Der Nettoverlust der polnischen mBank-Gruppe im vierten Quartal 2023 belief sich auf 20,3 Mio Zloty (4,67 Mio Euro), während die Bank ein Jahr zuvor einen Nettogewinn von 834,5 Mio Zloty (192 Mio Euro) verbucht hatte, so die Bank in ihren vorläufigen Ergebnissen. Marktanalysten hatten laut „bankier.pl“ mit einem höheren Verlust von 29,8 Mio Zloty (6,9 Mio Euro) gerechnet. Die Tochtergesellschaft der deutschen Commerzbank Gruppe hatte zuvor berichtet, dass das Nettoergebnis für das vierte Quartal negativ oder nahe Null sein würde, was durch Kosten für Rechtsrisiken im Zusammenhang mit Fremdwährungskrediten beeinflusst wurde. Hierbei geht es vor allem um Rücklagen, welche die Banken einrichten müssen wegen Frankenkrediten. Millionen Polen hatten vor Jahren Hypotheken in Schweizer Franken aufgenommen. Wegen der inzwischen deutlich erstarkten Schweizer Währung wurden diese Kredite über die Zeit viel teurer für die Kunden, weswegen die Politik einschritt und die Banken zu Nachlässen, Ermäßigungen und Stundungen verpflichtete. Die Bank gab an, dass die Rücklagen 1,48 Mrd Zloty (341 Mio Euro) betrugen, verglichen mit 430,1 Mio Zloty (99 Mio Euro) ein Jahr zuvor. Für das Gesamtjahr 2023 verzeichnete die mBank-Gruppe einen Nettogewinn von 24 Mio Zloty (5,52 Mio Euro), verglichen mit einem Verlust von 702,7 Mio Zloty (161,7 Mio Euro) im Jahr 2022. Die Zinserträge der Bank beliefen sich im vierten Quartal auf 2.36 Mio Zloty (0,54 Mio Zloty) und entsprachen damit den Erwartungen der Analysten. Der Nettozinsertrag stieg um 19% im Jahresvergleich und um 3% im Vergleich zum Vorjahr. Die Bank erklärte, dass die Zinserträge im vierten Quartal 2023 aufgrund der angekündigten früheren Zinssenkungen leicht zurückgingen (minus 3,7%). Gleichzeitig verringerte sich der Zinsaufwand, was vor allem auf niedrigere Kosten für Kundeneinlagen dank des aktiven Managements der Zinssätze für Kundeneinlagen zurückzuführen sei. Die Nettozinsmarge der mBank-Gruppe blieb auf Quartalsbasis stabil und erreichte im vierten Quartal 4,3%. Der Provisionsüberschuss belief sich auf 444,5 Mio Zloty (102,3 Mio Euro) und lag damit 5% unter den Marktschätzungen. Die Bank gab an, dass im vierten Quartal 2023 höhere Kosten für Kunden-Due-Diligence-Prozesse sowie höhere Kosten im Zusammenhang mit dem Verkauf von Produkten der Bank durch externe Parteien verbucht wurden. Die Kosten der Bank beliefen sich im letzten Quartal auf 795,9 Mio Zloty (183,2 Mio Euro) und lagen damit um fast 6% höher als erwartet. Die Kosten stiegen um 26% im Jahresvergleich. Im Jahr 2023 sanken die Privatkundenkredite im Jahresvergleich um 6,8% und die Unternehmenskredite um 2,6%, während die Einlagen um 4,5% und 13,3% zunahmen. Die Verkäufe von Hypotheken im vierten Quartal erreichten 1,48 Mrd Zloty (Anstieg um 89% gegenüber dem Vorjahresquartal).
OID+: Commerzbank-Tochter mBank mit positiven Zahlen
Der Nettoverlust der polnischen mBank-Gruppe im vierten Quartal 2023 belief sich auf 20,3 Mio Zloty (4,67 Mio Euro), während die Bank ein Jahr zuvor einen Nettogewinn von 834,5 Mio Zloty (192 Mio Euro) verbucht hatte, so die Bank in ihren vorläufigen Ergebnissen. Marktanalysten hatten laut „bankier.pl“ mit einem höheren Verlust von 29,8 Mio Zloty (6,9 Mio Euro) gerechnet.
Die Tochtergesellschaft der deutschen Commerzbank Gruppe hatte zuvor berichtet, dass das Nettoergebnis für das vierte Quartal negativ oder nahe Null sein würde, was durch Kosten für Rechtsrisiken im Zusammenhang mit Fremdwährungskrediten beeinflusst wurde. Hierbei geht es vor allem um Rücklagen, welche die Banken einrichten müssen wegen Frankenkrediten. Millionen Polen hatten vor Jahren Hypotheken in Schweizer Franken aufgenommen. Wegen der inzwischen deutlich erstarkten Schweizer Währung wurden diese Kredite über die Zeit viel teurer für die Kunden, weswegen die Politik einschritt und die Banken zu Nachlässen, Ermäßigungen und Stundungen verpflichtete. Die Bank gab an, dass die Rücklagen 1,48 Mrd Zloty (341 Mio Euro) betrugen, verglichen mit 430,1 Mio Zloty (99 Mio Euro) ein Jahr zuvor.
Für das Gesamtjahr 2023 verzeichnete die mBank-Gruppe einen Nettogewinn von 24 Mio Zloty (5,52 Mio Euro), verglichen mit einem Verlust von 702,7 Mio Zloty (161,7 Mio Euro) im Jahr 2022.
Die Zinserträge der Bank beliefen sich im vierten Quartal auf 2.36 Mio Zloty (0,54 Mio Zloty) und entsprachen damit den Erwartungen der Analysten. Der Nettozinsertrag stieg um 19% im Jahresvergleich und um 3% im Vergleich zum Vorjahr. Die Bank erklärte, dass die Zinserträge im vierten Quartal 2023 aufgrund der angekündigten früheren Zinssenkungen leicht zurückgingen (minus 3,7%). Gleichzeitig verringerte sich der Zinsaufwand, was vor allem auf niedrigere Kosten für Kundeneinlagen dank des aktiven Managements der Zinssätze für Kundeneinlagen zurückzuführen sei. Die Nettozinsmarge der mBank-Gruppe blieb auf Quartalsbasis stabil und erreichte im vierten Quartal 4,3%.
Der Provisionsüberschuss belief sich auf 444,5 Mio Zloty (102,3 Mio Euro) und lag damit 5% unter den Marktschätzungen. Die Bank gab an, dass im vierten Quartal 2023 höhere Kosten für Kunden-Due-Diligence-Prozesse sowie höhere Kosten im Zusammenhang mit dem Verkauf von Produkten der Bank durch externe Parteien verbucht wurden.
Die Kosten der Bank beliefen sich im letzten Quartal auf 795,9 Mio Zloty (183,2 Mio Euro) und lagen damit um fast 6% höher als erwartet. Die Kosten stiegen um 26% im Jahresvergleich. Im Jahr 2023 sanken die Privatkundenkredite im Jahresvergleich um 6,8% und die Unternehmenskredite um 2,6%, während die Einlagen um 4,5% und 13,3% zunahmen. Die Verkäufe von Hypotheken im vierten Quartal erreichten 1,48 Mrd Zloty (Anstieg um 89% gegenüber dem Vorjahresquartal).