TOKYO (Dow Jones)–Die japanischen Verbraucherpreise sind im Januar so langsam gestiegen wie seit März 2022 nicht mehr. Sie legten um 2,2% im Vergleich zum Vorjahr zu, wie aus Daten der Regierung hervorgeht. Sie lagen damit über den Erwartungen. Im Dezember waren sie noch um 2,6% gestiegen. Die Inflation lag damit immer noch über dem Ziel der Zentralbank von 2%. Eine schwächere Inflation könnte es der Bank of Japan (BoJ) einen deutlichen geldpolitischen Wechsel erschweren, sagen Ökonomen. Viele erwarten, dass die Notenbank im Frühling aus den negativen Zinsen aussteigt. „Die BoJ wird immer noch im April die negativen Zinsen hinter sich lassen“, erwartet Stefan Angrick von Moody‘s Analytics. „Aber angesichts der schlechten Verfassung der Wirtschaft wird es schwierig sein, die Zinsen über null hinaus anzuheben.“ Er gehe davon aus, dass die Inflation bis Ende des Jahres auf unter 2% sinken wird. Ohne frische Lebensmittel und Energie lag die Inflation bei 3,5% nach 3,7% im Dezember.
AsienInsider: Geringer Anstieg der Verbraucherpreise
TOKYO (Dow Jones)–Die japanischen Verbraucherpreise sind im Januar so langsam gestiegen wie seit März 2022 nicht mehr. Sie legten um 2,2% im Vergleich zum Vorjahr zu, wie aus Daten der Regierung hervorgeht. Sie lagen damit über den Erwartungen. Im Dezember waren sie noch um 2,6% gestiegen. Die Inflation lag damit immer noch über dem Ziel der Zentralbank von 2%.
Eine schwächere Inflation könnte es der Bank of Japan (BoJ) einen deutlichen geldpolitischen Wechsel erschweren, sagen Ökonomen. Viele erwarten, dass die Notenbank im Frühling aus den negativen Zinsen aussteigt.
„Die BoJ wird immer noch im April die negativen Zinsen hinter sich lassen“, erwartet Stefan Angrick von Moody‘s Analytics. „Aber angesichts der schlechten Verfassung der Wirtschaft wird es schwierig sein, die Zinsen über null hinaus anzuheben.“ Er gehe davon aus, dass die Inflation bis Ende des Jahres auf unter 2% sinken wird.
Ohne frische Lebensmittel und Energie lag die Inflation bei 3,5% nach 3,7% im Dezember.