Ein Gericht in Russland hat Volkswagen zu Schadenersatz in Millionenhöhe an seinen ehemaligen Geschäftspartner GAZ verurteilt. Die Richter setzten die Höhe der Zahlung auf 16,9 Mrd Rubel (knapp 180 Mio Euro) fast, wie „Dow Jones“ unter Berufung auf die Nachrichtenagentur „Reuters“ und die russische Agentur „Interfax“ berichtet. GAZ habe ursprünglich 28,4 Mrd Rubel an Ausgleich für entgangene Gewinne durch das Ausscheiden von Volkswagen aus dem russischen Markt gefordert. Der russische Autobauer hatte als Auftragsfertiger in seinem Werk in Nischni Nowgorod Volkswagen- und Skoda-Modelle gefertigt. Der deutsche Konzern hatte die Produktion bei GAZ sowie in seinem Werk in Kaluga südlich von Moskau nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine eingestellt. Ein Volkswagen-Sprecher sagte gegenüber „Reuters“, das Urteil sei noch nicht rechtskräftig und die Urteilsbegründung liege noch nicht vor. Der Konzern werde die Urteilsgründe prüfen und bewerten, um dann über weitere rechtliche Schritte zu entscheiden. GAZ antwortete zunächst nicht auf die Bitte um Stellungnahme der Agentur.
OID+: Gericht verurteilt Volkswagen zu Schadenersatz
Ein Gericht in Russland hat Volkswagen zu Schadenersatz in Millionenhöhe an seinen ehemaligen Geschäftspartner GAZ verurteilt. Die Richter setzten die Höhe der Zahlung auf 16,9 Mrd Rubel (knapp 180 Mio Euro) fast, wie „Dow Jones“ unter Berufung auf die Nachrichtenagentur „Reuters“ und die russische Agentur „Interfax“ berichtet.
GAZ habe ursprünglich 28,4 Mrd Rubel an Ausgleich für entgangene Gewinne durch das Ausscheiden von Volkswagen aus dem russischen Markt gefordert.
Der russische Autobauer hatte als Auftragsfertiger in seinem Werk in Nischni Nowgorod Volkswagen- und Skoda-Modelle gefertigt. Der deutsche Konzern hatte die Produktion bei GAZ sowie in seinem Werk in Kaluga südlich von Moskau nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine eingestellt. Ein Volkswagen-Sprecher sagte gegenüber „Reuters“, das Urteil sei noch nicht rechtskräftig und die Urteilsbegründung liege noch nicht vor. Der Konzern werde die Urteilsgründe prüfen und bewerten, um dann über weitere rechtliche Schritte zu entscheiden.
GAZ antwortete zunächst nicht auf die Bitte um Stellungnahme der Agentur.