BEIJING (AFP)–Chinas Bevölkerung ist 2023 das zweite Jahr in Folge geschrumpft – und der Rückgang der Einwohnerzahl hat sich beschleunigt. So erklärte die Statistikbehörde, Ende vergangenen Jahres hätten knapp 1,41 Mrd Menschen im Reich der Mitte gelebt. Das waren mehr als 2 Mio weniger als Ende 2022. Der Bevölkerungsrückgang fiel mehr als doppelt so groß aus wie im Vorjahr: 2022, als China das erste Mal seit dem Anfang der 1960er-Jahre ein Schrumpfen seiner Bevölkerung registrierte, war die Einwohnerzahl um rund 850.000 Menschen zurückgegangen. 2023 gab die Volksrepublik den Titel des bevölkerungsreichsten Landes der Welt an Indien ab. Hintergrund der Entwicklung in China sind sinkende Geburtenzahlen. Experten führen dies auf steigende Lebenshaltungskosten und die Tatsache zurückführen, dass mehr Frauen Jobs annehmen und ein Studium anfangen. Laut der chinesischen Statistikbehörde kamen in dem Land im vergangenen Jahr 9,02 Mio Babys auf die Welt. China hatte 2016 die in den 1980er-Jahren angesichts von Befürchtungen vor einer Überbevölkerung eingeführte „Ein-Kind-Politik“ abgeschafft. Seit 2021 dürfen Paare drei Kinder bekommen. Inzwischen versuchen die chinesischen Behörden, die Geburtenrate mit staatlichen Unterstützungen und öffentlichen Kampagnen nach oben zu treiben.
AsienInsider: Bevölkerung schrumpft zweites Jahr in Folge
BEIJING (AFP)–Chinas Bevölkerung ist 2023 das zweite Jahr in Folge geschrumpft – und der Rückgang der Einwohnerzahl hat sich beschleunigt. So erklärte die Statistikbehörde, Ende vergangenen Jahres hätten knapp 1,41 Mrd Menschen im Reich der Mitte gelebt. Das waren mehr als 2 Mio weniger als Ende 2022.
Der Bevölkerungsrückgang fiel mehr als doppelt so groß aus wie im Vorjahr: 2022, als China das erste Mal seit dem Anfang der 1960er-Jahre ein Schrumpfen seiner Bevölkerung registrierte, war die Einwohnerzahl um rund 850.000 Menschen zurückgegangen. 2023 gab die Volksrepublik den Titel des bevölkerungsreichsten Landes der Welt an Indien ab.
Hintergrund der Entwicklung in China sind sinkende Geburtenzahlen. Experten führen dies auf steigende Lebenshaltungskosten und die Tatsache zurückführen, dass mehr Frauen Jobs annehmen und ein Studium anfangen. Laut der chinesischen Statistikbehörde kamen in dem Land im vergangenen Jahr 9,02 Mio Babys auf die Welt.
China hatte 2016 die in den 1980er-Jahren angesichts von Befürchtungen vor einer Überbevölkerung eingeführte „Ein-Kind-Politik“ abgeschafft. Seit 2021 dürfen Paare drei Kinder bekommen. Inzwischen versuchen die chinesischen Behörden, die Geburtenrate mit staatlichen Unterstützungen und öffentlichen Kampagnen nach oben zu treiben.
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