Russland importierte 2020 Waren im Wert von 800 Millionen US-Dollar aus dem Iran – ein Anstieg von 105 Prozent im Jahresvergleich.
Nach Angaben der iranischen Botschaft in Moskau haben die Exporte nach Russland mit einem Volumen von 800 Millionen US-Dollar einen neuen Rekordwert erreicht: „Der Anstieg der Exporte kam trotz des Ausbruchs von Corona und der Verschärfung der US-Sanktionen gegen die iranische Wirtschaft zustande“, betonte Botschafter Kazem Jalali. Einer der Gründe für den Anstieg der Exporte liege laut Jalali im präferenziellen Handelsabkommen zwischen dem Iran und der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU), das im Oktober 2019 in Kraft getreten war.
Der Iran und die EAWU hatten am 17. Mai 2018 ein dreijähriges vorläufiges Abkommen unterzeichnet. Der durchschnittliche Zollsatz, den die EAWU auf iranische Waren im Rahmen des Abkommens erhebt, liegt bei lediglich 3,1 Prozent, während der Zollsatz für EAWU-Waren, die in den Iran exportiert werden, 12,9 Prozent beträgt.
Zu den Hauptexporten des Irans nach Russland gehören Obst, Pistazien, Datteln, Feigen, Rosinen, Garnelen, Kunststoffprodukte, Chemikalien und Teppiche. Botschafter Jalali wies darauf hin, dass der Iran das Potenzial hat, die Liste seiner Exporte nach Russland noch zu erweitern. Allerdings sehe man sich aktuell mit einigen Einschränkungen konfrontiert: „Unsere Transportinfrastruktur ist nicht ausreichend“, erklärte der Botschafter. Zudem seien viele iranische Unternehmen nicht mit den russischen Handelsbestimmungen oder der russischen Sprache vertraut.
Insgesamt hat der russisch-iranische Handel im Jahr 2020 ein Volumen von 2,22 Milliarden US-Dollar erreicht, was einen Anstieg von 40 Prozent zum Vorjahr bedeutet.
EAWU Insights: Russlands Handel mit dem Iran steigt sprunghaft an
Russland importierte 2020 Waren im Wert von 800 Millionen US-Dollar aus dem Iran – ein Anstieg von 105 Prozent im Jahresvergleich.
Nach Angaben der iranischen Botschaft in Moskau haben die Exporte nach Russland mit einem Volumen von 800 Millionen US-Dollar einen neuen Rekordwert erreicht: „Der Anstieg der Exporte kam trotz des Ausbruchs von Corona und der Verschärfung der US-Sanktionen gegen die iranische Wirtschaft zustande“, betonte Botschafter Kazem Jalali. Einer der Gründe für den Anstieg der Exporte liege laut Jalali im präferenziellen Handelsabkommen zwischen dem Iran und der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU), das im Oktober 2019 in Kraft getreten war.
Der Iran und die EAWU hatten am 17. Mai 2018 ein dreijähriges vorläufiges Abkommen unterzeichnet. Der durchschnittliche Zollsatz, den die EAWU auf iranische Waren im Rahmen des Abkommens erhebt, liegt bei lediglich 3,1 Prozent, während der Zollsatz für EAWU-Waren, die in den Iran exportiert werden, 12,9 Prozent beträgt.
Zu den Hauptexporten des Irans nach Russland gehören Obst, Pistazien, Datteln, Feigen, Rosinen, Garnelen, Kunststoffprodukte, Chemikalien und Teppiche. Botschafter Jalali wies darauf hin, dass der Iran das Potenzial hat, die Liste seiner Exporte nach Russland noch zu erweitern. Allerdings sehe man sich aktuell mit einigen Einschränkungen konfrontiert: „Unsere Transportinfrastruktur ist nicht ausreichend“, erklärte der Botschafter. Zudem seien viele iranische Unternehmen nicht mit den russischen Handelsbestimmungen oder der russischen Sprache vertraut.
Insgesamt hat der russisch-iranische Handel im Jahr 2020 ein Volumen von 2,22 Milliarden US-Dollar erreicht, was einen Anstieg von 40 Prozent zum Vorjahr bedeutet.