Dank des Anstiegs beim Konsum und den Investitionen expandierte die kroatische Wirtschaft im zweiten Quartal dieses Jahres und markierte damit das zehnte Wachstumsquartal in Folge, auch wenn sich das Tempo leicht auf ein jährliches Wachstum von 2,7% verlangsamte. Das berichtet „The Dubrovnik Times“. Das staatliche Statistikamt (DZS) veröffentlichte jetzt seine erste Schätzung für die Monate April bis Juni dieses Jahres. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist danach um real 2,7 % im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum gestiegen. Das Wachstum fiel beinahe genauso stark aus wie im ersten Quartal dieses Jahres, als das BIP um 2,8% zugenommen hatte. Der moderate, aber seit über zwei Jahren anhaltende Aufschwung ist auf die Ausweitung der meisten BIP-Komponenten zurückzuführen, insbesondere des Konsums und der Investitionen. Den DZS-Daten zufolge stieg der Konsum der privaten Haushalte, der den größten Teil des BIP ausmacht, im vergangenen Quartal um 2,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum und damit etwas stärker als im Vorquartal (1,4%). Die Bruttoanlageinvestitionen hingegen stiegen auf Jahresbasis um 3,2% und damit langsamer als die im Vorquartal verzeichneten 3,9%. Die Staatsausgaben wuchsen ebenfalls, und zwar um 0,3%, nachdem sie im Vorquartal um 2,2% zugenommen hatten. Andererseits gingen die Ausfuhren von Waren und Dienstleistungen im Jahresvergleich um 1,6% zurück, nachdem sie in den vorangegangenen Quartalen kräftig gewachsen waren. Die Warenausfuhren sanken um 9,7%, während die Dienstleistungsexporte um 8,3% stiegen. Gleichzeitig verringerten sich die Importe von Waren und Dienstleistungen um 3,6%, was deutlich über dem Rückgang von 0,8% im Vorquartal liegt. Die Warenimporte sanken um 7,3%, während die Dienstleistungsimporte um bemerkenswerte 23,9% in die Höhe gingen. Den saisonbereinigten DZS-Daten zufolge wuchs die Wirtschaft im zweiten Quartal auf Jahresbasis um 2,5% und auf Quartalsbasis um 1,1%. Damit liegt die Wachstumsrate der kroatischen Wirtschaft deutlich über dem EU-Durchschnitt. Eurostat gab kürzlich bekannt, dass die Wirtschaft der EU auf der Grundlage saisonbereinigter Daten im vergangenen Quartal im Vergleich zum Vorquartal stabil geblieben ist, während sie auf Jahresbasis um 0,5% gewachsen ist. In der Eurozone wuchs die Wirtschaft im zweiten Quartal um 0,3% auf Quartalsbasis und 0,6% auf Jahresbasis.
OID+: Langanhaltender Wachstumstrend setzt sich fort
Dank des Anstiegs beim Konsum und den Investitionen expandierte die kroatische Wirtschaft im zweiten Quartal dieses Jahres und markierte damit das zehnte Wachstumsquartal in Folge, auch wenn sich das Tempo leicht auf ein jährliches Wachstum von 2,7% verlangsamte. Das berichtet „The Dubrovnik Times“.
Das staatliche Statistikamt (DZS) veröffentlichte jetzt seine erste Schätzung für die Monate April bis Juni dieses Jahres. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist danach um real 2,7 % im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum gestiegen. Das Wachstum fiel beinahe genauso stark aus wie im ersten Quartal dieses Jahres, als das BIP um 2,8% zugenommen hatte.
Der moderate, aber seit über zwei Jahren anhaltende Aufschwung ist auf die Ausweitung der meisten BIP-Komponenten zurückzuführen, insbesondere des Konsums und der Investitionen. Den DZS-Daten zufolge stieg der Konsum der privaten Haushalte, der den größten Teil des BIP ausmacht, im vergangenen Quartal um 2,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum und damit etwas stärker als im Vorquartal (1,4%).
Die Bruttoanlageinvestitionen hingegen stiegen auf Jahresbasis um 3,2% und damit langsamer als die im Vorquartal verzeichneten 3,9%. Die Staatsausgaben wuchsen ebenfalls, und zwar um 0,3%, nachdem sie im Vorquartal um 2,2% zugenommen hatten. Andererseits gingen die Ausfuhren von Waren und Dienstleistungen im Jahresvergleich um 1,6% zurück, nachdem sie in den vorangegangenen Quartalen kräftig gewachsen waren. Die Warenausfuhren sanken um 9,7%, während die Dienstleistungsexporte um 8,3% stiegen.
Gleichzeitig verringerten sich die Importe von Waren und Dienstleistungen um 3,6%, was deutlich über dem Rückgang von 0,8% im Vorquartal liegt. Die Warenimporte sanken um 7,3%, während die Dienstleistungsimporte um bemerkenswerte 23,9% in die Höhe gingen.
Den saisonbereinigten DZS-Daten zufolge wuchs die Wirtschaft im zweiten Quartal auf Jahresbasis um 2,5% und auf Quartalsbasis um 1,1%. Damit liegt die Wachstumsrate der kroatischen Wirtschaft deutlich über dem EU-Durchschnitt. Eurostat gab kürzlich bekannt, dass die Wirtschaft der EU auf der Grundlage saisonbereinigter Daten im vergangenen Quartal im Vergleich zum Vorquartal stabil geblieben ist, während sie auf Jahresbasis um 0,5% gewachsen ist. In der Eurozone wuchs die Wirtschaft im zweiten Quartal um 0,3% auf Quartalsbasis und 0,6% auf Jahresbasis.