Die russische Zentralbank hat im Kampf gegen die Folgen der Coronavirus-Pandemie erneut den Leitzins gesenkt.
Russlands Notenbank stemmt sich mit niedrigeren
Zinsen gegen die Rezession. Am 24. Juli drückte das Institut den Schlüsselsatz
um 0,25 Punkte auf 4,25 Prozent – ein Rekordtief. Zentralbank-Chefin Elwira
Nabiullina signalisierte zudem, dass bei Bedarf noch weitere Bewegung nach
unten sei: „Alles in allem dürfte es noch Spielraum für Lockerungen geben.“ Ökonomen
hatten sogar eine deutlichere Leitzinssenkung um 0,50 Prozentpunkte erwartet.
Die russische Zentralbank folgt mit der
Zinssenkung dem internationalen Trend. Es ist die vierte Zinssenkung in diesem
Jahr. Zuletzt hatte sie am 19. Juni die Zinsen gesenkt. Die erste Zinssenkung
in diesem Jahr erfolgte Anfang Februar, also noch vor der Zuspitzung der
Corona-Krise.
Russland wird besonders hart von der Corona-Krise
getroffen. Der russische Rubel gab nach der Entscheidung gegenüber US-Dollar und
Euro nach. Anfang August hatte der Wechselkurs zum Euro die Marke von 90 Rubel überschritten
– ein Vier-Monats-Hoch. Experten führen die Talfahrt unmittelbar auf die
Senkung des Leitzinses sowie steigende Sanktionsrisiken zurück. Dies habe
wiederum Einfluss auf den Kapitalabfluss.
Neues aus dem Kreml zu Wirtschaft & Politik: Russlands Notenbank senkt Leitzins auf Rekordtief
Die russische Zentralbank hat im Kampf gegen die Folgen der Coronavirus-Pandemie erneut den Leitzins gesenkt.
Russlands Notenbank stemmt sich mit niedrigeren Zinsen gegen die Rezession. Am 24. Juli drückte das Institut den Schlüsselsatz um 0,25 Punkte auf 4,25 Prozent – ein Rekordtief. Zentralbank-Chefin Elwira Nabiullina signalisierte zudem, dass bei Bedarf noch weitere Bewegung nach unten sei: „Alles in allem dürfte es noch Spielraum für Lockerungen geben.“ Ökonomen hatten sogar eine deutlichere Leitzinssenkung um 0,50 Prozentpunkte erwartet.
Die russische Zentralbank folgt mit der Zinssenkung dem internationalen Trend. Es ist die vierte Zinssenkung in diesem Jahr. Zuletzt hatte sie am 19. Juni die Zinsen gesenkt. Die erste Zinssenkung in diesem Jahr erfolgte Anfang Februar, also noch vor der Zuspitzung der Corona-Krise.
Russland wird besonders hart von der Corona-Krise getroffen. Der russische Rubel gab nach der Entscheidung gegenüber US-Dollar und Euro nach. Anfang August hatte der Wechselkurs zum Euro die Marke von 90 Rubel überschritten – ein Vier-Monats-Hoch. Experten führen die Talfahrt unmittelbar auf die Senkung des Leitzinses sowie steigende Sanktionsrisiken zurück. Dies habe wiederum Einfluss auf den Kapitalabfluss.