Russland will 214 Milliarden Rubel für Wirtschaftsprojekte in der Arktis bereitstellen.
Infolge des Klimawandels schmilzt das Eis der Arktis von Jahr zu Jahr. Während die Klimaschützer den dramatischen Rückgang kritisieren, weckt dieser aber auch Begehrlichkeiten. Der Grund: Durch den Eisschwund werden neue Schifffahrtsrouten frei, die Zugriff auf die Rohstoffschatzkammer der Arktis ermöglichen. Die dortigen Lagerstätten von Seltenen Erden, Edelmetallen, aber auch Öl und Gas, gehören zu den größten der Welt. Experten vermuten, dass unter dem Eis insgesamt 90 Milliarden Barrel Öl und 50 Billionen Kubikmeter Gas schlummern.
Das riesige Potenzial blieb natürlich auch vor der russischen Regierung nicht verborgen. Anfang Februar hat Regierungschef Michail Mischustin verkündet, man habe eine Liste von sechs prioritären Projekten mit einem Gesamtvolumen von 214 Milliarden Rubel definiert, um die Wirtschaftsentwicklung in der Region zu fördern. Die Regierung will insbesondere Projekte zur Errichtung eines Bergbau- und Hüttenwerks und eines Seeterminals für den Umschlag von Mineraldünger in der Region Murmansk unterstützen.
Bereits im Oktober 2020 hatte Präsident Putin eine Strategie für die Entwicklung der russischen Arktis bis 2035 genehmigt. Das Dokument wurde vom Ministerium für die Entwicklung des Fernen Ostens und der Arktis erarbeitet und der Regierung zur Diskussion vorgelegt. Eines der Schlüsselaspekte der Strategie ist die Entwicklung der Schifffahrt entlang der nördlichen Seeroute und der Transport von verflüssigtem Erdgas (LNG) auf diesem Wege.
Neues aus dem Kreml: Rohstoffkrieg in der Arktis
Russland will 214 Milliarden Rubel für Wirtschaftsprojekte in der Arktis bereitstellen.
Infolge des Klimawandels schmilzt das Eis der Arktis von Jahr zu Jahr. Während die Klimaschützer den dramatischen Rückgang kritisieren, weckt dieser aber auch Begehrlichkeiten. Der Grund: Durch den Eisschwund werden neue Schifffahrtsrouten frei, die Zugriff auf die Rohstoffschatzkammer der Arktis ermöglichen. Die dortigen Lagerstätten von Seltenen Erden, Edelmetallen, aber auch Öl und Gas, gehören zu den größten der Welt. Experten vermuten, dass unter dem Eis insgesamt 90 Milliarden Barrel Öl und 50 Billionen Kubikmeter Gas schlummern.
Das riesige Potenzial blieb natürlich auch vor der russischen Regierung nicht verborgen. Anfang Februar hat Regierungschef Michail Mischustin verkündet, man habe eine Liste von sechs prioritären Projekten mit einem Gesamtvolumen von 214 Milliarden Rubel definiert, um die Wirtschaftsentwicklung in der Region zu fördern. Die Regierung will insbesondere Projekte zur Errichtung eines Bergbau- und Hüttenwerks und eines Seeterminals für den Umschlag von Mineraldünger in der Region Murmansk unterstützen.
Bereits im Oktober 2020 hatte Präsident Putin eine Strategie für die Entwicklung der russischen Arktis bis 2035 genehmigt. Das Dokument wurde vom Ministerium für die Entwicklung des Fernen Ostens und der Arktis erarbeitet und der Regierung zur Diskussion vorgelegt. Eines der Schlüsselaspekte der Strategie ist die Entwicklung der Schifffahrt entlang der nördlichen Seeroute und der Transport von verflüssigtem Erdgas (LNG) auf diesem Wege.