SINGAPUR (Dow Jones)–Die Inflation in Singapur kühlte sich im März stärker ab als erwartet, da die Preise in wichtigen Kategorien wie Lebensmittel und Versorgungsleistungen langsamer stiegen. Wie das Statistikamt mitteilte, stieg der Verbraucherpreisindex des Landes im vergangenen Monat um 2,7% gegenüber dem Vorjahr. Damit lag er unter dem im Februar verzeichneten Anstieg von 3,4% und unter der mittleren Schätzung eines Anstiegs von 3,1% einer Umfrage des „Wall Street Journal“. Der Kern-Verbraucherpreisindex, bei dem die Kosten für den privaten Straßenverkehr und Unterkunft herausgerechnet werden, stieg im März um 3,1% gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Februar hatte der Anstieg noch bei 3,6% gelegen, während in der WSJ-Umfrage ein Wert von 3,5% erwartet worden war. Analysten rechneten mit einem nachlassenden Preisdruck, was zum Teil wegen großer Konzerte im Stadtstaat nicht eingetreten ist. Die Veranstaltungen zogen eine große Zahl von Reisenden an und trieben die Preise für Dienstleistungen in die Höhe. Auch höhere Ölpreise angesichts der Spannungen im Nahen Osten und der geopolitischen Ungewissheit stützten den Preisauftrieb etwa im Verkehr. Die anhaltend hohe Inflation dürfte die Erwartung verstärken, dass die Monetary Authority of Singapore (MAS) die geldpolitischen Zügel straff hält. Die MAS geht davon aus, dass die Gesamt- und Kerninflation in Singapur in diesem Jahr bei durchschnittlich 2,5 bis 3,5% liegen wird. Ohne die Auswirkungen der Erhöhung der Waren- und Dienstleistungssteuer werden Kern- und Gesamtinflation auf 1,5% bis 2,5% geschätzt.
AsienInsider: Inflation kühlt im März stärker ab als erwartet
SINGAPUR (Dow Jones)–Die Inflation in Singapur kühlte sich im März stärker ab als erwartet, da die Preise in wichtigen Kategorien wie Lebensmittel und Versorgungsleistungen langsamer stiegen.
Wie das Statistikamt mitteilte, stieg der Verbraucherpreisindex des Landes im vergangenen Monat um 2,7% gegenüber dem Vorjahr. Damit lag er unter dem im Februar verzeichneten Anstieg von 3,4% und unter der mittleren Schätzung eines Anstiegs von 3,1% einer Umfrage des „Wall Street Journal“.
Der Kern-Verbraucherpreisindex, bei dem die Kosten für den privaten Straßenverkehr und Unterkunft herausgerechnet werden, stieg im März um 3,1% gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Februar hatte der Anstieg noch bei 3,6% gelegen, während in der WSJ-Umfrage ein Wert von 3,5% erwartet worden war.
Analysten rechneten mit einem nachlassenden Preisdruck, was zum Teil wegen großer Konzerte im Stadtstaat nicht eingetreten ist. Die Veranstaltungen zogen eine große Zahl von Reisenden an und trieben die Preise für Dienstleistungen in die Höhe. Auch höhere Ölpreise angesichts der Spannungen im Nahen Osten und der geopolitischen Ungewissheit stützten den Preisauftrieb etwa im Verkehr.
Die anhaltend hohe Inflation dürfte die Erwartung verstärken, dass die Monetary Authority of Singapore (MAS) die geldpolitischen Zügel straff hält. Die MAS geht davon aus, dass die Gesamt- und Kerninflation in Singapur in diesem Jahr bei durchschnittlich 2,5 bis 3,5% liegen wird. Ohne die Auswirkungen der Erhöhung der Waren- und Dienstleistungssteuer werden Kern- und Gesamtinflation auf 1,5% bis 2,5% geschätzt.