Russland verschärft die Kontrollen von nicht marktgerechten Preisen im Außenhandel.
Die Duma hat dazu ein entsprechendes Gesetz verabschiedet, das Steuerbeamten ab 2022 erlaubt, Exporttransaktionen zu überprüfen und zusätzliche Steuern bzw. Geldstrafen aufzuerlegen. Unternehmen, die unter das Gesetz fallen, müssen die Steuerbehörden jährlich über alle Transaktionen Bericht erstatten und eine entsprechende Dokumentation erstellen.
Frachttarife bleiben hoch
Als Reaktion auf die Einführung und die Lockerung von Corona-Beschränkungen haben sich die Frachttarife 2020 im Zickzackkurs bewegt.
Für die meisten Destinationen galten durchschnittlich jedoch höhere Tarife als in den Vorjahren. Der akute Mangel an Eisenbahn-Containern in China, der eingeschränkte Betrieb der Straßengrenzübergänge und die Verschiebung der Hochsaison verursachten nach Angaben der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer (AHK) einen rasanten Anstieg der Tarife im zweiten Halbjahr. Laut Experten dürften die Auswirkungen der Pandemie mindestens bis in die erste Hälfte des kommenden Jahres zu spüren sein.
Strafrechtliche Konsequenzen für Hinterziehung von Einfuhrzoll
Das russische Finanzministerium will die Hinterziehung des Einfuhrzolls künftig strafrechtlich ahnden lassen.
Das sieht ein Gesetzentwurf des Finanzministeriums vor. In der Begründung heißt es, dass den Zollbehörden zum 1. Mai 2020 insgesamt 288 Fälle mit 150 Millionen Rubel (rund 1,7 Millionen Euro) ausstehenden Forderungen bekannt gewesen seien. Die Eintreibung der ausstehenden Beträge werde nach Angaben der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer (AHK) dadurch erschwert, dass es bislang keine Rechtsgrundlage gäbe, um Fälle von Zollhinterziehung zu ahnden und die „Sünder“ zur Verantwortung zu ziehen.
Zoll, Logistik und Zertifizierung
Russland: Exportaufsicht
Russland verschärft die Kontrollen von nicht marktgerechten Preisen im Außenhandel.
Die Duma hat dazu ein entsprechendes Gesetz verabschiedet, das Steuerbeamten ab 2022 erlaubt, Exporttransaktionen zu überprüfen und zusätzliche Steuern bzw. Geldstrafen aufzuerlegen. Unternehmen, die unter das Gesetz fallen, müssen die Steuerbehörden jährlich über alle Transaktionen Bericht erstatten und eine entsprechende Dokumentation erstellen.
Frachttarife bleiben hoch
Als Reaktion auf die Einführung und die Lockerung von Corona-Beschränkungen haben sich die Frachttarife 2020 im Zickzackkurs bewegt.
Für die meisten Destinationen galten durchschnittlich jedoch höhere Tarife als in den Vorjahren. Der akute Mangel an Eisenbahn-Containern in China, der eingeschränkte Betrieb der Straßengrenzübergänge und die Verschiebung der Hochsaison verursachten nach Angaben der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer (AHK) einen rasanten Anstieg der Tarife im zweiten Halbjahr. Laut Experten dürften die Auswirkungen der Pandemie mindestens bis in die erste Hälfte des kommenden Jahres zu spüren sein.
Strafrechtliche Konsequenzen für Hinterziehung von Einfuhrzoll
Das russische Finanzministerium will die Hinterziehung des Einfuhrzolls künftig strafrechtlich ahnden lassen.
Das sieht ein Gesetzentwurf des Finanzministeriums vor. In der Begründung heißt es, dass den Zollbehörden zum 1. Mai 2020 insgesamt 288 Fälle mit 150 Millionen Rubel (rund 1,7 Millionen Euro) ausstehenden Forderungen bekannt gewesen seien. Die Eintreibung der ausstehenden Beträge werde nach Angaben der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer (AHK) dadurch erschwert, dass es bislang keine Rechtsgrundlage gäbe, um Fälle von Zollhinterziehung zu ahnden und die „Sünder“ zur Verantwortung zu ziehen.