Die Nachbarländer und EU-Mitglieder Italien und Slowenien wollen im Bahnverkehr näher zusammenrücken. Die italienische Bahngesellschaft Trenitalia, Tochter der Ferrovie dello Stato, und die slowenischen Eisenbahngesellschaft SZ Passenger Transport haben einen Vorvertrag zur Entwicklung einer direkten Bahnverbindung zwischen Mailand und Ljubljana abgeschlossen. Die circa 500 Kilometer lange Strecke soll in sieben Stunden zurückgelegt werden können. Das schreibt die Agentur „APA“. „Dieses sehr wichtige Abkommen wurde geschlossen, weil es uns die Möglichkeit eröffnet, die östlichen Märkte zu erreichen. Es zeigt, dass Italien heute im Hochgeschwindigkeitsbereich eine europäische Spitzenposition einnimmt“, sagte der Vize-Verkehrsminister Edoardo Rixi am Rande eines Treffens mit dem Vorstandsvorsitzenden von Trenitalia, Luigi Corradi. Der Industrieplan der italienischen Staatsbahnen sieht – unter anderem dank der Finanzierungen aus dem EU-Wiederaufbauplan „Next Generation“ – Investitionen in Höhe von 25 Mrd Euro zur Stärkung der Bahninfrastruktur vor. Damit soll die Transportfähigkeit des italienischen Bahnsystems um mindestens 20% erhöht werden. Die italienischen Staatsbahnen wollen in den nächsten Jahren die regionalen Bahnverbindungen verbessern. Diese werden von 70% der Bahnreisenden genutzt. Unter anderem soll auch an Bord regionaler Züge eine Wifi-Verbindung garantiert werden, wie es bereits bei Hochgeschwindigkeitszügen der Fall ist. Vor einigen Wochen hatte „euronews.com“ bereits berichtet, dass ein neuer Hochgeschwindigkeitszug von Venedig nach Ljubljana bald den grenzüberschreitenden Reiseverkehr verbessern könnte. Obwohl Italien und Slowenien eine gemeinsame Grenze haben, sind sie bisher nicht durch einen direkten Zug verbunden. Das könnte sich bald ändern. Die Trenitalia testete im Dezember eine neue Strecke zwischen Venedig und der Hauptstadt des Nachbarlandes. „Die Zeit scheint reif zu sein für die Wiederherstellung einer grenzüberschreitenden Verbindung zwischen den beiden Ländern“, hatte FS Italiane, die staatliche italienische Eisenbahngesellschaft, erklärt.
OID+: Direkte Bahnverbindung aus Mailand nach Ljubljana
Die Nachbarländer und EU-Mitglieder Italien und Slowenien wollen im Bahnverkehr näher zusammenrücken. Die italienische Bahngesellschaft Trenitalia, Tochter der Ferrovie dello Stato, und die slowenischen Eisenbahngesellschaft SZ Passenger Transport haben einen Vorvertrag zur Entwicklung einer direkten Bahnverbindung zwischen Mailand und Ljubljana abgeschlossen.
Die circa 500 Kilometer lange Strecke soll in sieben Stunden zurückgelegt werden können. Das schreibt die Agentur „APA“. „Dieses sehr wichtige Abkommen wurde geschlossen, weil es uns die Möglichkeit eröffnet, die östlichen Märkte zu erreichen. Es zeigt, dass Italien heute im Hochgeschwindigkeitsbereich eine europäische Spitzenposition einnimmt“, sagte der Vize-Verkehrsminister Edoardo Rixi am Rande eines Treffens mit dem Vorstandsvorsitzenden von Trenitalia, Luigi Corradi.
Der Industrieplan der italienischen Staatsbahnen sieht – unter anderem dank der Finanzierungen aus dem EU-Wiederaufbauplan „Next Generation“ – Investitionen in Höhe von 25 Mrd Euro zur Stärkung der Bahninfrastruktur vor. Damit soll die Transportfähigkeit des italienischen Bahnsystems um mindestens 20% erhöht werden.
Die italienischen Staatsbahnen wollen in den nächsten Jahren die regionalen Bahnverbindungen verbessern. Diese werden von 70% der Bahnreisenden genutzt. Unter anderem soll auch an Bord regionaler Züge eine Wifi-Verbindung garantiert werden, wie es bereits bei Hochgeschwindigkeitszügen der Fall ist.
Vor einigen Wochen hatte „euronews.com“ bereits berichtet, dass ein neuer Hochgeschwindigkeitszug von Venedig nach Ljubljana bald den grenzüberschreitenden Reiseverkehr verbessern könnte. Obwohl Italien und Slowenien eine gemeinsame Grenze haben, sind sie bisher nicht durch einen direkten Zug verbunden. Das könnte sich bald ändern. Die Trenitalia testete im Dezember eine neue Strecke zwischen Venedig und der Hauptstadt des Nachbarlandes.
„Die Zeit scheint reif zu sein für die Wiederherstellung einer grenzüberschreitenden Verbindung zwischen den beiden Ländern“, hatte FS Italiane, die staatliche italienische Eisenbahngesellschaft, erklärt.