Neue Daten des Portals „Idealista.com“ zeigen, dass der durchschnittliche Wohnungspreis in Madrid im Januar 2024 bei 4.190 Euro pro Quadratmeter liegt. In Warschau erreichten die Wohnungspreise im Februar 17.200 Zloty (4000 Euro), nachdem sie im Vergleich zum Vorjahr um 21% gestiegen waren. Der Unterschied beträgt also nur 6,3%. Das schreibt der „Business Insider Polska“. Vergleicht man die Daten des Dienstes „Numbeo“, bei dem die Nutzer ihre eigenen Zahlen eingeben, so ergibt sich im Zentrum von Warschau ein Preis von fast 22.000 Zloty (5.120 Euro) pro Quadratmeter und in Madrid von 4490 Euro pro Quadratmeter. Außerhalb des Stadtzentrums ist das Verhältnis: 14.600 Zloty (3400 Euro) in Warschau zu 2.630 Euro in Madrid. Während es in der boomenden polnischen Hauptstadt also inzwischen gleich teuer oder sogar kostspieliger ist, eine Immobilie zu erwerben, kann die Kaufkraft eines Warschauers mit derjenigen eines Madrilenen noch nich wirklich mithalten: Nach den Daten von „Numbeo“ verdient man in Warschau derzeit durchschnittlich 1.630 Euro netto und in Madrid 2160 Euro. Für einen Quadratmeter einer Wohnung außerhalb des Stadtzentrums muss ein Warschauer zwei Monate lang arbeiten und in dieser Zeit nichts für seine Bedürfnisse ausgeben, während ein Madrider einen Monat und eine Woche lang arbeiten muss. Interessanterweise haben es die Bewohner Prags demzufolge noch schlimmer. Im Zentrum der tschechischen Hauptstadt kosten Wohnungen durchschnittlich 6.610 Euro – und der durchschnittliche Prager verdient noch 3,5% weniger als ein Warschauer. Warum ist es in Madrid so relativ günstig? Hier könnte sich das von der spanischen Linksregierung eingeführte Gesetz auswirken, das die Zwangsräumung von wilden Mietern erschwert. Es genügt, dass der Eigentümer eine Zeit lang abwesend ist und Leute, die auf der Suche nach solchen Schnäppchen sind, illegal in der Wohnung leben, und schon hat der Eigentümer kein Recht mehr, sein Eigentum zu nutzen. In dieser Situation ist auch der Kauf einer Wohnung zu Urlaubszwecken in Spanien sehr riskant geworden.
OID+: Wohnungen in Warschau inzwischen so teuer wie in Madrid
Neue Daten des Portals „Idealista.com“ zeigen, dass der durchschnittliche Wohnungspreis in Madrid im Januar 2024 bei 4.190 Euro pro Quadratmeter liegt. In Warschau erreichten die Wohnungspreise im Februar 17.200 Zloty (4000 Euro), nachdem sie im Vergleich zum Vorjahr um 21% gestiegen waren. Der Unterschied beträgt also nur 6,3%. Das schreibt der „Business Insider Polska“.
Vergleicht man die Daten des Dienstes „Numbeo“, bei dem die Nutzer ihre eigenen Zahlen eingeben, so ergibt sich im Zentrum von Warschau ein Preis von fast 22.000 Zloty (5.120 Euro) pro Quadratmeter und in Madrid von 4490 Euro pro Quadratmeter. Außerhalb des Stadtzentrums ist das Verhältnis: 14.600 Zloty (3400 Euro) in Warschau zu 2.630 Euro in Madrid.
Während es in der boomenden polnischen Hauptstadt also inzwischen gleich teuer oder sogar kostspieliger ist, eine Immobilie zu erwerben, kann die Kaufkraft eines Warschauers mit derjenigen eines Madrilenen noch nich wirklich mithalten: Nach den Daten von „Numbeo“ verdient man in Warschau derzeit durchschnittlich 1.630 Euro netto und in Madrid 2160 Euro. Für einen Quadratmeter einer Wohnung außerhalb des Stadtzentrums muss ein Warschauer zwei Monate lang arbeiten und in dieser Zeit nichts für seine Bedürfnisse ausgeben, während ein Madrider einen Monat und eine Woche lang arbeiten muss.
Interessanterweise haben es die Bewohner Prags demzufolge noch schlimmer. Im Zentrum der tschechischen Hauptstadt kosten Wohnungen durchschnittlich 6.610 Euro – und der durchschnittliche Prager verdient noch 3,5% weniger als ein Warschauer.
Warum ist es in Madrid so relativ günstig? Hier könnte sich das von der spanischen Linksregierung eingeführte Gesetz auswirken, das die Zwangsräumung von wilden Mietern erschwert. Es genügt, dass der Eigentümer eine Zeit lang abwesend ist und Leute, die auf der Suche nach solchen Schnäppchen sind, illegal in der Wohnung leben, und schon hat der Eigentümer kein Recht mehr, sein Eigentum zu nutzen. In dieser Situation ist auch der Kauf einer Wohnung zu Urlaubszwecken in Spanien sehr riskant geworden.