WIESBADEN (AFP)–China war 2023 das achte Jahr in Folge Deutschlands wichtigster Handelspartner. Der Warenaustausch mit der Volksrepublik ging jedoch deutlich zurück, während die Bedeutung der USA leicht zulegte, wie Destatis mitteilte. Mit 253,1 Mrd Euro lag das Handelsvolumen mit der Volksrepublik demnach nur noch knapp über dem mit den USA über 252,3 Mrd Euro. Besonders der Wert der chinesischen Importe brach im vergangenen Jahr um 19,2% auf 155,7 Mrd Euro ein. China blieb damit dennoch mit Abstand das wichtigste Lieferland der Bundesrepublik. Der Exportwert sank um 8,8% auf 97,3 Mrd Euro. Es blieb also ein Handelsdefizit mit Beijing von 58,4 Mrd Euro, nachdem dieses im Jahr 2022 mit 86,1 Mrd Euro den zweithöchsten Wert jemals erreicht hatte.
Autos bleiben Exportschlager Die USA sind bereits seit Jahren der wichtigste Abnehmer deutscher Produkte. Mit 157,9 Mrd Euro erhöhten sich die Ausfuhren nach Übersee 2023 erneut um 1,1%. Die Importe stiegen genauso stark, auf 94,4 Mrd Euro. Das zweitwichtigste Abnehmerland war im vergangenen Jahr Frankreich mit 116,8 Mrd Euro, gefolgt von den Niederlanden mit 111,5 Mrd Euro. Die Niederlande lagen auch beim gesamten Handelsvolumen im Wert von 214,8 Mrd Euro auf Platz drei. Die wichtigste deutsche Exportindustrie war den Angaben zufolge erneut die Autoindustrie. 2023 wurden demnach Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von 268,2 Mrd Euro aus Deutschland ausgeführt – 8,9% mehr als 2022. Auf den Rängen zwei und drei folgten Maschinen und chemische Erzeugnisse. Bei den Einfuhren lagen Kraftwagen und Kraftwagenteile mit einem Warenwert von 148,5 Mrd Euro ebenfalls auf Platz eins. Außerdem importierte Deutschland besonders viele Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse sowie elektrische Ausrüstung. Der gesamte Exportwert betrug laut Statistikamt im vergangenen Jahr 1562,4 Mrd Euro und der Importwert 1352,8 Mrd Euro. „Damit sanken die Ausfuhren um 2% und die Einfuhren um 10,1% gegenüber dem Jahr 2022“, erklärten die Statistiker. Der Exportüberschuss betrug 209,6 Mrd Euro. 2022 war er wegen der stark gestiegenen Importpreise für Energie auf den niedrigsten Wert seit über 20 Jahren gefallen.
AsienInsider: Weiterhin Deutschlands Nummer 1
WIESBADEN (AFP)–China war 2023 das achte Jahr in Folge Deutschlands wichtigster Handelspartner. Der Warenaustausch mit der Volksrepublik ging jedoch deutlich zurück, während die Bedeutung der USA leicht zulegte, wie Destatis mitteilte. Mit 253,1 Mrd Euro lag das Handelsvolumen mit der Volksrepublik demnach nur noch knapp über dem mit den USA über 252,3 Mrd Euro.
Besonders der Wert der chinesischen Importe brach im vergangenen Jahr um 19,2% auf 155,7 Mrd Euro ein. China blieb damit dennoch mit Abstand das wichtigste Lieferland der Bundesrepublik. Der Exportwert sank um 8,8% auf 97,3 Mrd Euro. Es blieb also ein Handelsdefizit mit Beijing von 58,4 Mrd Euro, nachdem dieses im Jahr 2022 mit 86,1 Mrd Euro den zweithöchsten Wert jemals erreicht hatte.
Autos bleiben Exportschlager
Die USA sind bereits seit Jahren der wichtigste Abnehmer deutscher Produkte. Mit 157,9 Mrd Euro erhöhten sich die Ausfuhren nach Übersee 2023 erneut um 1,1%. Die Importe stiegen genauso stark, auf 94,4 Mrd Euro. Das zweitwichtigste Abnehmerland war im vergangenen Jahr Frankreich mit 116,8 Mrd Euro, gefolgt von den Niederlanden mit 111,5 Mrd Euro.
Die Niederlande lagen auch beim gesamten Handelsvolumen im Wert von 214,8 Mrd Euro auf Platz drei.
Die wichtigste deutsche Exportindustrie war den Angaben zufolge erneut die Autoindustrie. 2023 wurden demnach Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von 268,2 Mrd Euro aus Deutschland ausgeführt – 8,9% mehr als 2022. Auf den Rängen zwei und drei folgten Maschinen und chemische Erzeugnisse.
Bei den Einfuhren lagen Kraftwagen und Kraftwagenteile mit einem Warenwert von 148,5 Mrd Euro ebenfalls auf Platz eins. Außerdem importierte Deutschland besonders viele Datenverarbeitungsgeräte, elektrische und optische Erzeugnisse sowie elektrische Ausrüstung.
Der gesamte Exportwert betrug laut Statistikamt im vergangenen Jahr 1562,4 Mrd Euro und der Importwert 1352,8 Mrd Euro. „Damit sanken die Ausfuhren um 2% und die Einfuhren um 10,1% gegenüber dem Jahr 2022“, erklärten die Statistiker. Der Exportüberschuss betrug 209,6 Mrd Euro. 2022 war er wegen der stark gestiegenen Importpreise für Energie auf den niedrigsten Wert seit über 20 Jahren gefallen.