Die Erste Group kauft einen 2016 vom ungarischen Staat übernommenen 15%-igen Anteil an der Tochterbank Erste Bank Hungary wieder zurück. Der Anteil, der sich im Besitz der staatlichen ungarischen Investitionsverwaltungsgesellschaft Corvinus International Investments befindet, sei aktuell mit 87,55 Mrd Forint (231,31 Mio Euro) bewertet, wie die „APA“ berichtet. Im Jahr 2016 habe der Kaufpreis 38,9 Mrd Forint betragen, schreibt die Bank in einer Erklärung. Darüber hinaus habe der ungarische Staat über die Beteiligung 20 Mrd Forint an Dividende von der Erste Bank Hungary bekommen. Damit erziele Ungarn aus dem Verkauf insgesamt eine Rendite von mehr als dem 2,5-fachen seiner Investition, so die Bank. Die Beteiligung des ungarischen Staates an der Erste Bank Hungary ging auf eine Vereinbarung aus dem Jahr 2015 zwischen Ungarn, Erste Group und der europäischen Entwicklungsbank (EBRD) zurück. Mit dieser sollte der ungarische Finanzsektor effektiver und rentabler gemacht und der Fluss von Krediten an Firmen, den öffentlichen Sektor und Private erhöht werden. Neben der Corvinus hat auch die EBRD damals einen 15%-igen Anteil an der Erste Bank Hungary übernommen, den sie auch weiterhin hält. In der Vereinbarung war eine vorab festgelegte Ausstiegsvereinbarung für die Minderheitsbeteiligungen enthalten, so die Bank. Der Vertrag über den Rückkauf sei bereits unterzeichnet worden, bis Ende des Monats soll die Transaktion abgeschlossen sein.
OID+: Österreichische Erste Group kauft 15%-Anteil zurück
Die Erste Group kauft einen 2016 vom ungarischen Staat übernommenen 15%-igen Anteil an der Tochterbank Erste Bank Hungary wieder zurück. Der Anteil, der sich im Besitz der staatlichen ungarischen Investitionsverwaltungsgesellschaft Corvinus International Investments befindet, sei aktuell mit 87,55 Mrd Forint (231,31 Mio Euro) bewertet, wie die „APA“ berichtet.
Im Jahr 2016 habe der Kaufpreis 38,9 Mrd Forint betragen, schreibt die Bank in einer Erklärung. Darüber hinaus habe der ungarische Staat über die Beteiligung 20 Mrd Forint an Dividende von der Erste Bank Hungary bekommen. Damit erziele Ungarn aus dem Verkauf insgesamt eine Rendite von mehr als dem 2,5-fachen seiner Investition, so die Bank.
Die Beteiligung des ungarischen Staates an der Erste Bank Hungary ging auf eine Vereinbarung aus dem Jahr 2015 zwischen Ungarn, Erste Group und der europäischen Entwicklungsbank (EBRD) zurück. Mit dieser sollte der ungarische Finanzsektor effektiver und rentabler gemacht und der Fluss von Krediten an Firmen, den öffentlichen Sektor und Private erhöht werden. Neben der Corvinus hat auch die EBRD damals einen 15%-igen Anteil an der Erste Bank Hungary übernommen, den sie auch weiterhin hält.
In der Vereinbarung war eine vorab festgelegte Ausstiegsvereinbarung für die Minderheitsbeteiligungen enthalten, so die Bank. Der Vertrag über den Rückkauf sei bereits unterzeichnet worden, bis Ende des Monats soll die Transaktion abgeschlossen sein.