An der Warschauer Börse wurde jetzt ein historischer Umsatzrekord aufgestellt: Ende vergangener Woche wurden in nur einem Tag über 6 Mrd Zloty (1,4 Mrd Euro) umgesetzt. Der vorherige Rekord lag bei 5,4 Mrd Zloty (1,26 Mrd Euro) und wurde im September 2018 aufgestellt, wie die „Rzeczpospolita“ schreibt. Im vergangenen Jahr war die umsatzstärkste Sitzung die vom 16. Oktober, direkt nach den Parlamentswahlen in Polen. Damals betrug der Umsatz allerdings „nur“ 3,3 Mrd Zloty (0,77 Mrd Euro). Im Jahr 2022 gab es zwei Sitzungen, die durch einen höheren Umsatz gekennzeichnet waren. Es war die Sitzung vom 24. Februar, nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine. Damals überstieg der Umsatz 3,3 Mrd Zloty. Am 30. November hingegen belief er sich auf 3,31 Mrd Zloty und stand im Zusammenhang mit der Neuordnung der MSCI-Indizes. Diesmal, während der Rekordsitzung, richtete sich die Aufmerksamkeit der Anleger vor allem auf die größten Unternehmen. Die Aktien der WIG20-Unternehmen wurden für fast 5,1 Mrd Zloty (1,18 Mrd Euro) gehandelt. An der Spitze dieser Liste stand der Breslauer Software-Entwickler LPP, der einen gigantischen Abschlag hinnehmen musste. Der Umsatz seiner Aktien belief sich auf 1,15 Mrd Zloty (0,27 Mrd Euro). Ein solches Ergebnis wird bei der Gesamtheit aller WSE-Aktien während einer einzigen Börsensitzung nur sehr selten erreicht. Neben dem Sturm um LPP gab es auch den Verfall von Terminkontrakten. In deren Fall war schon vor einiger Zeit eine Rekordzahl offener Positionen zu verzeichnen. Die Umstellung auf eine neue Kontraktserie wirkte sich auch stark auf den Umsatz an der Warschauer Börse aus. Auf der Liste der meistgehandelten Unternehmen stehen neben LPP auch Aktien der größten Bank Polens, PKO BP, des Ölriesen PKN Orlen und der Bank Pekao.
OID+: Neuer Rekord für Warschauer Börse
An der Warschauer Börse wurde jetzt ein historischer Umsatzrekord aufgestellt: Ende vergangener Woche wurden in nur einem Tag über 6 Mrd Zloty (1,4 Mrd Euro) umgesetzt. Der vorherige Rekord lag bei 5,4 Mrd Zloty (1,26 Mrd Euro) und wurde im September 2018 aufgestellt, wie die „Rzeczpospolita“ schreibt.
Im vergangenen Jahr war die umsatzstärkste Sitzung die vom 16. Oktober, direkt nach den Parlamentswahlen in Polen. Damals betrug der Umsatz allerdings „nur“ 3,3 Mrd Zloty (0,77 Mrd Euro). Im Jahr 2022 gab es zwei Sitzungen, die durch einen höheren Umsatz gekennzeichnet waren. Es war die Sitzung vom 24. Februar, nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine. Damals überstieg der Umsatz 3,3 Mrd Zloty. Am 30. November hingegen belief er sich auf 3,31 Mrd Zloty und stand im Zusammenhang mit der Neuordnung der MSCI-Indizes.
Diesmal, während der Rekordsitzung, richtete sich die Aufmerksamkeit der Anleger vor allem auf die größten Unternehmen. Die Aktien der WIG20-Unternehmen wurden für fast 5,1 Mrd Zloty (1,18 Mrd Euro) gehandelt. An der Spitze dieser Liste stand der Breslauer Software-Entwickler LPP, der einen gigantischen Abschlag hinnehmen musste. Der Umsatz seiner Aktien belief sich auf 1,15 Mrd Zloty (0,27 Mrd Euro). Ein solches Ergebnis wird bei der Gesamtheit aller WSE-Aktien während einer einzigen Börsensitzung nur sehr selten erreicht.
Neben dem Sturm um LPP gab es auch den Verfall von Terminkontrakten. In deren Fall war schon vor einiger Zeit eine Rekordzahl offener Positionen zu verzeichnen. Die Umstellung auf eine neue Kontraktserie wirkte sich auch stark auf den Umsatz an der Warschauer Börse aus. Auf der Liste der meistgehandelten Unternehmen stehen neben LPP auch Aktien der größten Bank Polens, PKO BP, des Ölriesen PKN Orlen und der Bank Pekao.