Angesichts der Konkurrenz durch eSIM-Angebote sinken vielerorts in der EU die Preise für Datenpakete in Ländern weltweit um über 90%. Die tschechische Niederlassung des Mobilfunkanbieters T-Mobile hat eine bedeutende Änderung ihrer Datenpakete für Kunden, die außerhalb der EU reisen, angekündigt, wie „expats.cz“ schreibt. Im Rahmen der neuen Preisgestaltung können Kunden in Nicht-EU-Ländern im Vergleich zu den bisherigen Tarifen erhebliche Summen sparen. Pakete beginnen bei nur 199 Kronen (7,80 Euro) für ein wöchentliches 1-Gigabyte-Paket. Dieser neue Preis steht in starkem Kontrast zu dem alten Preis des Mobilfunkanbieters, der 1 200 Kronen (47 Euro) betrug. T-Mobile wird auch die Einteilung der Länder in Bezug auf die Datennutzung und die entsprechenden Preise für die Verbraucher vereinfachen. Die Zone A, die fast alle Nicht-EU/EWR-Länder umfasst – wie Bosnien und Herzegowina, Montenegro und Serbien – hat die günstigste Preisstufe von 199 Kronen. Zur Zone B gehören vor allem afrikanische Länder und außereuropäische Inseln wie Tunesien, Jamaika, die Färöer-Inseln und Ghana. Der Startpreis für ein 1-GB-Wochenpaket liegt mit 259 Kronen (10,20 Euro) etwas höher, ist aber im Vergleich zu den früheren Preisen des Mobilfunkanbieters massiv günstiger. Vor der Tarifänderung von T-Mobile kostete 1-GB-Datenvolumen in Tunesien zum Beispiel stolze 9.999 Kronen (394 Euro). Die Zone C umfasst die wenigsten Länder, dafür aber die entlegensten und exotischsten, darunter Französisch-Polynesien und St. Kitts & Nevis. Aber auch Weißrussland und Monaco gehören dazu. Die Preise beginnen bei 699 Kronen (27,50 Euro) für eine Woche. Wichtig ist, dass das System die neuen Pakete nicht automatisch verlängert, so dass keine Gefahr besteht, dass den Verbrauchern ohne ihr Wissen zu viel für Daten berechnet wird. T-Mobile hat mit über 6 Mio Kunden die höchste Kundenzahl aller Betreiber in Tschechien. Vodafone bietet Roaming-Pakete (einschließlich Anrufe und SMS) in mehreren Nicht-EU-Ländern an, etwa in Ägypten, Thailand und der Schweiz, allerdings sind die bereitgestellten Daten deutlich geringer. Für 199 Kronen erhalten Verbraucher einen Tag lang unbegrenzte Anrufe und SMS sowie 500 Megabyte an Daten. Allerdings gilt dies nur für einen Tag und nicht für eine Woche. In Drittländern, die nicht von den Roaming-Paketen von Vodafone abgedeckt werden, müssen die Verbraucher mit Kosten von über 7.000 Kronen (275 Euro) für nur 1-GB-Datenvolumen rechnen, wenn sie mit ihrer SIM-Karte im Internet surfen. O2, ein weiterer großer Konkurrent, bietet überhaupt keine Roaming-Pakete an. Das bedeutet, dass die Verbraucher Tausende von Kronen für 1 GB in einem Nicht-EU-Land ausgeben müssen. Digitale SIM-Karten, die online gekauft und innerhalb von Sekunden verwendet werden können – bekannt als eSIMs – dürften der Grund für die Preissenkung von T-Mobile sein, da das Unternehmen versucht, mit der Konkurrenz Schritt zu halten. Die Verbraucher können eSIMS aus jedem beliebigen Land kaufen und inländische Gebühren verwenden, wodurch die Kosten unter den Angeboten tschechischer Mobilfunkanbieter bleiben. Die eSIMS erfreuen sich besonders großer Beliebtheit, wie die jüngste Entscheidung der Online-Bank Revolut beweist, ihren Kunden den einfachen Kauf von eSIMS per App zu ermöglichen. In anderen Ländern der Region wie etwa Polen dürften ähnliche Preissenkungen folgen. Noch ist es beispielsweise bei Reisen in der Schweiz extrem teuer, mit einem polnischen Handy zu telefonieren oder mobil im Internet zu surfen.
OID+: T-Mobile senkt Datenpreise in Nicht-EU-Ländern
Angesichts der Konkurrenz durch eSIM-Angebote sinken vielerorts in der EU die Preise für Datenpakete in Ländern weltweit um über 90%. Die tschechische Niederlassung des Mobilfunkanbieters T-Mobile hat eine bedeutende Änderung ihrer Datenpakete für Kunden, die außerhalb der EU reisen, angekündigt, wie „expats.cz“ schreibt.
Im Rahmen der neuen Preisgestaltung können Kunden in Nicht-EU-Ländern im Vergleich zu den bisherigen Tarifen erhebliche Summen sparen. Pakete beginnen bei nur 199 Kronen (7,80 Euro) für ein wöchentliches 1-Gigabyte-Paket. Dieser neue Preis steht in starkem Kontrast zu dem alten Preis des Mobilfunkanbieters, der 1 200 Kronen (47 Euro) betrug.
T-Mobile wird auch die Einteilung der Länder in Bezug auf die Datennutzung und die entsprechenden Preise für die Verbraucher vereinfachen. Die Zone A, die fast alle Nicht-EU/EWR-Länder umfasst – wie Bosnien und Herzegowina, Montenegro und Serbien – hat die günstigste Preisstufe von 199 Kronen.
Zur Zone B gehören vor allem afrikanische Länder und außereuropäische Inseln wie Tunesien, Jamaika, die Färöer-Inseln und Ghana. Der Startpreis für ein 1-GB-Wochenpaket liegt mit 259 Kronen (10,20 Euro) etwas höher, ist aber im Vergleich zu den früheren Preisen des Mobilfunkanbieters massiv günstiger. Vor der Tarifänderung von T-Mobile kostete 1-GB-Datenvolumen in Tunesien zum Beispiel stolze 9.999 Kronen (394 Euro).
Die Zone C umfasst die wenigsten Länder, dafür aber die entlegensten und exotischsten, darunter Französisch-Polynesien und St. Kitts & Nevis. Aber auch Weißrussland und Monaco gehören dazu. Die Preise beginnen bei 699 Kronen (27,50 Euro) für eine Woche.
Wichtig ist, dass das System die neuen Pakete nicht automatisch verlängert, so dass keine Gefahr besteht, dass den Verbrauchern ohne ihr Wissen zu viel für Daten berechnet wird. T-Mobile hat mit über 6 Mio Kunden die höchste Kundenzahl aller Betreiber in Tschechien.
Vodafone bietet Roaming-Pakete (einschließlich Anrufe und SMS) in mehreren Nicht-EU-Ländern an, etwa in Ägypten, Thailand und der Schweiz, allerdings sind die bereitgestellten Daten deutlich geringer. Für 199 Kronen erhalten Verbraucher einen Tag lang unbegrenzte Anrufe und SMS sowie 500 Megabyte an Daten. Allerdings gilt dies nur für einen Tag und nicht für eine Woche. In Drittländern, die nicht von den Roaming-Paketen von Vodafone abgedeckt werden, müssen die Verbraucher mit Kosten von über 7.000 Kronen (275 Euro) für nur 1-GB-Datenvolumen rechnen, wenn sie mit ihrer SIM-Karte im Internet surfen.
O2, ein weiterer großer Konkurrent, bietet überhaupt keine Roaming-Pakete an. Das bedeutet, dass die Verbraucher Tausende von Kronen für 1 GB in einem Nicht-EU-Land ausgeben müssen.
Digitale SIM-Karten, die online gekauft und innerhalb von Sekunden verwendet werden können – bekannt als eSIMs – dürften der Grund für die Preissenkung von T-Mobile sein, da das Unternehmen versucht, mit der Konkurrenz Schritt zu halten. Die Verbraucher können eSIMS aus jedem beliebigen Land kaufen und inländische Gebühren verwenden, wodurch die Kosten unter den Angeboten tschechischer Mobilfunkanbieter bleiben. Die eSIMS erfreuen sich besonders großer Beliebtheit, wie die jüngste Entscheidung der Online-Bank Revolut beweist, ihren Kunden den einfachen Kauf von eSIMS per App zu ermöglichen.
In anderen Ländern der Region wie etwa Polen dürften ähnliche Preissenkungen folgen. Noch ist es beispielsweise bei Reisen in der Schweiz extrem teuer, mit einem polnischen Handy zu telefonieren oder mobil im Internet zu surfen.