Die Zahl der Geburten in den letzten zwölf Monaten könnte in Kürze einen weiteren Grenzwert erreichen und unter 270.000 fallen. Das Jahr 2023 war in dieser Hinsicht bereits katastrophal, und die Zahlen für Januar machen diesen demografischen Kollaps noch schlimmer. Das schreibt der „Business Insider Polska“. Wie „300gospodarka.pl“ schreibt, wurden im Januar nur 23.500 Kinder in Polen geboren. Das sind 7,5% weniger als ein Jahr zuvor. Mit dieser Zahl sinkt die Gesamtzahl der Geburten in den letzten zwölf Monaten auf knapp über 270.000. Vieles deutet darauf hin, dass diese Zahl nach den Daten für Februar eine weitere Grenze durchbrechen und unter 270.000 fallen wird. Das bedeutet, dass neue Rekorde aufgestellt werden, denn die Situation ist bereits seit mehreren Monaten die schlimmste seit dem Zweiten Weltkrieg. Dafür sind nach Ansicht von Experten mehrere Gründe anzuführen. Erstens gibt es weniger Frauen im gebärfähigen Alter, also potenzielle Mütter. Das liegt daran, dass die geburtenstarken Jahrgänge der 1970er und 1980er Jahre älter werden, so dass die „Basis“ von über 10 auf etwas mehr als 8,5 Mio Frauen gesunken ist. Das zweite Problem sind kulturelle Fragen und das Aufschieben der Familiengründung durch junge Menschen. „In Polen lässt sich dies an der sinkenden Fruchtbarkeitsrate ablesen. Dabei handelt es sich um einen Koeffizienten, der angibt, wie viele Kinder eine Frau im gebärfähigen Alter statistisch gesehen zur Welt bringen wird, wenn sich die Trends eines bestimmten Jahres fortsetzen. Im Jahr 2022 liegt die Fruchtbarkeitsrate in Polen nur noch bei 1,29“, heißt es auf der Website. Zum Vergleich: Anfang der 1990er Jahre lag die Rate noch bei über 2. Hinzu kommt die Unsicherheit in Bezug auf die medizinische Versorgung, einschließlich der pränatalen Versorgung in Polen. In Polen wird bereits von einer „demographischen Katastrophe“ gesprochen, die trotz Migration mittel- und langfristig zu massiven Problemen, etwa auf dem Arbeitsmarkt und im Rentensystem führen wird.
OID+: Geburtenrate nähert sich neuem Rekordtief
Die Zahl der Geburten in den letzten zwölf Monaten könnte in Kürze einen weiteren Grenzwert erreichen und unter 270.000 fallen. Das Jahr 2023 war in dieser Hinsicht bereits katastrophal, und die Zahlen für Januar machen diesen demografischen Kollaps noch schlimmer. Das schreibt der „Business Insider Polska“.
Wie „300gospodarka.pl“ schreibt, wurden im Januar nur 23.500 Kinder in Polen geboren. Das sind 7,5% weniger als ein Jahr zuvor. Mit dieser Zahl sinkt die Gesamtzahl der Geburten in den letzten zwölf Monaten auf knapp über 270.000. Vieles deutet darauf hin, dass diese Zahl nach den Daten für Februar eine weitere Grenze durchbrechen und unter 270.000 fallen wird. Das bedeutet, dass neue Rekorde aufgestellt werden, denn die Situation ist bereits seit mehreren Monaten die schlimmste seit dem Zweiten Weltkrieg.
Dafür sind nach Ansicht von Experten mehrere Gründe anzuführen. Erstens gibt es weniger Frauen im gebärfähigen Alter, also potenzielle Mütter. Das liegt daran, dass die geburtenstarken Jahrgänge der 1970er und 1980er Jahre älter werden, so dass die „Basis“ von über 10 auf etwas mehr als 8,5 Mio Frauen gesunken ist. Das zweite Problem sind kulturelle Fragen und das Aufschieben der Familiengründung durch junge Menschen.
„In Polen lässt sich dies an der sinkenden Fruchtbarkeitsrate ablesen. Dabei handelt es sich um einen Koeffizienten, der angibt, wie viele Kinder eine Frau im gebärfähigen Alter statistisch gesehen zur Welt bringen wird, wenn sich die Trends eines bestimmten Jahres fortsetzen. Im Jahr 2022 liegt die Fruchtbarkeitsrate in Polen nur noch bei 1,29“, heißt es auf der Website. Zum Vergleich: Anfang der 1990er Jahre lag die Rate noch bei über 2. Hinzu kommt die Unsicherheit in Bezug auf die medizinische Versorgung, einschließlich der pränatalen Versorgung in Polen.
In Polen wird bereits von einer „demographischen Katastrophe“ gesprochen, die trotz Migration mittel- und langfristig zu massiven Problemen, etwa auf dem Arbeitsmarkt und im Rentensystem führen wird.