In der ersten Hälfte 2020 ist der Moskauer Markt für Luxusimmobilien stark eingebrochen.
Das Coronavirus
legt die russische Gesellschaft lahm. Die Folgen für die Wirtschaft sind
immens, auch die Immobilienwirtschaft bleibt nicht verschont. Nach Angaben der
russischen Immobilienagentur „Kalinka Group“ wurden in Moskau von Januar bis
Juni insgesamt 40.764 Quadratmeter Wohnfläche verkauft – dies sind 23 Prozent
weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Der Gesamtbetrag der
Transaktionen betrug etwa 30,6 Milliarden Rubel (etwa 350 Millionen Euro). Laut
Experten werde sich diese Situation aller Voraussicht nach auch im weiteren Jahresverlauf
nicht ändern. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Unsicherheiten, verbunden
mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise und der starken Abwertung
des Rubels.
Und auch bei den
Gewerbeimmobilien sind die Entwicklungsperspektiven noch nicht ganz eindeutig,
u. a. weil auch in Russland ein zunehmender Trend hin zu mehr Heimarbeit zu
beobachten ist. Große Unternehmen wie die Russische Post haben bereits eine
Umstrukturierung hin zu mehr flexiblen Arbeitsplätzen angekündigt. Dennoch
zeigen sich einige Experten zuversichtlich, zumindest was die langfristige
Entwicklung angeht. „Attraktive Bürokomplexe wie zum Beispiel Moscow City
werden auch in Zukunft nachgefragt sein. Allerdings könnte das Format sich
ändern. Es wird mehr flexible Offices und repräsentative Einrichtungen geben. „Backoffices
für solche Dienstleistungen, die bequem von Zuhause oder anderen Orten erledigt
werden können, werden größtenteils verschwinden“, sagt Alexander Davydov,
Partner der Beratungsfirma Ward Howell und für die Bereiche Real Estate und Bau
zuständig in einem Interview mit unserer Publikation.
Neues aus dem Kreml zu Wirtschaft & Politik: Moskauer Immobilienmarkt bricht ein
In der ersten Hälfte 2020 ist der Moskauer Markt für Luxusimmobilien stark eingebrochen.
Das Coronavirus legt die russische Gesellschaft lahm. Die Folgen für die Wirtschaft sind immens, auch die Immobilienwirtschaft bleibt nicht verschont. Nach Angaben der russischen Immobilienagentur „Kalinka Group“ wurden in Moskau von Januar bis Juni insgesamt 40.764 Quadratmeter Wohnfläche verkauft – dies sind 23 Prozent weniger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Der Gesamtbetrag der Transaktionen betrug etwa 30,6 Milliarden Rubel (etwa 350 Millionen Euro). Laut Experten werde sich diese Situation aller Voraussicht nach auch im weiteren Jahresverlauf nicht ändern. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Unsicherheiten, verbunden mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise und der starken Abwertung des Rubels.
Und auch bei den Gewerbeimmobilien sind die Entwicklungsperspektiven noch nicht ganz eindeutig, u. a. weil auch in Russland ein zunehmender Trend hin zu mehr Heimarbeit zu beobachten ist. Große Unternehmen wie die Russische Post haben bereits eine Umstrukturierung hin zu mehr flexiblen Arbeitsplätzen angekündigt. Dennoch zeigen sich einige Experten zuversichtlich, zumindest was die langfristige Entwicklung angeht. „Attraktive Bürokomplexe wie zum Beispiel Moscow City werden auch in Zukunft nachgefragt sein. Allerdings könnte das Format sich ändern. Es wird mehr flexible Offices und repräsentative Einrichtungen geben. „Backoffices für solche Dienstleistungen, die bequem von Zuhause oder anderen Orten erledigt werden können, werden größtenteils verschwinden“, sagt Alexander Davydov, Partner der Beratungsfirma Ward Howell und für die Bereiche Real Estate und Bau zuständig in einem Interview mit unserer Publikation.