Das tschechische Umweltministerium hat seien Plan für ein Einwegpfand-System vorgestellt, das ab dem kommenden Jahr im ganzen Land eingeführt werden soll. Danach sollen die Verbraucher im ganzen Land 4 bis 5 Kronen mehr für den Kauf von PET-Behältern und -Flaschen zahlen und einige Händler verpflichtet werden, Rücknahmestellen einzurichten, wie „expats.cz“ schreibt. Das neue System ermöglicht das Recycling von gebrauchten Getränkeflaschen und -behältern zu neuen Behältern, ein Verfahren, das derzeit nicht weit verbreitet ist. Umweltminister Petr Hladík sagte: „Dank dem Pfandsystem werden wir die Abfallmenge verringern und Prag sowie allen Gemeinden und Städten spürbare Vorteile bringen. PET-Flaschen werden häufig für die Verpackung von Getränken und anderen Flüssigkeiten verwendet und sind weltweit in vielen Haushalten und Unternehmen zu finden. Weltweit machen PET-Flaschen etwa 14% des gesamten Kunststoffverpackungsabfalls aus. Das Pfand wird für alle Erfrischungsgetränke in Plastikflaschen oder -behältern von 0,1 l bis 3 l erhoben. Alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt von bis zu 15% sind ebenfalls pfandpflichtig. Milch, Molkereiprodukte und Einwegverpackungen aus Glas sind nach Angaben des Umweltministeriums ausgenommen. Kleine Geschäfte, Kioske und Gemeinden können sich dem System auf freiwilliger Basis anschließen. Die Regierung plant die Einrichtung von etwa 11.000 Sammelstellen, an denen die Bürger ihre PET-Flaschen zurückgeben können. Verbraucher können ihr Pfand zurückbekommen, wenn sie ihre leeren Flaschen oder Behälter in einem Geschäft zurückgeben. Nach Angaben des Umweltministeriums müssen alle Geschäfte und Tankstellen mit einer Fläche von mehr als 50 qm einen Rückgabebereich einrichten. Die tschechischen Gemeinden erhalten eine „kleine Belohnung“ für ihren Umgang mit dem PET-System. Ein fast identisches System gibt es derzeit für bestimmte Getränke in Glasflaschen: 3 Kronen werden auf den Preis aufgeschlagen und bei Rückgabe der leeren Flasche erstattet. Das System wird voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und soll Anfang 2026 flächendeckend funktionieren. Nach Angaben des Umweltministeriums machen Kunststoff- und Metallabfälle ein Siebtel des gesamten Abfalls im Zentrum von Prag aus. Eine Verringerung dieser Menge könnte sich erheblich auf die Sauberkeit der Stadt und ihrer Wasserwege auswirken. Im Jahr 2021 wurden in Prag nur 42% aller Kunststoffabfälle recycelt. Nach Angaben der Regierung sollen dank des neuen Systems 90% aller PET-Abfälle zurückgebracht werden, wo sie dann recycelt und wiederverwendet werden. Der Staat hat auch ein neues Verpackungsgesetz eingeführt, wonach PET-Flaschen mit einem Fassungsvermögen von bis zu 3 l ab 2025 mindestens 25% recycelten Kunststoff enthalten müssen. Deutschland hat ein Pfandsystem mit einer Rückgabequote von über 95%. Die Slowakei hat das System im vergangenen Jahr eingeführt, obwohl die Verpflichtung zur Zahlung eines Pfands und zur Rücknahme der Flasche oder des Behälters nur für Geschäfte mit einer Fläche von über 300 qm gilt.
OID+: Neues Einwegpfand wird eingeführt
Das tschechische Umweltministerium hat seien Plan für ein Einwegpfand-System vorgestellt, das ab dem kommenden Jahr im ganzen Land eingeführt werden soll. Danach sollen die Verbraucher im ganzen Land 4 bis 5 Kronen mehr für den Kauf von PET-Behältern und -Flaschen zahlen und einige Händler verpflichtet werden, Rücknahmestellen einzurichten, wie „expats.cz“ schreibt.
Das neue System ermöglicht das Recycling von gebrauchten Getränkeflaschen und -behältern zu neuen Behältern, ein Verfahren, das derzeit nicht weit verbreitet ist. Umweltminister Petr Hladík sagte: „Dank dem Pfandsystem werden wir die Abfallmenge verringern und Prag sowie allen Gemeinden und Städten spürbare Vorteile bringen.
PET-Flaschen werden häufig für die Verpackung von Getränken und anderen Flüssigkeiten verwendet und sind weltweit in vielen Haushalten und Unternehmen zu finden. Weltweit machen PET-Flaschen etwa 14% des gesamten Kunststoffverpackungsabfalls aus.
Das Pfand wird für alle Erfrischungsgetränke in Plastikflaschen oder -behältern von 0,1 l bis 3 l erhoben. Alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt von bis zu 15% sind ebenfalls pfandpflichtig. Milch, Molkereiprodukte und Einwegverpackungen aus Glas sind nach Angaben des Umweltministeriums ausgenommen.
Kleine Geschäfte, Kioske und Gemeinden können sich dem System auf freiwilliger Basis anschließen. Die Regierung plant die Einrichtung von etwa 11.000 Sammelstellen, an denen die Bürger ihre PET-Flaschen zurückgeben können. Verbraucher können ihr Pfand zurückbekommen, wenn sie ihre leeren Flaschen oder Behälter in einem Geschäft zurückgeben. Nach Angaben des Umweltministeriums müssen alle Geschäfte und Tankstellen mit einer Fläche von mehr als 50 qm einen Rückgabebereich einrichten. Die tschechischen Gemeinden erhalten eine „kleine Belohnung“ für ihren Umgang mit dem PET-System.
Ein fast identisches System gibt es derzeit für bestimmte Getränke in Glasflaschen: 3 Kronen werden auf den Preis aufgeschlagen und bei Rückgabe der leeren Flasche erstattet. Das System wird voraussichtlich Mitte 2025 in Betrieb genommen und soll Anfang 2026 flächendeckend funktionieren. Nach Angaben des Umweltministeriums machen Kunststoff- und Metallabfälle ein Siebtel des gesamten Abfalls im Zentrum von Prag aus. Eine Verringerung dieser Menge könnte sich erheblich auf die Sauberkeit der Stadt und ihrer Wasserwege auswirken. Im Jahr 2021 wurden in Prag nur 42% aller Kunststoffabfälle recycelt.
Nach Angaben der Regierung sollen dank des neuen Systems 90% aller PET-Abfälle zurückgebracht werden, wo sie dann recycelt und wiederverwendet werden. Der Staat hat auch ein neues Verpackungsgesetz eingeführt, wonach PET-Flaschen mit einem Fassungsvermögen von bis zu 3 l ab 2025 mindestens 25% recycelten Kunststoff enthalten müssen.
Deutschland hat ein Pfandsystem mit einer Rückgabequote von über 95%. Die Slowakei hat das System im vergangenen Jahr eingeführt, obwohl die Verpflichtung zur Zahlung eines Pfands und zur Rücknahme der Flasche oder des Behälters nur für Geschäfte mit einer Fläche von über 300 qm gilt.