TOKYO (NfA)–Die japanische Kartellbehörde plant die Einrichtung einer neuen Abteilung zur Regulierung und Untersuchung von Tech-Giganten, denen vorgeworfen wird, ihre marktbeherrschende Stellung auf dem Markt für Smartphone-Apps auszunutzen, so Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, gegenüber „Kyodo“. Die neue Abteilung der japanischen Kommission für fairen Handel wird frühestens im April nächsten Jahres mit rund 50 Beamten eingerichtet, so die Quellen. Sie wird auch die Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern verstärken, um IT-Giganten wie Google und Apple im Auge zu behalten. Die organisatorische Umgestaltung fällt mit dem Inkrafttreten eines neuen japanischen Gesetzes zusammen, das es den Tech-Giganten verbietet, Drittunternehmen beim Verkauf und Betrieb von Apps zu behindern. Derzeit sind es nur 14 Beamte der Fair-Trade-Kommission, die sich mit der Regulierung der riesigen Tech-Konzernen befassen. Zusätzlich zu den 35 neuen Mitarbeitern werde die Abteilung von einem Beamten auf Generaldirektorenebene geleitet, so die Quellen. Die Kommission wird im Haushalt für das Jahr 2025 17,4 Mrd Yen (120 Mio US-Dollar) für die Abteilung beantragen, 43% mehr als im ursprünglichen Haushalt für das Jahr 2024. Das neue Gesetz, das im Juni in Kraft getreten ist, folgt ähnlichen Vorschriften, die von der Europäischen Union im März eingeführt wurden und von rund 100 Mitarbeitern umgesetzt werden. Großbritannien wird ebenfalls eine Gesetzgebung für IT-Giganten einführen und plant, rund 200 Mitarbeiter für deren Überwachung abzustellen.
AsienInsider: Kartellbehörde plant Abteilung für IT-Giganten
TOKYO (NfA)–Die japanische Kartellbehörde plant die Einrichtung einer neuen Abteilung zur Regulierung und Untersuchung von Tech-Giganten, denen vorgeworfen wird, ihre marktbeherrschende Stellung auf dem Markt für Smartphone-Apps auszunutzen, so Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, gegenüber „Kyodo“.
Die neue Abteilung der japanischen Kommission für fairen Handel wird frühestens im April nächsten Jahres mit rund 50 Beamten eingerichtet, so die Quellen. Sie wird auch die Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern verstärken, um IT-Giganten wie Google und Apple im Auge zu behalten.
Die organisatorische Umgestaltung fällt mit dem Inkrafttreten eines neuen japanischen Gesetzes zusammen, das es den Tech-Giganten verbietet, Drittunternehmen beim Verkauf und Betrieb von Apps zu behindern.
Derzeit sind es nur 14 Beamte der Fair-Trade-Kommission, die sich mit der Regulierung der riesigen Tech-Konzernen befassen. Zusätzlich zu den 35 neuen Mitarbeitern werde die Abteilung von einem Beamten auf Generaldirektorenebene geleitet, so die Quellen.
Die Kommission wird im Haushalt für das Jahr 2025 17,4 Mrd Yen (120 Mio US-Dollar) für die Abteilung beantragen, 43% mehr als im ursprünglichen Haushalt für das Jahr 2024.
Das neue Gesetz, das im Juni in Kraft getreten ist, folgt ähnlichen Vorschriften, die von der Europäischen Union im März eingeführt wurden und von rund 100 Mitarbeitern umgesetzt werden. Großbritannien wird ebenfalls eine Gesetzgebung für IT-Giganten einführen und plant, rund 200 Mitarbeiter für deren Überwachung abzustellen.