SEOUL (NfA)–Angetrieben durch das hohe Volumen an Industrieroboterinstallationen wird die Welt im Jahr 2022 einen neuen Rekord von 3,9 Mio einsatzbereiten Einheiten erreichen. Die am stärksten automatisierten Länder gemessen an der Roboterdichte sind: Südkorea (1.012 Roboter pro 10.000 Beschäftigte), Singapur (730 Einheiten) und Deutschland (415 Einheiten). Dies geht aus dem Bericht „World Robotics 2023“ hervor, der von International Federeation of Robotics (IFR) vorgelegt wurde. Die Roboterdichte ist die Zahl der in Betrieb befindlichen Industrieroboter im Verhältnis zur Zahl der Beschäftigten. Sie kann sich auf die gesamte verarbeitende Industrie oder nur auf bestimmte Industriezweige beziehen. Die Zahl der Beschäftigten dient als Maß für die wirtschaftliche Größe, so dass der Quotient aus Betriebsbestand und Beschäftigten den Betriebsbestand auf eine einheitliche Basis stellt. „Die Daten zur Roboterdichte geben Aufschluss über den Stand der Automatisierung weltweit und ermöglichen uns einen Vergleich zwischen Regionen und Ländern“, sagt Marina Bill, Präsidentin der International Federation of Robotics. „Die Geschwindigkeit, mit der die Robotik in Fabriken auf der ganzen Welt eingeführt wird, ist beeindruckend: Der neue weltweite Durchschnitt der Roboterdichte hat mit 151 Robotern pro 10.000 Beschäftigte einen historischen Höchststand erreicht – mehr als doppelt so viele wie noch vor sechs Jahren.“
Deutschland auf Platz 3 In Asien liegt die Roboterdichte in der verarbeitenden Industrie bei 168 Einheiten pro 10.000 Beschäftigte. Weltweit gehören die Volkswirtschaften von Korea, Singapur, Japan, Festlandchina, Hongkong und Taiwan zu den zehn am stärksten automatisierten Ländern. Die EU weist eine Quote von 208 Einheiten pro 10.000 Beschäftigte auf, wobei Deutschland, Schweden und die Schweiz zu den Top Ten der Welt zählen. Die Roboterdichte in Nordamerika liegt bei 188 Einheiten pro 10.000 Beschäftigte. Südkorea ist weltweit die Nummer eins bei der Einführung von Industrierobotern. Die Roboterdichte ist seit 2017 jedes Jahr um durchschnittlich 6% gestiegen. Die Wirtschaft profitiert von zwei großen Kunden – einer starken Elektronikindustrie und einer ausgeprägten Automobilindustrie. Auf Platz 2 folgt Singapur mit 730 Einheiten pro 10.000 Beschäftigten. Deutschland (415 Roboter pro 10.000 Beschäftigte) liegt an dritter Stelle. Die Dichte in der Bundesrepublik weist seit 2017 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 5% auf. Japan liegt auf dem vierten Platz (397 Einheiten). Die Roboterdichte des weltweit dominierenden Herstellungslandes wuchs im Durchschnitt um 7% pro Jahr. China hat sich 2021 auf den fünften Platz vorgearbeitet und diese Position 2022 gehalten. Die massiven Investitionen des Landes in die Automatisierungstechnik führen zu einer hohen Dichte von 392 Robotern pro 10.000 Beschäftigte – trotz einer riesigen Zahl von rund 38 Mio Beschäftigten in der verarbeitenden Industrie. In den Vereinigten Staaten stieg die Roboterdichte von 274 Einheiten im Jahr 2021 auf 285 im Jahr 2022. Das Land rangiert damit auf Platz zehn in der Welt.
AsienInsider: Seoul führt bei Roboterdichte
SEOUL (NfA)–Angetrieben durch das hohe Volumen an Industrieroboterinstallationen wird die Welt im Jahr 2022 einen neuen Rekord von 3,9 Mio einsatzbereiten Einheiten erreichen. Die am stärksten automatisierten Länder gemessen an der Roboterdichte sind: Südkorea (1.012 Roboter pro 10.000 Beschäftigte), Singapur (730 Einheiten) und Deutschland (415 Einheiten). Dies geht aus dem Bericht „World Robotics 2023“ hervor, der von International Federeation of Robotics (IFR) vorgelegt wurde.
Die Roboterdichte ist die Zahl der in Betrieb befindlichen Industrieroboter im Verhältnis zur Zahl der Beschäftigten. Sie kann sich auf die gesamte verarbeitende Industrie oder nur auf bestimmte Industriezweige beziehen. Die Zahl der Beschäftigten dient als Maß für die wirtschaftliche Größe, so dass der Quotient aus Betriebsbestand und Beschäftigten den Betriebsbestand auf eine einheitliche Basis stellt.
„Die Daten zur Roboterdichte geben Aufschluss über den Stand der Automatisierung weltweit und ermöglichen uns einen Vergleich zwischen Regionen und Ländern“, sagt Marina Bill, Präsidentin der International Federation of Robotics. „Die Geschwindigkeit, mit der die Robotik in Fabriken auf der ganzen Welt eingeführt wird, ist beeindruckend: Der neue weltweite Durchschnitt der Roboterdichte hat mit 151 Robotern pro 10.000 Beschäftigte einen historischen Höchststand erreicht – mehr als doppelt so viele wie noch vor sechs Jahren.“
Deutschland auf Platz 3
In Asien liegt die Roboterdichte in der verarbeitenden Industrie bei 168 Einheiten pro 10.000 Beschäftigte. Weltweit gehören die Volkswirtschaften von Korea, Singapur, Japan, Festlandchina, Hongkong und Taiwan zu den zehn am stärksten automatisierten Ländern. Die EU weist eine Quote von 208 Einheiten pro 10.000 Beschäftigte auf, wobei Deutschland, Schweden und die Schweiz zu den Top Ten der Welt zählen. Die Roboterdichte in Nordamerika liegt bei 188 Einheiten pro 10.000 Beschäftigte.
Südkorea ist weltweit die Nummer eins bei der Einführung von Industrierobotern. Die Roboterdichte ist seit 2017 jedes Jahr um durchschnittlich 6% gestiegen. Die Wirtschaft profitiert von zwei großen Kunden – einer starken Elektronikindustrie und einer ausgeprägten Automobilindustrie. Auf Platz 2 folgt Singapur mit 730 Einheiten pro 10.000 Beschäftigten.
Deutschland (415 Roboter pro 10.000 Beschäftigte) liegt an dritter Stelle. Die Dichte in der Bundesrepublik weist seit 2017 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 5% auf. Japan liegt auf dem vierten Platz (397 Einheiten). Die Roboterdichte des weltweit dominierenden Herstellungslandes wuchs im Durchschnitt um 7% pro Jahr. China hat sich 2021 auf den fünften Platz vorgearbeitet und diese Position 2022 gehalten. Die massiven Investitionen des Landes in die Automatisierungstechnik führen zu einer hohen Dichte von 392 Robotern pro 10.000 Beschäftigte – trotz einer riesigen Zahl von rund 38 Mio Beschäftigten in der verarbeitenden Industrie.
In den Vereinigten Staaten stieg die Roboterdichte von 274 Einheiten im Jahr 2021 auf 285 im Jahr 2022. Das Land rangiert damit auf Platz zehn in der Welt.
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