Die Bundesregierung will laut einem Zeitungsbericht mit einem Finanzpaket in dreistelliger Millionenhöhe die Grundlage für einen Neustart in den deutsch-polnischen Beziehungen legen. Es solle jetzt bei den Regierungskonsultationen in Warschau besiegelt werden, wie „Dow Jones“ berichtet. Das Paket soll sowohl Zahlungen an noch lebende polnische NS-Opfer enthalten als auch deutsche Unterstützung bei der Verteidigung der Ostflanke der Nato, schrieb die „Süddeutsche Zeitung“. Teil des Pakets sei auch die Errichtung eines Deutsch-Polnischen Hauses in Berlin. Er sei „vorsichtig optimistisch, dass so ein Paket in der polnischen Öffentlichkeit gut aufgenommen wird“, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete und Koordinator für die deutsch-polnische zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit, Dietmar Nietan, der Zeitung. „Es ist ein Zeichen, dass Deutschland aus Verantwortung für die Geschichte Verantwortung für die Sicherheit Polens übernimmt. Wenn Deutschland und Polen in der Verteidigung zusammenarbeiten, wird das die meisten Polen mehr überzeugen als astronomische Reparationsforderungen“, betonte er. Bundeskanzler Olaf Scholz reist kommende Woche zu deutsch-polnischen Regierungskonsultationen nach Warschau. Wie der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner ankündigte, wird der Bundeskanzler vom polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk mit militärischen Ehren an dessen Amtssitz empfangen. Im Anschluss daran folge ein Gespräch beider Regierungschefs. Neben Fragen der bilateralen Zusammenarbeit werde es dabei auch um europa- und wirtschaftspolitische Fragen gehen.
OID+: Finanzpaket soll deutsch-polnischen Neustart befördern
Die Bundesregierung will laut einem Zeitungsbericht mit einem Finanzpaket in dreistelliger Millionenhöhe die Grundlage für einen Neustart in den deutsch-polnischen Beziehungen legen. Es solle jetzt bei den Regierungskonsultationen in Warschau besiegelt werden, wie „Dow Jones“ berichtet.
Das Paket soll sowohl Zahlungen an noch lebende polnische NS-Opfer enthalten als auch deutsche Unterstützung bei der Verteidigung der Ostflanke der Nato, schrieb die „Süddeutsche Zeitung“. Teil des Pakets sei auch die Errichtung eines Deutsch-Polnischen Hauses in Berlin. Er sei „vorsichtig optimistisch, dass so ein Paket in der polnischen Öffentlichkeit gut aufgenommen wird“, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete und Koordinator für die deutsch-polnische zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit, Dietmar Nietan, der Zeitung. „Es ist ein Zeichen, dass Deutschland aus Verantwortung für die Geschichte Verantwortung für die Sicherheit Polens übernimmt. Wenn Deutschland und Polen in der Verteidigung zusammenarbeiten, wird das die meisten Polen mehr überzeugen als astronomische Reparationsforderungen“, betonte er.
Bundeskanzler Olaf Scholz reist kommende Woche zu deutsch-polnischen Regierungskonsultationen nach Warschau. Wie der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner ankündigte, wird der Bundeskanzler vom polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk mit militärischen Ehren an dessen Amtssitz empfangen. Im Anschluss daran folge ein Gespräch beider Regierungschefs. Neben Fragen der bilateralen Zusammenarbeit werde es dabei auch um europa- und wirtschaftspolitische Fragen gehen.