TOKYO (NfA)–Laut einer aktuellen Studie wird Japan im Finanzjahr 2030 rund 36% weniger Lkw-Fahrer haben, als zur Deckung des logistischen Bedarfs des Landes erforderlich sind, berichtet „Kyodo“. Gründe dafür sind demnach die zunehmende Alterung der Bevölkerung und die in diesem Jahr eingeführten Reformen im Transportwesen. Das Straßengüterverkehrsaufkommen des Landes wird gegen Ende des Fiskaljahres 2031 voraussichtlich 1,4 Mrd t betragen und damit leicht unter den 1,43 Mrd t von 2020 liegen, so das Nomura Research Institute. Gleichzeitig wird erwartet, dass die Zahl der Lkw-Fahrer drastisch sinken wird – von 660.000 im Jahr 2020 auf 480.000 im Jahr 2030. Damit fehlen rund 36% Arbeitskräfte. Im April wurde ein Überstundenlimit von etwa 18 Stunden pro Woche für Fahrer von Lastwagen, Taxis und Bussen eingeführt, um die Arbeitsbedingungen in Branchen zu verbessern, die mit akutem Arbeitskräftemangel zu kämpfen haben. Die Begrenzung zielt zwar darauf ab, eine Überlastung zu verhindern, doch wird befürchtet, dass die kürzeren Arbeitszeiten zu weniger Transportkapazitäten, einem Rückgang der Einnahmen und höheren Gebühren für die Verlader führen werden. Angesichts von Lohnerhöhungen und steigenden Kraftstoffpreisen schätzt das Institut außerdem, dass die von den Verladern zu tragenden Transportkosten zwischen dem Geschäftsjahr 2022 und 2030 um 34% steigen werden.
AsienInsider: Nomura: 2030 fehlen 180.000 Lkw-Fahrer
TOKYO (NfA)–Laut einer aktuellen Studie wird Japan im Finanzjahr 2030 rund 36% weniger Lkw-Fahrer haben, als zur Deckung des logistischen Bedarfs des Landes erforderlich sind, berichtet „Kyodo“. Gründe dafür sind demnach die zunehmende Alterung der Bevölkerung und die in diesem Jahr eingeführten Reformen im Transportwesen.
Das Straßengüterverkehrsaufkommen des Landes wird gegen Ende des Fiskaljahres 2031 voraussichtlich 1,4 Mrd t betragen und damit leicht unter den 1,43 Mrd t von 2020 liegen, so das Nomura Research Institute.
Gleichzeitig wird erwartet, dass die Zahl der Lkw-Fahrer drastisch sinken wird – von 660.000 im Jahr 2020 auf 480.000 im Jahr 2030. Damit fehlen rund 36% Arbeitskräfte.
Im April wurde ein Überstundenlimit von etwa 18 Stunden pro Woche für Fahrer von Lastwagen, Taxis und Bussen eingeführt, um die Arbeitsbedingungen in Branchen zu verbessern, die mit akutem Arbeitskräftemangel zu kämpfen haben. Die Begrenzung zielt zwar darauf ab, eine Überlastung zu verhindern, doch wird befürchtet, dass die kürzeren Arbeitszeiten zu weniger Transportkapazitäten, einem Rückgang der Einnahmen und höheren Gebühren für die Verlader führen werden.
Angesichts von Lohnerhöhungen und steigenden Kraftstoffpreisen schätzt das Institut außerdem, dass die von den Verladern zu tragenden Transportkosten zwischen dem Geschäftsjahr 2022 und 2030 um 34% steigen werden.