vor kurzem so gut wie nicht existent war, ist deutlich eingebrochen.“