BRÜSSEL (NfA/MBI)–Nach jahrelangem Stillstand wollen die Europäische Union und die Philippinen wieder Gespräche über ein Freihandelsabkommen aufnehmen. Der Archipel verfügt über strategisch wichtige Rohstoffe wie Kupfer und Nickel. Das Land und die neun anderen ASEAN-Staaten gelten in Brüssel deshalb als wichtige Partner. „Ein modernes, umfassendes und wertebasiertes Freihandelsabkommen mit dieser schnell wachsenden Wirtschaft würde beiden Seiten neue Möglichkeiten eröffnen“, sagte EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis bei einem Treffen mit dem philippinischen Handels- und Industrieminister Alfredo Pascual in Brüssel. Der Inselstaat im Indopazifik hofft auf eine größere Unabhängigkeit von China. Stillstand unter Duterte Die EU und die Philippinen hatten bereits 2015 Verhandlungen aufgenommen, zwei Jahre später waren sie unter dem Präsidenten Rodrigo Duterte zum Erliegen gekommen. Nun seien die Bedingungen gegeben, um die Handelsbeziehungen „auf die nächste Stufe zu heben“, erklärte EU-Kommissar Dombrovskis. Bei dem neuen Freihandelsabkommen soll nach Angaben der Kommission „Nachhaltigkeit im Zentrum“ stehen. Bisher gibt es ähnliche europäische Freihandelsabkommen mit Vietnam und Singapur, zudem laufen Verhandlungen mit Indonesien und Thailand. Beim EU-ASEAN-Gipfel im Dezember hatten die EU und die südostasiatischen Staaten einen gemeinsamen Aktionsplan für nachhaltigen Handel und menschenwürdige Arbeit verabschiedet.
AsienInsider: FTA-Gespräche mit EU wieder aufgenommen
BRÜSSEL (NfA/MBI)–Nach jahrelangem Stillstand wollen die Europäische Union und die Philippinen wieder Gespräche über ein Freihandelsabkommen aufnehmen. Der Archipel verfügt über strategisch wichtige Rohstoffe wie Kupfer und Nickel.
Das Land und die neun anderen ASEAN-Staaten gelten in Brüssel deshalb als wichtige Partner. „Ein modernes, umfassendes und wertebasiertes Freihandelsabkommen mit dieser schnell wachsenden Wirtschaft würde beiden Seiten neue Möglichkeiten eröffnen“, sagte EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis bei einem Treffen mit dem philippinischen Handels- und Industrieminister Alfredo Pascual in Brüssel. Der Inselstaat im Indopazifik hofft auf eine größere Unabhängigkeit von China.
Stillstand unter Duterte
Die EU und die Philippinen hatten bereits 2015 Verhandlungen aufgenommen, zwei Jahre später waren sie unter dem Präsidenten Rodrigo Duterte zum Erliegen gekommen. Nun seien die Bedingungen gegeben, um die Handelsbeziehungen „auf die nächste Stufe zu heben“, erklärte EU-Kommissar Dombrovskis. Bei dem neuen Freihandelsabkommen soll nach Angaben der Kommission „Nachhaltigkeit im Zentrum“ stehen.
Bisher gibt es ähnliche europäische Freihandelsabkommen mit Vietnam und Singapur, zudem laufen Verhandlungen mit Indonesien und Thailand. Beim EU-ASEAN-Gipfel im Dezember hatten die EU und die südostasiatischen Staaten einen gemeinsamen Aktionsplan für nachhaltigen Handel und menschenwürdige Arbeit verabschiedet.