Zwei Fünftel aller Tschechen im erwerbsfähigen Alter haben Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, berichtet „Radio Prag“ unter Berufung auf eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Stem. Am meisten fürchten demnach Menschen kurz vor der Rente um ihren Job. Zudem haben finanziell weniger abgesicherte Personen vermehrt entsprechende Sorgen. „In der finanzschwächsten Bevölkerungsgruppe äußerten 59% Angst um ihren Arbeitsplatz, während es in der Gruppe der am meisten Abgesicherten nur 20% waren“, heißt es in der Studie. Im Vergleich zu den vorherigen Erhebungen wurde jetzt ein höherer Anteil an Menschen gezählt, die im Falle eines Arbeitsplatzverlustes bereit wären, in einem anderen Sektor zu arbeiten. Insgesamt äußerten sich so zum Zeitpunkt der Befragung im Mai dieses Jahres 89%. Vor drei Jahren waren es noch 82%. „Diese Entwicklung sollte man sich angesichts des Aufkommens künstlicher Intelligenz zu Nutzen machen“, sagte Katerina Duspivova von Stem. Sechs von zehn Studienteilnehmern gaben an, bereit zu sein, für weniger Gehalt zu arbeiten, sollte ein Verlust ihres Arbeitsplatzes unmittelbar drohen. Der Wert liegt damit genauso hoch wie in den beiden Vorjahren und ist der niedrigste seit der Jahrtausendwende. Den Grund hierfür sehen die Soziologen im starken Inflationsdruck: „Wegen der enormen Preisanstiege in der letzten Zeit können viele Menschen höchstwahrscheinlich nicht für weniger Geld arbeiten“, so die Analytiker.
OID+: Zwei Fünftel fürchten um ihren Arbeitsplatz
Zwei Fünftel aller Tschechen im erwerbsfähigen Alter haben Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, berichtet „Radio Prag“ unter Berufung auf eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Stem. Am meisten fürchten demnach Menschen kurz vor der Rente um ihren Job. Zudem haben finanziell weniger abgesicherte Personen vermehrt entsprechende Sorgen.
„In der finanzschwächsten Bevölkerungsgruppe äußerten 59% Angst um ihren Arbeitsplatz, während es in der Gruppe der am meisten Abgesicherten nur 20% waren“, heißt es in der Studie.
Im Vergleich zu den vorherigen Erhebungen wurde jetzt ein höherer Anteil an Menschen gezählt, die im Falle eines Arbeitsplatzverlustes bereit wären, in einem anderen Sektor zu arbeiten. Insgesamt äußerten sich so zum Zeitpunkt der Befragung im Mai dieses Jahres 89%. Vor drei Jahren waren es noch 82%. „Diese Entwicklung sollte man sich angesichts des Aufkommens künstlicher Intelligenz zu Nutzen machen“, sagte Katerina Duspivova von Stem.
Sechs von zehn Studienteilnehmern gaben an, bereit zu sein, für weniger Gehalt zu arbeiten, sollte ein Verlust ihres Arbeitsplatzes unmittelbar drohen. Der Wert liegt damit genauso hoch wie in den beiden Vorjahren und ist der niedrigste seit der Jahrtausendwende. Den Grund hierfür sehen die Soziologen im starken Inflationsdruck: „Wegen der enormen Preisanstiege in der letzten Zeit können viele Menschen höchstwahrscheinlich nicht für weniger Geld arbeiten“, so die Analytiker.
Martin Klingsporn