Die russische Discountkette MERE organisiert die Eröffnung ihrer ersten Filialen, berichtet „UngarnHeute“. Der Discounter befinde sich bereits in fortgeschrittenen Verhandlungen über den Standort bestimmter Geschäfte. Den vorliegenden Hinweisen zufolge plane die russische Kette in drei Runden je fünf Läden eröffnen, also 15 Läden in Ungarn. Der Einzelhändler knüpft die Verwirklichung dieses Vorhabens auch daran, wie die Geschäfte nach ihrer Eröffnung von den Kunden im Land aufgenommen werden. Daher gibt es keine zeitliche Begrenzung, außer dass in der ersten Phase die Geschäfte in Budapest und den Ballungsgebieten eröffnet werden sollen. Lokalen Medienberichten auf Basis anonymer Quellen zufolge verfolgen die Russen das langfristige Ziel (5 bis 10 Jahre) ein Netz von bis zu 100 Filialen aufzubauen. Derzeit werden die Vorbereitungen an zwei Fronten getroffen. Die umfangreichen Unterlagen, die für die Erteilung einer Genehmigung zur Eröffnung eines Geschäfts erforderlich sind, wurden zusammengestellt und werden demnächst eingereicht. Eine Entscheidung darüber, ob MERE grünes Licht erhält, könnte in den nächsten Monaten fallen. Außerdem laufen Verhandlungen über die Anmietung der Gebäude, in denen die Geschäfte untergebracht werden sollen, wobei MERE keine Neubauten plant, sondern bestehende Objekte übernehmen und anpassen möchte. Gesucht werden vor allem preiswerte Hallen mit einer Grundfläche von 1.000 qm, die sich für die Präsentation des Paletten-Sortiments eignen. Offenbar steht ein Mietvertrag für eine Immobilie im 4. Bezirk von Budapest, in Újpest, kurz vor der Unterzeichnung, ebenso wie die Verträge in Vác und Szeged. Das Geschäft in Újpest, das die besten Chancen hat, das erste MERE-Geschäft in Ungarn zu werden, könnte gegen Ende 2024 eröffnet werden, wenn alles nach Plan verläuft und es keine unvorhergesehenen Verzögerungen gibt. In jedem Fall ist der Bau der konkreten Läden bereits ein blitzschneller Prozess, bei dem nur wenige Wochen zur Verfügung stehen, um sie für den Empfang der Kunden vorzubereiten. Die Kosten belaufen sich auf rund 200 Mio Forint (510.000 Euro) pro Geschäft, was bedeutet, dass MERE für seine ersten fünf Geschäfte in Ungarn 1 Mrd Forint ausgeben könnte. Die Mittel zur Einrichtung der Länden und die Einstellung von Mitarbeitern stehen zur Verfügung.
OID+: Russischer Discounter vor dem Start
Die russische Discountkette MERE organisiert die Eröffnung ihrer ersten Filialen, berichtet „UngarnHeute“. Der Discounter befinde sich bereits in fortgeschrittenen Verhandlungen über den Standort bestimmter Geschäfte. Den vorliegenden Hinweisen zufolge plane die russische Kette in drei Runden je fünf Läden eröffnen, also 15 Läden in Ungarn.
Der Einzelhändler knüpft die Verwirklichung dieses Vorhabens auch daran, wie die Geschäfte nach ihrer Eröffnung von den Kunden im Land aufgenommen werden. Daher gibt es keine zeitliche Begrenzung, außer dass in der ersten Phase die Geschäfte in Budapest und den Ballungsgebieten eröffnet werden sollen.
Lokalen Medienberichten auf Basis anonymer Quellen zufolge verfolgen die Russen das langfristige Ziel (5 bis 10 Jahre) ein Netz von bis zu 100 Filialen aufzubauen. Derzeit werden die Vorbereitungen an zwei Fronten getroffen. Die umfangreichen Unterlagen, die für die Erteilung einer Genehmigung zur Eröffnung eines Geschäfts erforderlich sind, wurden zusammengestellt und werden demnächst eingereicht. Eine Entscheidung darüber, ob MERE grünes Licht erhält, könnte in den nächsten Monaten fallen.
Außerdem laufen Verhandlungen über die Anmietung der Gebäude, in denen die Geschäfte untergebracht werden sollen, wobei MERE keine Neubauten plant, sondern bestehende Objekte übernehmen und anpassen möchte. Gesucht werden vor allem preiswerte Hallen mit einer Grundfläche von 1.000 qm, die sich für die Präsentation des Paletten-Sortiments eignen.
Offenbar steht ein Mietvertrag für eine Immobilie im 4. Bezirk von Budapest, in Újpest, kurz vor der Unterzeichnung, ebenso wie die Verträge in Vác und Szeged.
Das Geschäft in Újpest, das die besten Chancen hat, das erste MERE-Geschäft in Ungarn zu werden, könnte gegen Ende 2024 eröffnet werden, wenn alles nach Plan verläuft und es keine unvorhergesehenen Verzögerungen gibt. In jedem Fall ist der Bau der konkreten Läden bereits ein blitzschneller Prozess, bei dem nur wenige Wochen zur Verfügung stehen, um sie für den Empfang der Kunden vorzubereiten. Die Kosten belaufen sich auf rund 200 Mio Forint (510.000 Euro) pro Geschäft, was bedeutet, dass MERE für seine ersten fünf Geschäfte in Ungarn 1 Mrd Forint ausgeben könnte. Die Mittel zur Einrichtung der Länden und die Einstellung von Mitarbeitern stehen zur Verfügung.
Martin Klingsporn