Deutsche Unternehmen sehen laut einer Umfrage des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft die IT- und Telekommunikationsbranche derzeit als wachstumsstärksten Bereich in Russland.
Damit habe der russische IT-Sektor inzwischen die Land- und Ernährungswirtschaft überholt, sagte Ost-Ausschuss-Vorsitzender Oliver Hermes in einem Interview mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Anders als Deutschland verfüge Russland über einige „Global Player“, die sich im IT-Sektor behaupten könnten. „In diesem Punkt können wir von Russland lernen“, sagte Hermes.
Für den Ost-Ausschuss-Vorsitzenden bleibt Russland trotz aller Schwierigkeiten in den politischen Beziehungen ein wichtiger Investitionsstandort für deutsche Unternehmen. Für dieses Jahr erwarten Prognostiker ein Wirtschaftswachstum von rund drei Prozent in Russland. Davon sollten auch deutsche Firmen profitieren. Die digitale Transformation werde in Russland sehr stark vom Kunden her gedacht, in Deutschland unter dem Label „Industrie 4.0“ eher von der Beschaffungs- und Produktionsseite aus, so Hermes: „In der Industrie müssen wir zum Beispiel lernen, durch Digitalisierung die Kundenbindung zu verstärken.“
Trotz Corona-Krise haben deutsche Firmen im vergangenen Jahr wieder verstärkt in Russland investiert. „Von Januar bis Ende September haben deutsche Unternehmen im Krisenjahr 2020 bereits stolze 1,3 Milliarden Euro im größten Flächenstaat der Erde investiert und damit den Corona-bedingten Einbruch im zweiten Quartal kompensiert“, sagte Rainer Seele, Präsident der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer (AHK) im Dezember 2020. Die deutsche Wirtschaft beschäftigt in Russland rund 260.000 Menschen.
Neues aus dem Kreml: Russischer IT-Sektor – Lob aus Deutschland
Deutsche Unternehmen sehen laut einer Umfrage des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft die IT- und Telekommunikationsbranche derzeit als wachstumsstärksten Bereich in Russland.
Damit habe der russische IT-Sektor inzwischen die Land- und Ernährungswirtschaft überholt, sagte Ost-Ausschuss-Vorsitzender Oliver Hermes in einem Interview mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Anders als Deutschland verfüge Russland über einige „Global Player“, die sich im IT-Sektor behaupten könnten. „In diesem Punkt können wir von Russland lernen“, sagte Hermes.
Für den Ost-Ausschuss-Vorsitzenden bleibt Russland trotz aller Schwierigkeiten in den politischen Beziehungen ein wichtiger Investitionsstandort für deutsche Unternehmen. Für dieses Jahr erwarten Prognostiker ein Wirtschaftswachstum von rund drei Prozent in Russland. Davon sollten auch deutsche Firmen profitieren. Die digitale Transformation werde in Russland sehr stark vom Kunden her gedacht, in Deutschland unter dem Label „Industrie 4.0“ eher von der Beschaffungs- und Produktionsseite aus, so Hermes: „In der Industrie müssen wir zum Beispiel lernen, durch Digitalisierung die Kundenbindung zu verstärken.“
Trotz Corona-Krise haben deutsche Firmen im vergangenen Jahr wieder verstärkt in Russland investiert. „Von Januar bis Ende September haben deutsche Unternehmen im Krisenjahr 2020 bereits stolze 1,3 Milliarden Euro im größten Flächenstaat der Erde investiert und damit den Corona-bedingten Einbruch im zweiten Quartal kompensiert“, sagte Rainer Seele, Präsident der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer (AHK) im Dezember 2020. Die deutsche Wirtschaft beschäftigt in Russland rund 260.000 Menschen.