BEIJING (Dow Jones)–Nach der Entscheidung der Welthandelsorganisation zugunsten der USA hat das chinesische Handelsministerium die Vereinigten Staaten zur unverzüglichen Aufhebung von Zöllen auf chinesische Stahl- und Aluminiumprodukte aufgefordert. Das WTO-Streitbeilegungsgremium hatte am Mittwoch letzter Woche entschieden, dass die von China verhängten Zölle auf US-Importe im Wert von mehreren Milliarden Dollar gegen internationale Handelsregeln verstoßen. China hatte die Zölle auf bestimmte US-Importe im April 2018 als Vergeltungsmaßnahme für US-Zölle verhängt. Die USA hatten 2018 aus Gründen der „nationalen Sicherheit“ Zölle in Höhe von 25% auf aus China importierten Stahl und 10% auf chinesisches Aluminium erhoben. Der damalige Präsident Trump begründete dies mit der Notwendigkeit, heimische Hersteller vor der weltweiten Überproduktion dieser Metalle zu schützen. Daraufhin belegte Beijing einige US-Importe mit zusätzlichen Abgaben zwischen 15 und 25%. Betroffen waren Einfuhren im Wert von 3 Mrd US-Dollar. Es ging um 128 amerikanische Produkte, darunter Obst und Schweinefleisch. Das chinesische Handelsministerium teilte mit, es prüfe den Bericht und werde gemäß den WTO-Regeln weiter vorgehen. Ursache des Streits sei das „unilaterale und protektionistische Verhalten“ der USA.
AsienInsider: Beijing fordert Aufhebung von US-Zöllen
BEIJING (Dow Jones)–Nach der Entscheidung der Welthandelsorganisation zugunsten der USA hat das chinesische Handelsministerium die Vereinigten Staaten zur unverzüglichen Aufhebung von Zöllen auf chinesische Stahl- und Aluminiumprodukte aufgefordert.
Das WTO-Streitbeilegungsgremium hatte am Mittwoch letzter Woche entschieden, dass die von China verhängten Zölle auf US-Importe im Wert von mehreren Milliarden Dollar gegen internationale Handelsregeln verstoßen. China hatte die Zölle auf bestimmte US-Importe im April 2018 als Vergeltungsmaßnahme für US-Zölle verhängt.
Die USA hatten 2018 aus Gründen der „nationalen Sicherheit“ Zölle in Höhe von 25% auf aus China importierten Stahl und 10% auf chinesisches Aluminium erhoben. Der damalige Präsident Trump begründete dies mit der Notwendigkeit, heimische Hersteller vor der weltweiten Überproduktion dieser Metalle zu schützen.
Daraufhin belegte Beijing einige US-Importe mit zusätzlichen Abgaben zwischen 15 und 25%. Betroffen waren Einfuhren im Wert von 3 Mrd US-Dollar. Es ging um 128 amerikanische Produkte, darunter Obst und Schweinefleisch. Das chinesische Handelsministerium teilte mit, es prüfe den Bericht und werde gemäß den WTO-Regeln weiter vorgehen. Ursache des Streits sei das „unilaterale und protektionistische Verhalten“ der USA.