YOKOHAMA (AFP)–Der japanische Autohersteller Nissan hat angesichts seiner Probleme auf dem chinesischen Markt die Schließung eines Werks in der Volksrepublik angekündigt. Betroffen ist die Fertigungsstätte in Changzhou in der Nähe von Shanghai, das Nissan gemeinsam mit dem chinesischen Unternehmen Dongfeng betreibt, erklärten das Unternehmen. Nach Angaben des Konzerns wurden in Changzhou bislang rund 130.000 Fahrzeuge pro Jahr gefertigt – rund 8% der Produktionskapazität von Nissan in China. Der japanische Hersteller hat wie viele auswärtige Autobauer mit der zunehmenden Konkurrenz örtlicher Unternehmen zu kämpfen, die insbesondere im E-Auto-Segment massiv die Preise drücken. Der Absatz von Nissan in China ging im vergangenen Jahr um 24,1% zurück. Die 800.000 verkauften Neuwagen entsprechen nur rund 50% seiner Produktionskapazität im Reich der Mitte. Aufgeben will Nissan seinen zweitwichtigsten Markt nach den USA aber nicht. In China wollen die Japaner künftig mit speziell für den Markt entwickelten E-Autos punkten. Die Verkäufe sollen so in den kommenden drei Jahren wieder auf eine Million pro Jahr steigen. Ab 2025 soll in der Volksrepublik außerdem für den Export produziert werden.
AsienInsider: Nissan schließt Werk in China
YOKOHAMA (AFP)–Der japanische Autohersteller Nissan hat angesichts seiner Probleme auf dem chinesischen Markt die Schließung eines Werks in der Volksrepublik angekündigt. Betroffen ist die Fertigungsstätte in Changzhou in der Nähe von Shanghai, das Nissan gemeinsam mit dem chinesischen Unternehmen Dongfeng betreibt, erklärten das Unternehmen. Nach Angaben des Konzerns wurden in Changzhou bislang rund 130.000 Fahrzeuge pro Jahr gefertigt – rund 8% der Produktionskapazität von Nissan in China.
Der japanische Hersteller hat wie viele auswärtige Autobauer mit der zunehmenden Konkurrenz örtlicher Unternehmen zu kämpfen, die insbesondere im E-Auto-Segment massiv die Preise drücken. Der Absatz von Nissan in China ging im vergangenen Jahr um 24,1% zurück. Die 800.000 verkauften Neuwagen entsprechen nur rund 50% seiner Produktionskapazität im Reich der Mitte.
Aufgeben will Nissan seinen zweitwichtigsten Markt nach den USA aber nicht.
In China wollen die Japaner künftig mit speziell für den Markt entwickelten E-Autos punkten. Die Verkäufe sollen so in den kommenden drei Jahren wieder auf eine Million pro Jahr steigen. Ab 2025 soll in der Volksrepublik außerdem für den Export produziert werden.