BEIJING (Dow Jones)–Die Verbraucherpreise in China sind im Dezember den dritten Monat in Folge gesunken, was die Schwierigkeiten Beijings bei der Wiederbelebung der Wirtschaft unterstreicht. Der Index der von den chinesischen Herstellern verlangten Preise sind dagegen den 15. Monat in Folge gesunken. Dies bereitet den Behörden in den USA und Europa zunehmend Sorgen, weil einige chinesische Unternehmer versuchen, dem Rest der Welt mehr Billigprodukte anzubieten, die mit westlichen Marken konkurrieren. Wie das chinesische Statistikamt mitteilte, sank der Verbraucherpreisindex im vergangenen Monat um 0,3% gegenüber dem Vorjahresmonat und damit weniger stark als im November (0,5%). Das Ergebnis, das vor allem auf die Öl- und Lebensmittelpreise zurückzuführen ist, liegt unter den Erwartungen der vom „Wall Street Journal“ befragten Ökonomen, die mit einem Rückgang um 0,4% gerechnet hatten. Lässt man die volatilen Energie- und Lebensmittelpreise unberücksichtigt, lag die Kerninflation im vergangenen Monat bei 0,6%. Die Kräfte, die die Deflation in der Volksrepublik vorantreiben, verschärfen zunehmend die Handelsspannungen.
Globale Nachfrage muss Heimatmarkt ausgleichen Chinas geschwächte Binnennachfrage führt dazu, dass mehr überschüssige chinesische Waren ins Ausland umgeleitet werden. Dabei übertrafen die chinesischen Exporte im Dezember die Erwartungen und stiegen den zweiten Monat in Folge, was auf ein verbessertes weltweites Interesse an chinesischen Waren schließen lässt. Die Exporte stiegen im vergangenen Monat um 2,3% gegenüber dem Vorjahr, verglichen mit einem Anstieg von 0,5% im November, so die von der Allgemeinen Zollverwaltung veröffentlichten Daten. Die vom „Wall Street Journal“ befragten Wirtschaftswissenschaftler hatten für Dezember im Median einen Anstieg der Exporte um 1,8% erwartet. Chinas Importe stiegen um 0,2%, verglichen mit einem Rückgang von 0,6% im November. Die befragten Ökonomen hatten für Dezember eine Stagnation der Importe erwartet. Damit erreichte der chinesische Handelsüberschuss im Dezember 75,34 Mrd Dollar. Er lag damit über den in der Umfrage prognostizierten 74,3 Mrd Dollar und dem im November verzeichneten Überschuss von 68,39 Mrd Dollar.
AsienInsider: Deflation bleibt hartnäckig
BEIJING (Dow Jones)–Die Verbraucherpreise in China sind im Dezember den dritten Monat in Folge gesunken, was die Schwierigkeiten Beijings bei der Wiederbelebung der Wirtschaft unterstreicht. Der Index der von den chinesischen Herstellern verlangten Preise sind dagegen den 15. Monat in Folge gesunken.
Dies bereitet den Behörden in den USA und Europa zunehmend Sorgen, weil einige chinesische Unternehmer versuchen, dem Rest der Welt mehr Billigprodukte anzubieten, die mit westlichen Marken konkurrieren.
Wie das chinesische Statistikamt mitteilte, sank der Verbraucherpreisindex im vergangenen Monat um 0,3% gegenüber dem Vorjahresmonat und damit weniger stark als im November (0,5%). Das Ergebnis, das vor allem auf die Öl- und Lebensmittelpreise zurückzuführen ist, liegt unter den Erwartungen der vom „Wall Street Journal“ befragten Ökonomen, die mit einem Rückgang um 0,4% gerechnet hatten. Lässt man die volatilen Energie- und Lebensmittelpreise unberücksichtigt, lag die Kerninflation im vergangenen Monat bei 0,6%.
Die Kräfte, die die Deflation in der Volksrepublik vorantreiben, verschärfen zunehmend die Handelsspannungen.
Globale Nachfrage muss Heimatmarkt ausgleichen
Chinas geschwächte Binnennachfrage führt dazu, dass mehr überschüssige chinesische Waren ins Ausland umgeleitet werden. Dabei übertrafen die chinesischen Exporte im Dezember die Erwartungen und stiegen den zweiten Monat in Folge, was auf ein verbessertes weltweites Interesse an chinesischen Waren schließen lässt.
Die Exporte stiegen im vergangenen Monat um 2,3% gegenüber dem Vorjahr, verglichen mit einem Anstieg von 0,5% im November, so die von der Allgemeinen Zollverwaltung veröffentlichten Daten. Die vom „Wall Street Journal“ befragten Wirtschaftswissenschaftler hatten für Dezember im Median einen Anstieg der Exporte um 1,8% erwartet.
Chinas Importe stiegen um 0,2%, verglichen mit einem Rückgang von 0,6% im November. Die befragten Ökonomen hatten für Dezember eine Stagnation der Importe erwartet.
Damit erreichte der chinesische Handelsüberschuss im Dezember 75,34 Mrd Dollar. Er lag damit über den in der Umfrage prognostizierten 74,3 Mrd Dollar und dem im November verzeichneten Überschuss von 68,39 Mrd Dollar.
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