Das Jahr 2023 war auf dem slowakischen Arbeitsmarkt durch einen Anstieg der Nachfrage nach Arbeitskräften und eine anschließend rekordverdächtig niedrige Arbeitslosigkeit gekennzeichnet. Dies hat auch das Lohnwachstum angekurbelt und die Suche nach Arbeitnehmern noch schwieriger gemacht, wie „The Slovak Spectator“ zusammenfasst. Die Arbeitgeber waren und sind mit einem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften konfrontiert, der durch den Wandel des Arbeitsmarktes infolge der Einführung neuer Technologien noch verstärkt wird. Die alternde Bevölkerung und die Digitalisierung verändern das Wesen der Arbeit und bringen neue Herausforderungen und Chancen mit sich. Die Aussichten für 2024 bleiben mehr oder weniger gleich. „Wir gehen nicht davon aus, dass der Druck auf den Arbeitsmarkt im Jahr 2024 nachlassen wird. Im Gegenteil, die anhaltende Frühverrentung, der Fachkräftemangel und der zunehmende demografische Wandel werden weiterhin Druck auf die Arbeitgeber ausüben, was letztlich zu weiterem Lohnwachstum führen wird“, erklärte Marián Kočiš, makroökonomischer Analyst der Bank Slovenská sporiteľňa, gegenüber „The Slovak Spectator“ und fügte hinzu, dass die Arbeitslosigkeit 2024 auf einem ähnlichen Niveau bleiben werde wie 2023, wobei in den kommenden Jahren ein weiterer leichter Rückgang möglich sei. „Natürlich können die wirtschaftlichen Entwicklungen auf der ganzen Welt die Karten noch neu mischen, aber wir bleiben optimistisch und erwarten eine anhaltende globale Erholung.“ Ohne einen besseren Zugang zu ausländischen Arbeitskräften haben die Unternehmen in der Slowakei jedoch nur begrenzte Möglichkeiten, neue Mitarbeiter zu finden, was auch das Wirtschaftswachstum der Slowakei begrenzen könnte. Positiv sei, dass der bürokratische Aufwand in diesem Bereich verringert worden sei, so Kočiš. Der Arbeitsmarkt blieb auch im Jahr 2023 angespannt, die Arbeitslosenquote sank nach Angaben des Statistikamtes auf 5,8%. Im Jahr 2023 nahm die Beschäftigung im Vergleich zum Vorjahr um 0,2% zu, und die Gesamtzahl der Erwerbstätigen in der Slowakei stieg insgesamt um 6.000 – ein gutes Ergebnis angesichts der langfristigen Probleme des Fachkräftemangels und der erhöhten Frühverrentungsrate im vergangenen Jahr, so Kočiš.
OID+: Arbeitsmarkt erzeugt steigenden Druck auf Arbeitgeber
Das Jahr 2023 war auf dem slowakischen Arbeitsmarkt durch einen Anstieg der Nachfrage nach Arbeitskräften und eine anschließend rekordverdächtig niedrige Arbeitslosigkeit gekennzeichnet. Dies hat auch das Lohnwachstum angekurbelt und die Suche nach Arbeitnehmern noch schwieriger gemacht, wie „The Slovak Spectator“ zusammenfasst.
Die Arbeitgeber waren und sind mit einem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften konfrontiert, der durch den Wandel des Arbeitsmarktes infolge der Einführung neuer Technologien noch verstärkt wird. Die alternde Bevölkerung und die Digitalisierung verändern das Wesen der Arbeit und bringen neue Herausforderungen und Chancen mit sich. Die Aussichten für 2024 bleiben mehr oder weniger gleich.
„Wir gehen nicht davon aus, dass der Druck auf den Arbeitsmarkt im Jahr 2024 nachlassen wird. Im Gegenteil, die anhaltende Frühverrentung, der Fachkräftemangel und der zunehmende demografische Wandel werden weiterhin Druck auf die Arbeitgeber ausüben, was letztlich zu weiterem Lohnwachstum führen wird“, erklärte Marián Kočiš, makroökonomischer Analyst der Bank Slovenská sporiteľňa, gegenüber „The Slovak Spectator“ und fügte hinzu, dass die Arbeitslosigkeit 2024 auf einem ähnlichen Niveau bleiben werde wie 2023, wobei in den kommenden Jahren ein weiterer leichter Rückgang möglich sei. „Natürlich können die wirtschaftlichen Entwicklungen auf der ganzen Welt die Karten noch neu mischen, aber wir bleiben optimistisch und erwarten eine anhaltende globale Erholung.“
Ohne einen besseren Zugang zu ausländischen Arbeitskräften haben die Unternehmen in der Slowakei jedoch nur begrenzte Möglichkeiten, neue Mitarbeiter zu finden, was auch das Wirtschaftswachstum der Slowakei begrenzen könnte. Positiv sei, dass der bürokratische Aufwand in diesem Bereich verringert worden sei, so Kočiš.
Der Arbeitsmarkt blieb auch im Jahr 2023 angespannt, die Arbeitslosenquote sank nach Angaben des Statistikamtes auf 5,8%. Im Jahr 2023 nahm die Beschäftigung im Vergleich zum Vorjahr um 0,2% zu, und die Gesamtzahl der Erwerbstätigen in der Slowakei stieg insgesamt um 6.000 – ein gutes Ergebnis angesichts der langfristigen Probleme des Fachkräftemangels und der erhöhten Frühverrentungsrate im vergangenen Jahr, so Kočiš.