BEIJING (AFP/NfA)–Europäische Unternehmen in China geraten zunehmend unter Druck. In einer aktuellen Befragung der Europäischen Handelskammer beklagt gut die Hälfte der Firmen ein „stärker politisiertes“ Geschäftsklima im Vergleich zum Vorjahr. Vor diesem Hintergrund müssten sie „mehr Ressourcen für die Risikoprävention“ auf dem chinesischen Markt aufbringen, der allgemein „weniger vorhersehbar“ geworden sei, erklärte die Handelskammer. Es gebe ein „allgemeines Gefühl der Unsicherheit“, das 76% der europäischen Unternehmen in den vergangenen 2 Jahren dazu veranlasst habe, ihr Engagement in China zu überprüfen und ihre Lieferketten zu diversifizieren.
Angesichts wachsender Risiken und eines unberechenbaren Umfeldes sagten demnach 64% der befragten Firmen, dass es in China mühseliger geworden sei, Geschäfte zu betreiben – ein Negativ-Rekord. Als Problem wurde ein eingeschränkter Marktzugang genannt, ebenso wie Beschränkungen durch Behörden. Mehr als jeder vierte Betrieb klagte über erzwungene Technologietransfers. Weitere Ergebnisse der Umfrage: 53% der Betriebe haben keine Pläne, ihre Aktivitäten in der Volksrepublik auszuweiten. Das sind 15 Prozentpunkte mehr als in der Befragung ein Jahr zuvor. Im Luftfahrt- und Raumfahrtsektor plant zudem eines von fünf Unternehmen keine zukünftigen Investitionen in China.
Die Europäische Handelskammer vertritt mehr als 1.700 in der Volksrepublik ansässige Unternehmen. Die Beziehungen zwischen Beijing und Brüssel sind schwierig. Die EU verfolgt nach eigenen Angaben eine Strategie der Risikoreduzierung, jedoch ohne China explizit zu nennen.
AsienInsider: EU-Unternehmen zunehmend unter Druck
BEIJING (AFP/NfA)–Europäische Unternehmen in China geraten zunehmend unter Druck. In einer aktuellen Befragung der Europäischen Handelskammer beklagt gut die Hälfte der Firmen ein „stärker politisiertes“ Geschäftsklima im Vergleich zum Vorjahr. Vor diesem Hintergrund müssten sie „mehr Ressourcen für die Risikoprävention“ auf dem chinesischen Markt aufbringen, der allgemein „weniger vorhersehbar“ geworden sei, erklärte die Handelskammer.
Es gebe ein „allgemeines Gefühl der Unsicherheit“, das 76% der europäischen Unternehmen in den vergangenen 2 Jahren dazu veranlasst habe, ihr Engagement in China zu überprüfen und ihre Lieferketten zu diversifizieren.
Angesichts wachsender Risiken und eines unberechenbaren Umfeldes sagten demnach 64% der befragten Firmen, dass es in China mühseliger geworden sei, Geschäfte zu betreiben – ein Negativ-Rekord. Als Problem wurde ein eingeschränkter Marktzugang genannt, ebenso wie Beschränkungen durch Behörden. Mehr als jeder vierte Betrieb klagte über erzwungene Technologietransfers. Weitere Ergebnisse der Umfrage: 53% der Betriebe haben keine Pläne, ihre Aktivitäten in der Volksrepublik auszuweiten. Das sind 15 Prozentpunkte mehr als in der Befragung ein Jahr zuvor. Im Luftfahrt- und Raumfahrtsektor plant zudem eines von fünf Unternehmen keine zukünftigen Investitionen in China.
Die Europäische Handelskammer vertritt mehr als 1.700 in der Volksrepublik ansässige Unternehmen. Die Beziehungen zwischen Beijing und Brüssel sind schwierig. Die EU verfolgt nach eigenen Angaben eine Strategie der Risikoreduzierung, jedoch ohne China explizit zu nennen.