Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall plant die Errichtung von mindestens vier Rüstungsfabriken in der Ukraine. Die Vorbereitungsarbeiten für das erste Werk haben bereits begonnen. Der Standort ist noch geheim. In den Fabriken sollen Munition, militärische Ausrüstung, Schießpulver und Flugabwehrsysteme hergestellt werden, schreibt die „Rzeczpospolita“. „Die Ukraine ist derzeit ein wichtiger Partner für uns, wir sehen dort ein Potenzial von zwei bis drei Mrd Euro pro Jahr“, sagte Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender von Rheinmetall, der französischen Zeitung „Le Monde“. Die Publikation berichtet, dass der Umsatz des Düsseldorfer Konzerns, der unter anderem den Panzer Leopard 2 herstellt, im Jahr 2023 insgesamt 7,2 Mrd Euro erreichte und im laufenden Jahr voraussichtlich 10 Mrd Euro übersteigen wird. Mitte Februar hat der größte deutsche Hersteller von Rüstungsgütern bekannt gegeben, dass er eine Vereinbarung mit einem ukrainischen Unternehmen über die Produktion von 155-mm-Artilleriegranaten in der Ukraine getroffen habe, welche die Ukraine in ihrer Verteidigung gegen den russischen Angriff benötigt. Diese Fabrik, für die demnächst auf einem geheim gehaltenen Gelände Vorbereitungsarbeiten durchgeführt werden, soll eine Kopie der Munitionsfabrik sein, die Rheinemetall derzeit an ihrem historischen Standort in Norddeutschland, in Unterlüß, baut. Bald soll eine solche Fabrik auch in Litauen entstehen. Laut Papperger rechnet Rheinmetall mittelfristig mit einer Gesamtproduktion von 1,1 Mio Geschossen des Kalibers 155 mm pro Jahr in allen Werken und stärkt damit seine Position als Weltmarktführer in diesem Bereich. Der Konzern soll bereits in diesem Jahr 0,5 Mio Raketen und im Jahr 2025 dann 700.000 Raketen produzieren. Vor der russischen Invasion in der Ukraine produzierte Rheinmetall nur 700.000 pro Jahr, schreibt „Le Monde“.
OID+: Rheinmetall baut Fabriken
Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall plant die Errichtung von mindestens vier Rüstungsfabriken in der Ukraine. Die Vorbereitungsarbeiten für das erste Werk haben bereits begonnen. Der Standort ist noch geheim. In den Fabriken sollen Munition, militärische Ausrüstung, Schießpulver und Flugabwehrsysteme hergestellt werden, schreibt die „Rzeczpospolita“.
„Die Ukraine ist derzeit ein wichtiger Partner für uns, wir sehen dort ein Potenzial von zwei bis drei Mrd Euro pro Jahr“, sagte Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender von Rheinmetall, der französischen Zeitung „Le Monde“. Die Publikation berichtet, dass der Umsatz des Düsseldorfer Konzerns, der unter anderem den Panzer Leopard 2 herstellt, im Jahr 2023 insgesamt 7,2 Mrd Euro erreichte und im laufenden Jahr voraussichtlich 10 Mrd Euro übersteigen wird. Mitte Februar hat der größte deutsche Hersteller von Rüstungsgütern bekannt gegeben, dass er eine Vereinbarung mit einem ukrainischen Unternehmen über die Produktion von 155-mm-Artilleriegranaten in der Ukraine getroffen habe, welche die Ukraine in ihrer Verteidigung gegen den russischen Angriff benötigt.
Diese Fabrik, für die demnächst auf einem geheim gehaltenen Gelände Vorbereitungsarbeiten durchgeführt werden, soll eine Kopie der Munitionsfabrik sein, die Rheinemetall derzeit an ihrem historischen Standort in Norddeutschland, in Unterlüß, baut. Bald soll eine solche Fabrik auch in Litauen entstehen. Laut Papperger rechnet Rheinmetall mittelfristig mit einer Gesamtproduktion von 1,1 Mio Geschossen des Kalibers 155 mm pro Jahr in allen Werken und stärkt damit seine Position als Weltmarktführer in diesem Bereich. Der Konzern soll bereits in diesem Jahr 0,5 Mio Raketen und im Jahr 2025 dann 700.000 Raketen produzieren. Vor der russischen Invasion in der Ukraine produzierte Rheinmetall nur 700.000 pro Jahr, schreibt „Le Monde“.