Das Parlament der Republik Moldau hat mehrheitlich grünes Licht für ein von der proeuropäischen Staatspräsidentin Maia Sandu beantragtes Referendum über Verfassungsänderungen für einen Beitritt der früheren Sowjetrepublik zur EU gegeben. Das Referendum wird am 20. Oktober zeitgleich mit der Präsidentenwahl, abgehalten, wie „APA“ berichtet. Dabei werden die Wählerinnen und Wähler die Frage „Sind Sie mit Verfassungsänderungen für den Beitritt der Republik Moldau zur Europäischen Union einverstanden?“ beantworten müssen, wie die Nachrichtenagentur „Moldpres“ berichtete. Konkret wollen die proeuropäischen Behörden in Chisinau die Verfassung des Landes um zwei neue Absätze erweitern, die vor allem die Unumkehrbarkeit des europäischen Weges von Moldau bezwecken. So sollen unter anderem der EU-Beitritt des Landes als strategisches Ziel und der Vorrang des EU-Rechts vor allen Bestimmungen des nationalen Rechts, einschließlich der Verfassung, verankert werden. Stimmen die Moldauer mit einer Wahlbeteiligung von mehr als 33% dafür, erhält die EU-Integration als „strategisches Ziel der Republik Moldau“ Verfassungsrang. Gegen das Referendum läuft die prorussische Opposition, die sich um den wegen „Milliardenraubs“ verurteilten und seit Anfang des Jahres in Moskau wohnhaften Oligarchen Ilan Shor gruppiert hat und ein Wahlbündnis namens „Pobeda“ („Sieg“) eingegangen ist, schon seit Wochen Sturm. Es stellt ihrer Meinung nach ein „Attentat auf die Souveränität“ des Landes dar.
OID+: Volksabstimmung über EU-Integration im Oktober
Das Parlament der Republik Moldau hat mehrheitlich grünes Licht für ein von der proeuropäischen Staatspräsidentin Maia Sandu beantragtes Referendum über Verfassungsänderungen für einen Beitritt der früheren Sowjetrepublik zur EU gegeben. Das Referendum wird am 20. Oktober zeitgleich mit der Präsidentenwahl, abgehalten, wie „APA“ berichtet.
Dabei werden die Wählerinnen und Wähler die Frage „Sind Sie mit Verfassungsänderungen für den Beitritt der Republik Moldau zur Europäischen Union einverstanden?“ beantworten müssen, wie die Nachrichtenagentur „Moldpres“ berichtete.
Konkret wollen die proeuropäischen Behörden in Chisinau die Verfassung des Landes um zwei neue Absätze erweitern, die vor allem die Unumkehrbarkeit des europäischen Weges von Moldau bezwecken. So sollen unter anderem der EU-Beitritt des Landes als strategisches Ziel und der Vorrang des EU-Rechts vor allen Bestimmungen des nationalen Rechts, einschließlich der Verfassung, verankert werden. Stimmen die Moldauer mit einer Wahlbeteiligung von mehr als 33% dafür, erhält die EU-Integration als „strategisches Ziel der Republik Moldau“ Verfassungsrang.
Gegen das Referendum läuft die prorussische Opposition, die sich um den wegen „Milliardenraubs“ verurteilten und seit Anfang des Jahres in Moskau wohnhaften Oligarchen Ilan Shor gruppiert hat und ein Wahlbündnis namens „Pobeda“ („Sieg“) eingegangen ist, schon seit Wochen Sturm. Es stellt ihrer Meinung nach ein „Attentat auf die Souveränität“ des Landes dar.