Die polnische Regierung hat einen im Jahr 2022 an den deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall vergebenen Munitionsauftrag im vergangenen Jahr gekündigt. Den Vertragswert wollte die polnische Rüstungsagentur, die dem Verteidigungsministerium des Landes unterstellt ist, unter Verweis auf Vertraulichkeitsklauseln nicht nennen. Das schreibt „Dow Jones“. Auch gab die Agentur keinen Grund für die Kündigung des Vertrags an. Im Rahmen der Vereinbarung, die im Juni 2022 unterzeichnet wurde, sollte Rheinmetall Artilleriegeschosse liefern. Wie die polnische Zeitung „Rzeczpospolita“ berichtet, sollte die Munition von Rheinmetall Denel Munition, einem Joint Venture zwischen Rheinmetall und dem südafrikanischen Unternehmen Denel, geliefert werden. Die südafrikanische Regierung habe die Lieferungen jedoch blockiert, weil sie befürchtet habe, dass die Granaten in der Ukraine landen könnten. Rheinmetall lehnte eine Stellungnahme unter Berufung auf vertragliche Gründe ab. Die südafrikanische Regierung war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
OID+: Regierung kündigt Rheinmetall-Munitionsauftrag
Die polnische Regierung hat einen im Jahr 2022 an den deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall vergebenen Munitionsauftrag im vergangenen Jahr gekündigt. Den Vertragswert wollte die polnische Rüstungsagentur, die dem Verteidigungsministerium des Landes unterstellt ist, unter Verweis auf Vertraulichkeitsklauseln nicht nennen. Das schreibt „Dow Jones“.
Auch gab die Agentur keinen Grund für die Kündigung des Vertrags an. Im Rahmen der Vereinbarung, die im Juni 2022 unterzeichnet wurde, sollte Rheinmetall Artilleriegeschosse liefern. Wie die polnische Zeitung „Rzeczpospolita“ berichtet, sollte die Munition von Rheinmetall Denel Munition, einem Joint Venture zwischen Rheinmetall und dem südafrikanischen Unternehmen Denel, geliefert werden. Die südafrikanische Regierung habe die Lieferungen jedoch blockiert, weil sie befürchtet habe, dass die Granaten in der Ukraine landen könnten.
Rheinmetall lehnte eine Stellungnahme unter Berufung auf vertragliche Gründe ab. Die südafrikanische Regierung war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.