FRANKFURT (asi)–Im vergangenen Jahr verkaufte die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie Maschinen einschließlich Teile und Zubehör im Wert von rund 9,5 Mrd Euro ins Ausland. Das waren 9% mehr als 2022, teilte der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken mit. Die Ausfuhren nach Amerika sind mit plus 18% kräftig gewachsen. Treiber waren die USA, insgesamt zweitgrößter Absatzmarkt für die Deutschen mit einem Anteil von 15%, Mexiko kommt auf ein Volumen von 326 Mio Euro. Die Exporte nach Asien stiegen im vergangenen Jahr um 7%. China ist mit rund 17% Anteil das wichtigste Zielland überhaupt. Gegenüber dem Vorjahr wuchsen die Ausfuhren um 6% auf ein Volumen von 1,6 Mrd Euro an, blieben damit jedoch deutlich hinter dem letzten Spitzenjahr 2018 zurück. Das Geschäft läuft aus Sicht vieler Firmen schlecht. „Die Konjunktur in China ist schwach und das Land koppelt sich in seinen Autonomiebestrebungen weiter von ausländischen Importen ab“, berichtet VDW-Geschäftsführer Heering. Daher ist es wichtig, die Märkte noch stärker zu diversifizieren und sich stärker um alternative Wachstumsmärkte kümmern, etwa in der ASEAN-Region. Auch Indien werde attraktiver. Hier gebe es zahlreiche Anfragen und Projekte, allerdings bleibe der Markt äußerst preissensitiv. Aktuell steht der Subkontinent auf Platz 13 der wichtigen Märkte, die deutschen Exporte sind um ein Viertel gestiegen.
AsienInsider: Deutsche Werkzeugmaschinen bleiben gefragt
FRANKFURT (asi)–Im vergangenen Jahr verkaufte die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie Maschinen einschließlich Teile und Zubehör im Wert von rund 9,5 Mrd Euro ins Ausland. Das waren 9% mehr als 2022, teilte der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken mit.
Die Ausfuhren nach Amerika sind mit plus 18% kräftig gewachsen. Treiber waren die USA, insgesamt zweitgrößter Absatzmarkt für die Deutschen mit einem Anteil von 15%, Mexiko kommt auf ein Volumen von 326 Mio Euro. Die Exporte nach Asien stiegen im vergangenen Jahr um 7%. China ist mit rund 17% Anteil das wichtigste Zielland überhaupt. Gegenüber dem Vorjahr wuchsen die Ausfuhren um 6% auf ein Volumen von 1,6 Mrd Euro an, blieben damit jedoch deutlich hinter dem letzten Spitzenjahr 2018 zurück. Das Geschäft läuft aus Sicht vieler Firmen schlecht. „Die Konjunktur in China ist schwach und das Land koppelt sich in seinen Autonomiebestrebungen weiter von ausländischen Importen ab“, berichtet VDW-Geschäftsführer Heering. Daher ist es wichtig, die Märkte noch stärker zu diversifizieren und sich stärker um alternative Wachstumsmärkte kümmern, etwa in der ASEAN-Region. Auch Indien werde attraktiver. Hier gebe es zahlreiche Anfragen und Projekte, allerdings bleibe der Markt äußerst preissensitiv. Aktuell steht der Subkontinent auf Platz 13 der wichtigen Märkte, die deutschen Exporte sind um ein Viertel gestiegen.