Die Vereinigten Staaten kündigten jetzt Sanktionen gegen Personen und Unternehmen an, die sie beschuldigen, den Krieg Russlands gegen die Ukraine zu unterstützen, und zielten dabei auf Einrichtungen in der Türkei, China und den Vereinigten Arabischen Emiraten ab, um Moskaus Lieferketten zu unterbrechen. Das schreibt die „Moscow Times“. Das US-Finanzministerium erklärte, Russland habe die Produktion von Technologie, Ausrüstung und anderen Gütern, die es für sein Militär benötigt, ins Ausland verlagert und sei bei der Beschaffung dieser Güter auf Lieferanten in anderen Ländern angewiesen. „Russland ist von willigen Personen und Unternehmen aus Drittländern abhängig, um sein Militär zu versorgen und seinen abscheulichen Krieg gegen die Ukraine fortzusetzen, und wir werden nicht zögern, sie zur Rechenschaft zu ziehen“, sagte Finanzministerin Janet Yellen in einer Erklärung. Russland marschierte im Februar 2022 in die benachbarte Ukraine ein und löste damit den größten Konflikt in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg aus. Das US-Finanzministerium fügte hinzu, dass Russland „ansonsten legitime Wirtschaftsbeziehungen“ mit anderen Ländern ausgenutzt habe. Demnach haben Unternehmen in China, der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten Russland Güter mit doppeltem Verwendungszweck geliefert, wie etwa wichtige Komponenten, auf die Moskau für seine Waffensysteme angewiesen ist. Die jüngsten Sanktionen betreffen 130 neue Zielpersonen. Darunter befinden sich der türkische Staatsbürger Berk Turken wegen seiner Rolle in einem Beschaffungsnetzwerk mit Verbindungen zu russischen Geheimdiensten sowie ein in den VAE ansässiges Netzwerk wegen angeblicher Beteiligung an der illegalen Finanzierung Russlands, so das Ministerium. Die Sanktionen zielen auch auf Russlands heimische Industrie ab, da Moskau diese neu ausgerichtet hat, um sicherzustellen, dass die Kriegsmaschinerie aufrechterhalten werden könne. Ein weiterer Bereich ist der Finanzdienstleistungssektor, wo Sanktionen gegen sieben in Russland ansässige Banken verhängt wurden. Neben dem Finanzministerium verhängt auch das US-Außenministerium fast 100 Sanktionen, die auf Bereiche wie Russlands künftige Energieproduktion und -einnahmen, den Metall- und Bergbausektor sowie die Beschaffung von Verteidigungsgütern ausgerichtet sind. Sämtliches Eigentum und alle Beteiligungen an Eigentum der sanktionierten Parteien in den USA sind blockiert und müssen den US-Behörden gemeldet werden, wobei auch Transaktionen mit sanktionierten Personen eingeschränkt sind. In einer separaten Erklärung teilte das Handelsministerium mit, dass es 13 Unternehmen auf die schwarze Liste gesetzt habe, weil sie das russische Militär durch die Beschaffung, Entwicklung und Verbreitung von russischen Drohnen unterstützen. Unter den Organisationen befinden sich zwölf in Russland und eine in Usbekistan. Mit dieser Regelung werde ihnen der legale Zugang zu Gütern, die der amerikanischen Gerichtsbarkeit unterliegen, verwehrt, so das Handelsministerium.
OID+: US-Sanktionen gegen die Türkei, China und VAE
Die Vereinigten Staaten kündigten jetzt Sanktionen gegen Personen und Unternehmen an, die sie beschuldigen, den Krieg Russlands gegen die Ukraine zu unterstützen, und zielten dabei auf Einrichtungen in der Türkei, China und den Vereinigten Arabischen Emiraten ab, um Moskaus Lieferketten zu unterbrechen. Das schreibt die „Moscow Times“.
Das US-Finanzministerium erklärte, Russland habe die Produktion von Technologie, Ausrüstung und anderen Gütern, die es für sein Militär benötigt, ins Ausland verlagert und sei bei der Beschaffung dieser Güter auf Lieferanten in anderen Ländern angewiesen. „Russland ist von willigen Personen und Unternehmen aus Drittländern abhängig, um sein Militär zu versorgen und seinen abscheulichen Krieg gegen die Ukraine fortzusetzen, und wir werden nicht zögern, sie zur Rechenschaft zu ziehen“, sagte Finanzministerin Janet Yellen in einer Erklärung. Russland marschierte im Februar 2022 in die benachbarte Ukraine ein und löste damit den größten Konflikt in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg aus.
Das US-Finanzministerium fügte hinzu, dass Russland „ansonsten legitime Wirtschaftsbeziehungen“ mit anderen Ländern ausgenutzt habe. Demnach haben Unternehmen in China, der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten Russland Güter mit doppeltem Verwendungszweck geliefert, wie etwa wichtige Komponenten, auf die Moskau für seine Waffensysteme angewiesen ist.
Die jüngsten Sanktionen betreffen 130 neue Zielpersonen. Darunter befinden sich der türkische Staatsbürger Berk Turken wegen seiner Rolle in einem Beschaffungsnetzwerk mit Verbindungen zu russischen Geheimdiensten sowie ein in den VAE ansässiges Netzwerk wegen angeblicher Beteiligung an der illegalen Finanzierung Russlands, so das Ministerium. Die Sanktionen zielen auch auf Russlands heimische Industrie ab, da Moskau diese neu ausgerichtet hat, um sicherzustellen, dass die Kriegsmaschinerie aufrechterhalten werden könne.
Ein weiterer Bereich ist der Finanzdienstleistungssektor, wo Sanktionen gegen sieben in Russland ansässige Banken verhängt wurden. Neben dem Finanzministerium verhängt auch das US-Außenministerium fast 100 Sanktionen, die auf Bereiche wie Russlands künftige Energieproduktion und -einnahmen, den Metall- und Bergbausektor sowie die Beschaffung von Verteidigungsgütern ausgerichtet sind. Sämtliches Eigentum und alle Beteiligungen an Eigentum der sanktionierten Parteien in den USA sind blockiert und müssen den US-Behörden gemeldet werden, wobei auch Transaktionen mit sanktionierten Personen eingeschränkt sind.
In einer separaten Erklärung teilte das Handelsministerium mit, dass es 13 Unternehmen auf die schwarze Liste gesetzt habe, weil sie das russische Militär durch die Beschaffung, Entwicklung und Verbreitung von russischen Drohnen unterstützen. Unter den Organisationen befinden sich zwölf in Russland und eine in Usbekistan. Mit dieser Regelung werde ihnen der legale Zugang zu Gütern, die der amerikanischen Gerichtsbarkeit unterliegen, verwehrt, so das Handelsministerium.