Das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Handel Tadschikistans (MoEDT) und die KfW Entwicklungsbank haben eine Vereinbarung über die Bereitstellung von 11 Mio Euro für den Bau eines Tuberkulose-Krankenhauses in der Stadt Kulob in der Provinz Chatlon unterzeichnet, so das Pressezentrum des MoEDT. Das Dokument wurde Berichten zufolge heute in Duschanbe von Zavqi Zavqizoda, dem Minister für wirtschaftliche Entwicklung und Handel Tadschikistans, und Andreas Schneider, dem KfW-Regionaldirektor für Zentralasien, unterzeichnet. Nach Angaben des Pressezentrums des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Handel (MoEDT) wird das Projekt im Rahmen des TB-Präventionsprogramms, Phase VI, durchgeführt. Die Mittel werden im Rahmen des 2020 unterzeichneten Regierungsabkommens zwischen Tadschikistan und Deutschland über finanzielle Zusammenarbeit bereitgestellt. 36.258 Tuberkulosepatienten, darunter 19.811 Männer, 14.447 Frauen und 3.795 Kinder, wurden Berichten zufolge in den letzten acht Jahren in Tadschikistan offiziell registriert. Gemäß einer Änderung der Zivilprozessordnung des Landes können Patienten mit verschiedenen Formen von Tuberkulose in Tadschikistan seit 2016 zwangsbehandelt werden. Wenn ein Tuberkulosepatient, der eine Gefahr für andere Menschen darstellt, die Behandlung verweigert, kann er über das Gericht zur Zwangsdiagnose in ein Krankenhaus eingewiesen werden. Nach Angaben der WHO gehört Tadschikistan zu den 30 Ländern mit hoher multiresistenter Tuberkulosebelastung in der Welt. Martin Klingsporn
OID+: KfW finanziert Tuberkulose-Klinik
Das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Handel Tadschikistans (MoEDT) und die KfW Entwicklungsbank haben eine Vereinbarung über die Bereitstellung von 11 Mio Euro für den Bau eines Tuberkulose-Krankenhauses in der Stadt Kulob in der Provinz Chatlon unterzeichnet, so das Pressezentrum des MoEDT.
Das Dokument wurde Berichten zufolge heute in Duschanbe von Zavqi Zavqizoda, dem Minister für wirtschaftliche Entwicklung und Handel Tadschikistans, und Andreas Schneider, dem KfW-Regionaldirektor für Zentralasien, unterzeichnet. Nach Angaben des Pressezentrums des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Handel (MoEDT) wird das Projekt im Rahmen des TB-Präventionsprogramms, Phase VI, durchgeführt. Die Mittel werden im Rahmen des 2020 unterzeichneten Regierungsabkommens zwischen Tadschikistan und Deutschland über finanzielle Zusammenarbeit bereitgestellt.
36.258 Tuberkulosepatienten, darunter 19.811 Männer, 14.447 Frauen und 3.795 Kinder, wurden Berichten zufolge in den letzten acht Jahren in Tadschikistan offiziell registriert. Gemäß einer Änderung der Zivilprozessordnung des Landes können Patienten mit verschiedenen Formen von Tuberkulose in Tadschikistan seit 2016 zwangsbehandelt werden. Wenn ein Tuberkulosepatient, der eine Gefahr für andere Menschen darstellt, die Behandlung verweigert, kann er über das Gericht zur Zwangsdiagnose in ein Krankenhaus eingewiesen werden. Nach Angaben der WHO gehört Tadschikistan zu den 30 Ländern mit hoher multiresistenter Tuberkulosebelastung in der Welt.
Martin Klingsporn