Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall erwirbt eine Mehrheitsbeteiligung von 72,5% am rumänischen Rüstungshersteller Automecanica Medias. Dies berichtet die Fachpublikation „Geopolityka.org“ unter Berufung auf die rumänische „Economedia“. Das Geschäft muss noch von den zuständigen Regierungsbehörden genehmigt werden. Mit der Übernahme von Automecanica Medias expandiert Rheinmetall von Düsseldorf aus nach Mitteleuropa und „öffnet die Tür zu neuen Kundenländern in einer Region mit erheblichem Absatzpotenzial“, heißt es aus dem Unternehmen. Mit Ungarn und Litauen ist Rheinmetall bereits in zwei weiteren Ländern an der Ostflanke der NATO vertreten. Im Dezember 2023 erhielt Rheinmetall von Rumänien einen Großauftrag für Flugabwehrsysteme im Wert von 328 Mio Euro. Über die Rheinmetall Landsysteme GmbH wird der Konzern 72,5% an der Gesellschaft halten, die in Rumänien unter dem Namen Rheinmetall Automecanica SRL firmieren wird. Die übrigen Anteile an der Gesellschaft verbleiben in privater Hand. Mittelfristig schätzt Rheinmetall das jährliche Umsatzpotenzial des neu erworbenen Unternehmens auf rund 300 Mio Euro. „Die Aufnahme von Automecanica Medias in die Rheinmetall-Familie ist ein weiterer wichtiger Schritt in unserer Strategie, die Präsenz des Konzerns in Mitteleuropa zu stärken und damit einen Beitrag zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der EU und der NATO an der Ostflanke Europas zu leisten“, sagte Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender von Rheinmetall. Automecanica Medias ist ein langjähriger Hersteller von Spezialfahrzeugen, LKW-Aufbauten und Anhängern für den zivilen und militärischen Markt. Rheinmetall arbeitet bereits seit 2022 mit Automecanica zusammen, als sich die beiden Partner zusammenschlossen, um eine Wartungs- und Reparaturanlage für Militärfahrzeuge in Satu Mare, Rumänien, zu betreiben. Der rumänische Standort Medias spielt nach Angaben des Unternehmens eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung der Einsatzbereitschaft westlicher Kampffahrzeuge in der Ukraine sowie bei der logistischen Unterstützung. Mit der Übernahme baut Rheinmetall sein globales Fahrzeugproduktionsnetzwerk weiter aus, das bereits Werke in den USA, Kanada, Australien, Großbritannien, Österreich, den Niederlanden und Deutschland umfasst.
OID+: Rheinmetall expandiert durch Übernahme
Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall erwirbt eine Mehrheitsbeteiligung von 72,5% am rumänischen Rüstungshersteller Automecanica Medias. Dies berichtet die Fachpublikation „Geopolityka.org“ unter Berufung auf die rumänische „Economedia“. Das Geschäft muss noch von den zuständigen Regierungsbehörden genehmigt werden.
Mit der Übernahme von Automecanica Medias expandiert Rheinmetall von Düsseldorf aus nach Mitteleuropa und „öffnet die Tür zu neuen Kundenländern in einer Region mit erheblichem Absatzpotenzial“, heißt es aus dem Unternehmen. Mit Ungarn und Litauen ist Rheinmetall bereits in zwei weiteren Ländern an der Ostflanke der NATO vertreten. Im Dezember 2023 erhielt Rheinmetall von Rumänien einen Großauftrag für Flugabwehrsysteme im Wert von 328 Mio Euro.
Über die Rheinmetall Landsysteme GmbH wird der Konzern 72,5% an der Gesellschaft halten, die in Rumänien unter dem Namen Rheinmetall Automecanica SRL firmieren wird. Die übrigen Anteile an der Gesellschaft verbleiben in privater Hand. Mittelfristig schätzt Rheinmetall das jährliche Umsatzpotenzial des neu erworbenen Unternehmens auf rund 300 Mio Euro. „Die Aufnahme von Automecanica Medias in die Rheinmetall-Familie ist ein weiterer wichtiger Schritt in unserer Strategie, die Präsenz des Konzerns in Mitteleuropa zu stärken und damit einen Beitrag zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der EU und der NATO an der Ostflanke Europas zu leisten“, sagte Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender von Rheinmetall.
Automecanica Medias ist ein langjähriger Hersteller von Spezialfahrzeugen, LKW-Aufbauten und Anhängern für den zivilen und militärischen Markt. Rheinmetall arbeitet bereits seit 2022 mit Automecanica zusammen, als sich die beiden Partner zusammenschlossen, um eine Wartungs- und Reparaturanlage für Militärfahrzeuge in Satu Mare, Rumänien, zu betreiben. Der rumänische Standort Medias spielt nach Angaben des Unternehmens eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung der Einsatzbereitschaft westlicher Kampffahrzeuge in der Ukraine sowie bei der logistischen Unterstützung.
Mit der Übernahme baut Rheinmetall sein globales Fahrzeugproduktionsnetzwerk weiter aus, das bereits Werke in den USA, Kanada, Australien, Großbritannien, Österreich, den Niederlanden und Deutschland umfasst.